Hölscher / Schlitte | Kommunikation im Zeitalter der Personalunion (1714–1837) | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 404 Seiten

Hölscher / Schlitte Kommunikation im Zeitalter der Personalunion (1714–1837)

Prozesse, Praktiken, Akteure
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8470-0230-7
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Prozesse, Praktiken, Akteure

E-Book, Deutsch, 404 Seiten

ISBN: 978-3-8470-0230-7
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
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»Kommunikation« ist in ihrer Vielfalt an theoretisch-methodischen Ansätzen inzwischen eine zentrale Kategorie der Frühneuzeitforschung. Kommunikative Prozesse konstruieren politische und soziale Zusammenhänge, bereiten deren Aushandlung vor, ermöglichen und stellen symbolische Ordnungen infrage oder legitimieren sie. Im europäischen und globalen Kontext bildete die britisch-hannoversche Personalunion einen wirkmächtigen Rahmen für solche kommunikativen Handlungen und Prozesse. Durch die themenübergreifende Auseinandersetzung mit theoretischen und methodologischen Fragestellungen in den Bereichen der Kommunikationspraktiken, der politischen Kommunikation sowie der Wissenskommunikation stehen drei Aspekte im Mittelpunkt des Bandes, die sowohl eine Strukturierung des Themenkomplexes »Kommunikation im Zeitalter der Personalunion« als auch die Diskussion und Erweiterung aktueller Forschungsgegenstände ermöglichen. With its variety of different approaches communication theory is one of the main areas of research in early modern history writing. Processes of communication are constructing political and social interrelations. Although they legitimize symbolical orders or question them. In a European and global context the British-Hanoverian personal union (1714–1837) constituted an example for this kind of communications. The communication approach with theoretical and methodical questions in the areas of communication practice, the political communication and the scientific communication provides a structure for the topic »communication in the age of personal union« and likewise allows to discuss recent scientific topics.
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1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Body;9
5;Steffen Hölscher / Sune Erik Schlitte: Einleitung;9
5.1;1. Tendenzen und Probleme der Forschung;10
5.2;2. Kommunikationsmethodische Perspektiven;13
5.3;3. Beitragsthemen;18
5.4;Literatur;20
6;Volker Depkat, Regensburg: Wege in die Kommunikationsgeschichte des Zeitalters der Personalunion;25
6.1;1. Mediengeschichte;28
6.2;2. Kommunikationsgeschichte als Geschichte sozialer Kommunikation;33
6.2.1;2.1 „Lebenswelt” als kommunikationshistorisches Paradigma;35
6.2.2;2.2 „System” als kommunikationshistorisches Paradigma;36
6.2.3;2.3 „Öffentlichkeit” als Kategorie einer Kommunikationsgeschichte;38
6.2.4;2.4 „Diskurs” als kommunikationshistorisches Paradigma;41
6.3;3. Fazit;48
6.4;Quellen und Literatur;50
6.4.1;Quellen;50
6.4.2;Literatur;50
7;Volker Bauer, Wolfenbüttel: Mediengebrauch und Adressierung in der frühneuzeitlichen Fürstengesellschaft: Höfische Öffentlichkeit und höfische Netzwerke;57
7.1;1. Höfische Interaktion;59
7.2;2. Handschriftliche Hofnachrichten;62
7.3;3. Gedruckte Hofpublizistik;65
7.4;4. Warenförmige Kompilationsdrucke über den Hof;68
7.5;5. Adressierung: Netzwerk vs. Öffentlichkeit;70
7.6;Quellen und Literatur;74
7.6.1;Quellen;74
7.6.2;Literatur;74
8;Arnd Reitemeier, Göttingen: Georg III. als „entfernter” Herrscher über Kurhannover: Kommunikation und Administration mittels Karten?;79
8.1;Quellen und Literatur;96
8.1.1;Ungedruckte Quellen;96
8.1.2;Gedruckte Quellen;97
8.1.3;Literatur;97
8.1.4;Internet;101
9;Karolin Echarti, Göttingen: Übersetzungen im späten 18. Jahrhundert – Kommunikation via Paratext;103
9.1;1. Theoretische Grundlagen;105
9.2;2. Fallbeispiel: Des Capitain Jacob Cook's dritte Entdeckungs-Reise;108
9.3;3. Fallbeispiel: Über die Krankheiten und Schäden der Obst- und Forstbäume;116
9.4;4. Fazit;119
9.5;Quellen und Literatur;121
9.5.1;Quellen;121
9.5.2;Literatur;122
10;Wilfried Enderle, Göttingen: Der Gelehrte als Bibliothekar im Netzwerk der Wissenskommunikation – Jeremias David Reuß (1750–1837) und die Bibliothek der Universität Göttingen;125
10.1;1. Reuß als Bibliothekar;128
10.2;2. Reuß als Bibliograph;134
10.3;3. Reuß und die Kommunikation von Wissen über Wissen;141
10.4;4. Reuß und die „nationale Fernleihe” der Göttinger Universitätsbibliothek;144
10.5;5. Schluß;148
10.6;Quellen und Literaturverzeichnis;150
10.6.1;Quellen;150
10.6.2;Literatur;151
11;Martin Gierl, Göttingen: Kommunikation, Institution und Fach: die „Allgemeine historische Bibliothek” und das „Historische Journal” Johann Christoph Gatterers und die Entwicklung von Fachzeitschriften in der Geschichtswissenschaft;155
11.1;1. Zeitschriftenbeschreibung;158
11.2;2. Mediale Umwelt;161
11.2.1;2.1 Universität und Institut der historischen Wissenschaften;161
11.2.2;2.2 Mitarbeiterschaft, Verlag;166
11.3;3. „Allgemeine historische Bibliothek” und „Historisches Journal”: Inhaltsprofil und Medienformat;171
11.4;Quellen- und Literaturverzeichnis;177
11.4.1;Quellen;177
11.4.2;Literatur;179
12;Michaela Kipp, Göttingen: „Der Anblick, die Betrachtung und der Gesichtspunkt der Betrachtung”. Anschauungsobjekte als Gegenstand und Medium gelehrter Kommunikationen: Gipsabgüsse und Altertumswissenschaft an der Georgia Augusta 1764–1830;183
12.1;1. Hofrat Heynes Archäologie-Vorlesung: Neue Anschauung von alten Kunstwerken;185
12.2;2. Gipsabgüsse für Göttingen: Aufbau und Nutzung der Sammlung;188
12.3;3. Göttingen ist nicht Rom: Heynes intermediales Forschungsprogramm;190
12.4;4. Brieffreundschaft unter Archäologen: Der schöne Fund als Forschungsgegenstand;192
12.5;5. Kalter versus heißer Blick: Medienkritik versus Kunsterlebnis;195
12.6;6. Kommunikation über Göttinger Gipse: Vom universitären Nutzen der Elgin Marbles;199
12.7;Fazit;204
12.8;Quellen und Literatur;206
12.8.1;Quellen;206
12.8.2;Literatur;207
13;Sune Erik Schlitte, Göttingen: Die Kunst der Klassifikation. Zur symbolischen Praxis der künstlerischen Öffentlichkeit in London und Berlin im langen 18. Jahrhundert;211
13.1;1. Interaktion und Herrschaft. Akademien als „Konsekrationsinstanzen”;213
13.2;2. Der Fall „Master Betty”;217
13.3;3. Bildnisrecht vs. Produzentenrecht;219
13.4;4. Rang und Konflikt im Zeichen der Kunst;225
13.5;5. Die symbolische Praxis der Kunst;228
13.6;Quellen und Literatur;230
13.6.1;Quellen;230
13.6.2;Literatur;230
14;Benjamin Bühring, Göttingen: Regieren mit Brief und Siegel. Administrative Kommunikation im Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg zwischen London und Hannover;233
14.1;1. Einleitung;233
14.2;2. Formale und informelle Kommunikation;238
14.3;3. Stabilisierung der Kommunikation;240
14.4;4. Personalpolitik;249
14.5;5. Fazit;253
14.6;Quellen und Literatur;254
14.6.1;Ungedruckte Quellen;254
14.6.2;Gedruckte Quellen;255
14.6.3;Literatur;255
15;Steffen Hölscher, Göttingen: Chef – Director – Canzler. Universitätsverwaltung als Organisationssproblem (Göttingen 1734–1747);259
15.1;1. Korporation, Organisation, Grenzstellen;261
15.2;2. Gruber und die Steuerung der Universität Göttingen;266
15.3;3. Mosheim und die Einführung des Kanzleramtes;270
15.4;4. Fazit;274
15.5;Quellen und Literatur;276
15.5.1;Ungedruckte Quellen;276
15.5.2;Gedruckte Quellen und Literatur;277
16;Johanna Schatke, Göttingen: „Andächtige Stille, himmlischer Gesang” – Aufführungen religiöser Musik als Kommunikationshandlung;281
16.1;1. Religiöse Musik;284
16.2;2. Oratorien im Raum der Personalunion;287
16.3;3. Georg Friedrich Händels „Messiah”;288
16.4;4. Kommunikation durch Notenmaterial;289
16.5;5. Texte und Übersetzungen für Oratorien-Aufführungen;291
16.6;6. Verschiedene Möglichkeiten der Oratorien-Aufführungen;292
16.7;7. Die Entstehung von Musikfesten als Orte der Kommunikation;294
16.8;8. Gruppen-Identität über den Kommunikationsbereich „Religiöse Musik”;297
16.9;Quellen und Literatur;298
16.9.1;Quellen;298
16.9.2;Literatur;299
17;Timo Evers, Göttingen: „So wird es von Kennern desto würdiger befunden werden”: Johann Nikolaus Forkels „God save the King” (1791) als Medium musikalischer Wissensvermittlung;301
17.1;1. Musikalische Kommunikation als rezeptionsästhetische Konstruktion;304
17.2;2. Der Notentext als ästhetischer Kommentar;314
17.3;3. Kommunikationszusammenhänge;322
17.4;4. Conclusio;325
17.5;Quellen und Literatur;326
17.5.1;Quellen;326
17.5.2;Literatur;328
18;Solveig Grebe, Göttingen: „The Dissenters in Ireland being faithful Subjects, and true Hanoverians”: Loyalitätsbekundungen der Ulster Presbyterians zum Haus Hannover als Beispiel politischer Kommunikation im Raum ‚Personalunion`;331
18.1;1. ›Kleine Geschichte‹ der Ulster Scots;335
18.2;2. Die Ulster Scots und das Haus Hannover;338
18.3;3. Schlüsselbegriffe und Basiskonzepte ulster-presbyterianischer Loyalität;341
18.4;4. Fazit;347
18.5;Quellen und Literatur;347
18.5.1;Quellen;347
18.5.2;Literatur;348
19;Rüdiger von Krosigk, Speyer: London in Lörrach? Die Bedeutung der englischen und französischen Selbstverwaltung für die liberale Bürokratiekritik im Vormärz und in der Revolution von 1848/49 in Baden;353
19.1;1. Die Rezeption der englischen Verfassung und Selbstverwaltung im deutschen Südwesten;355
19.2;2. Die englische Selbstverwaltung als Vorbild und ‚politisches Argument` im liberalen Diskurs des Rotteck-Welcker'schen Staatslexikons;360
19.3;3. Die englische Selbstverwaltung im Spannungsfeld liberaler Vorbildfunktion und konservativer Kritik;366
19.4;4. Verwaltungsmodelle der liberalen Bürokratiekritik;369
19.5;5. Republikanische und liberale Verwaltungsvorbilder in der Revolution von 1848/49;373
19.6;6. Schlussbemerkung;376
19.7;Quellen und Literatur;377
19.7.1;Quellen;377
19.7.2;Literatur;378
20;Johanna Oehler, Göttingen: „You cannot rise in the world without forming connections”. Philip Stanhopes Grand Tour als Einführung in die Kommunikationsnetzwerke Europas;381
20.1;1. „an old stager opon the theatre of the world”: Philip Dormer Stanhopes Karriere als Höfling, Diplomat und Politiker;383
20.2;2. Die Grand Tour Philip Stanhopes 1746 bis 1752;385
20.2.1;2.1 Ausbildungskonzept der Grand Tour;385
20.2.2;2.2 Die systematische Einführung in die Kommunikationspraktiken und -netzwerke Europas;388
20.3;3. Philips Karriere nach der Grand Tour: Ein überschätztes Kommunikationsnetzwerk;393
20.4;Quellen und Literatur;396
20.4.1;Quellen;396
20.4.2;Literatur;397
21;Danksagung;401
22;Abbildungsverzeichnis;403


Schlitte, Sune
Sune Schlitte ist Kollegiat des Promotionskollegs 'Personalunion' an der Georg-August-Universität Göttingen. Seit 2011 arbeitet er an seiner Dissertation zum Thema 'Die Politik der Kunst. Zur Entstehung eines Kunstmarktes in London und Berlin im langen 18. Jahrhundert'.

Hölscher, Steffen
Steffen Hölscher ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Georg-August-Universität Göttingen. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der frühneuzeitlichen Universitätsgeschichte.

Gierl, Martin
Dr. Martin Gierl ist Privatdozent an der Universität Göttingen.



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