Höchner | Selbstzeugnisse von Schweizer Söldneroffizieren im 18. Jahrhundert | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 018, 284 Seiten

Reihe: Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit

Höchner Selbstzeugnisse von Schweizer Söldneroffizieren im 18. Jahrhundert

E-Book, Deutsch, Band Band 018, 284 Seiten

Reihe: Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit

ISBN: 978-3-8470-0321-2
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



In diesem Band stellt Marc Höchner die Geschichte des Schweizer Söldnerwesens im 18. Jahrhundert aus dem Blickwinkel der Offiziere dar. Zu dieser Zeit war der Dienst im Ausland eine wichtige Station für viele Männer aus der Schweizer Oberschicht. Von ihnen sind heute noch Briefe, Tagebücher und andere Schriften erhalten, in denen sie über ihren außergewöhnlichen Beruf, über den Schrecken des Krieges, aber auch über Alltägliches und Banales schreiben. Dieses Buch deckt auf, wer die Männer waren, die für fremdes Geld kämpften, wovor sie Angst hatten und was sie auf dem Schlachtfeld oder im Ausland zusammenhielt.
 
Military service for foreign sovereigns is an integral part of the history of the Swiss Confederation in the early modern period. The services were an important source of income, not only for the Cantons, but also for the soldiers involved. Mercenary service was a key element for the self-understanding of the patrician upper class, which supplied the officers. My thesis explains how the officers viewed their activity, especially during wartime, using diaries, autobiographies and letters as my source material. The swiss officers, serving mainly in France, adopted an officer mentality influenced by the values of nobility. The concept of honour was one the main elements of this mentality. The officer mentality influenced the way the Swiss thought and wrote about their war experiences. On the other hand the Swiss mercenary officers possessed their own kind of ethics which was distinguished, among other things, by a republican patriotism. Mercenary service continued to be popular among the upper class despite growing criticism in Switzerland from the second half of the 18th century onward.
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1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;7
4;Body;9
5;1 Vorwort;9
6;2 Einleitung;11
6.1;2.1 Forschungsstand;14
6.2;2.2 Methode und Quellen;18
7;3 Das Schweizer Söldnerwesen im 18. Jahrhundert;25
7.1;3.1 Das Offizierskorps;33
8;4 Die Selbstzeugnisse;37
9;5 Militärdienst in Friedenszeiten;45
9.1;5.1 Garnison und Alltag;45
9.2;5.2 Finanzielles;59
9.3;5.3 Das Leben in der Fremde: Kulturtransfer und Heimweh;65
10;6 Kriegserfahrungen in den Selbstzeugnissen;79
10.1;6.1 Der Feldzug;79
10.1.1;6.1.1 Fehlverhalten: Deserteure und „Marodeure”;84
10.2;6.2 Die Schlacht;92
10.3;6.3 Die Belagerung;105
10.4;6.4 Die Gefahren: Verwundung, Tod und Gefangenschaft;112
11;7 Prägung und Deutung;123
11.1;7.1 Religion;123
11.2;7.2 Ehre;133
11.2.1;7.2.1 Individuelle Ehre;133
11.2.1.1;7.2.1.1 Das Duell;145
11.2.2;7.2.2 Kollektive Ehre;151
12;8 Das Schweizerische in den Selbstzeugnissen;155
12.1;8.1 Familienökonomie;155
12.2;8.2 Republikanisches Nationalbewusstsein;167
13;9 „Fremde Dienste” im Zusammenhang: Krisen und Kritik;183
13.1;9.1 Die erste Jahrhunderthälfte;183
13.2;9.2 Schweizer Söldner im Siebenjährigen Krieg;186
13.3;9.3 Die französische Militärreform von 1763;198
13.4;9.4 Die Militärreformen in Neapel 1789;206
13.5;9.5 Der 10. August 1792: Sturm auf die Tuilerien;209
13.6;9.6 Die Diskussion um das Söldnerwesen;217
14;10 Zusammenfassung und Fazit;235
15;11 Quellen;249
16;12 Literatur;257
17;Anhang I: Personen;271
18;Anhang II: Schweizer Söldnereinheiten im 18. Jahrhundert;275
19;Anhang III: Karten;281
20;Zur Schriftenreihe »Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit«;285


Höchner, Marc
Dr. Marc Höchner studierte an der Universität Freiburg (Schweiz) Geschichte, arbeitete danach in mehreren Museen und schloss 2013 seine Dissertation ab.


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