E-Book, Deutsch, 342 Seiten
Höblich / Mantey Handbuch Sexualität und Soziale Arbeit
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-7799-5793-5
Verlag: Julius Beltz
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, 342 Seiten
ISBN: 978-3-7799-5793-5
Verlag: Julius Beltz
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Davina Höblich, Dr., ist Professorin für Soziale Arbeit mit den Schwerpunkten Bildung, Ethik und Arbeit mit Kindern und Jugendlichen an der Hochschule RheinMain. Sie lehrt und forscht im Bereich der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt in der Sozialen Arbeit, Profession und Professionalität, Gender- und Queer Studies sowie Kinder- und Jugendhilfe. Dominik Mantey, Dr., ist Professor für Soziale Arbeit an der Hamburger Fern-Hochschule. Seit Jahren lehrt und forscht er im Bereich der Sexualität in der Sozialen Arbeit. Zuvor arbeitete er als Sexualpädagoge und Berater bei pro familia. Weitere Informationen zum Autor unter: www.prof-dominik-mantey.de
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Einleitung;10
3;I Grundlagen und theoretische Konzepte;18
3.1;Sexualität im Lebenslauf – Kinder und Jugendliche;19
3.1.1;Einleitung;19
3.1.2;Wissenschaftliche Perspektiven;19
3.1.3;Kindliche Sexualität;20
3.1.4;Jugendsexualität;24
3.1.5;Fazit;26
3.2;Sexualität im Lebenslauf – Erwachsene und Ältere;29
3.2.1;Sexualität in Partner*innenschaft;29
3.2.2;Partner*innensuche, soziale Teilhabe und Digitalisierung;31
3.2.3;Sexuelle und geschlechtliche Selbstbestimmung;33
3.2.4;Fazit für die Soziale Arbeit;36
3.3;Geschichte der Sexualität in der Praxis der Sozialen Arbeit – ein Rückblick;39
3.3.1;Pädagogik, Soziale Arbeit und Sexualität im deutschen Kaiserreich;42
3.3.2;Sexualität und Soziale Arbeit in der Weimarer Republik;44
3.3.3;Sexualität und Soziale Arbeit in der Zeit des Nationalsozialismus;46
3.3.4;Positionen zur Sexualität in der Bundesrepublik (1950er–1960er Jahre) und der DDR;47
3.3.5;Fazit;48
3.4;Sexualität in der Theoriebildung der Sozialen Arbeit;51
3.4.1;Johann Heinrich Pestalozzi (1746–1827);52
3.4.2;Johann Hinrich Wichern (1808–1881);53
3.4.3;Paul Natorp (1854–1924);55
3.4.4;Alice Salomon (1872–1948);56
3.4.5;Herman Nohl (1879–1960);57
3.4.6;Nach Nohl;59
3.5;Empirische Forschung zu Sexualität in der Sozialen Arbeit – da bleibt noch immer viel zu tun …;63
3.5.1;Sexualität in der Sozialen Arbeit – zwischen Unhintergehbarkeit und Vernachlässigung;63
3.5.2;Schlaglichter empirischer Forschung zu Sexualität in der Sozialen Arbeit;64
3.5.3;Fazit – Engführungen und Desiderate;68
3.6;Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in der Sozialen Arbeit;74
3.6.1;Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt als gesellschaftliche Ordnungs-, Macht- und Unterdrückungsstrukturen;75
3.6.2;Gesellschaftliche Situation sexueller und geschlechtlicher Minderheiten;76
3.6.3;Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in der Sozialen Arbeit am Beispiel der Kinder- und Jugendhilfe;80
3.6.4;Sexuelle Vielfalt und Soziale Arbeit – queer-heteronormativitätskritische Soziale Arbeit und positionierte Professionalität;83
3.7;Sexuelle und reproduktive Rechte;88
3.7.1;Internationale Entwicklung;88
3.7.2;Aktuelle Definition sexueller Gesundheit der WHO und zentrale Einrichtungen in Deutschland;91
3.7.3;Der aktuelle Stand der Umsetzung in Deutschland;92
3.8;Sexualität – (Straf-)Recht – Soziale Arbeit;96
3.8.1;Einleitung;96
3.8.2;Strafbarkeitsrisiken;97
3.8.3;Der strafrechtliche Schutz von Kindern;97
3.8.4;Der strafrechtliche Schutz von Jugendlichen;99
3.8.5;Sexualität von Menschen mit Krankheit und Behinderung;100
3.8.6;Prävention und Intervention;102
3.8.7;Sexuelle Bildung;104
3.8.8;Familienplanung und Schwangerenberatung;106
4;II Sexualität in unterschiedlichen Arbeitsfeldern;108
4.1;Kindliche Sexualität in Kindertageseinrichtungen begleiten;109
4.1.1;Einleitung;109
4.1.2;Kindliche Sexualität;110
4.1.3;Wie können die Themen der Kinder (z. B. in Doktorspielen) begleitet werden?;112
4.1.4;Sexualpädagogische Konzepte in Kindertagesstätten;115
4.1.5;Elternarbeit und Elternkooperation als Voraussetzungen;116
4.2;Sexualität in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit;120
4.2.1;Einleitung;120
4.2.2;Strukturen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit – Angebote am Lebensalltag von jungen Menschen;121
4.2.3;Positionierungen von Jugendlichen zu Sexualität;122
4.2.4;Erfahrungen mit Sexualität – ein eher tabuisiertes Thema bei Jugendlichen;123
4.2.5;Positionierungen zulassen?!;124
4.2.6;Strukturen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit als Ermöglichungsraum für die Thematisierung von Sexualität;125
4.3;Sexualität in der Schulsozialarbeit;130
4.4;Sexualität in der Heimerziehung;138
4.4.1;Kontext;138
4.4.2;Stand der Forschung;138
4.4.3;Sexualität in der Heimerziehung gestern und heute;139
4.4.4;Die sexuelle Gesundheit von Jugendlichen in der Heimerziehung;140
4.4.5;Das Interaktionsgeschehen vor Ort – zwischen Entwicklung und Schutz;140
4.4.6;Die Entstehung sexualitätsbezogener Hilfeprozesse;142
4.4.7;Tabus, Intimität und Scham;142
4.4.8;Die individuelle Begleitung einzelner Jugendlicher;143
4.4.9;Angebote der sexuellen Bildung;144
4.4.10;Weitere Ressourcen der Sexualerziehung;144
4.4.11;Elternarbeit;145
4.4.12;Organisationale Rahmenbedingungen;146
4.4.13;Fazit – Konsequenzen für Forschung und Praxis;146
4.5;Sexualität in den ambulanten Hilfen zur Erziehung;150
4.5.1;Einführung;150
4.5.2;Das Arbeitsfeld ambulanter Hilfen zur Erziehung;152
4.5.3;Themenbereiche und Handlungsprämissen von und zu Sexualität in ambulanten Hilfen zur Erziehung;153
4.5.4;Fallarbeit;157
4.5.5;Fazit;159
4.6;Sexualität in der Sozialen Arbeit mit Geflüchteten;162
4.6.1;Hintergrund und Problemaufriss;162
4.6.2;Theoretische Bezüge;163
4.6.3;Forschungsbefunde zu spezifischen Bedarfen geflüchteter Menschen;165
4.6.4;Professionelle Herausforderungen;166
4.6.5;Fazit;168
4.7;Sexualität in der Behindertenhilfe;172
4.7.1;Menschen mit Behinderung und ihre Wahrnehmung von Sexualität;172
4.7.2;Sexualität und Behinderung – fachliche Einordnung und Wissensstand;174
4.7.3;Behindertenhilfe als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit;177
4.8;Zur Entwicklung alter(n)sspezifischer Perspektiven für die Sexualität älterer Menschen aus Sicht der Sozialen (Alten-)Arbeit;182
4.8.1;Die Lebensphase Alter aus Sicht der Sozialen Altenarbeit – Sexualität als Aufgabe erkennen und entwickeln;183
4.8.2;Empirische Forschung im Feld;187
4.8.3;Die Zukunft der Alter(n)ssexualität in der Sozialen Altenarbeit;190
4.9;Sexualität in der Haft;194
4.9.1;Der Rahmen – Ausschluss durch Einschluss;194
4.9.2;Lust und Begehren;196
4.9.3;Herausforderung für die Wissenschaft und die Praxis der Sozialen Arbeit;199
4.10;Sexualität in der Suchthilfe;203
4.10.1;Einleitung;203
4.10.2;Sexuelles Gewalterleben von Drogenkonsumierenden;203
4.10.3;Sexarbeit und Drogenkonsum;204
4.10.4;Sexualisierter Substanzkonsum;205
4.10.5;Chemsex bei Männern, die Sex mit Männern haben;206
4.10.6;Prävention von sexuell übertragbaren Infektionen;207
4.10.7;Drogeninduzierte sexuelle Funktionsstörungen;208
4.10.8;Sexualität in geschlossenen Einrichtungen;208
4.10.9;Thematisierung von Sexualität in der Suchtberatung und Suchttherapie;209
4.10.10;Zusammenfassung und Ausblick;211
4.11;Sexualität und Soziale Arbeit in der Sexarbeit;215
4.11.1;Sexarbeit im Binnenverhältnis;217
4.11.2;Rechtliche Rahmenbedingungen in Deutschland;217
4.11.3;Arbeitsbedingungen und Arbeitsausbeutung;219
4.11.4;Abschließendes;220
4.12;Sexualität, Soziale Arbeit und Gesundheit am Beispiel von Beratung zum Schwangerschaftsabbruch;223
4.12.1;Einleitung;223
4.12.2;Grundlagen, Konzepte und Begriffe gesundheitsbezogener Sozialer Arbeit aus den Gesundheitswissenschaften/Public Health;224
4.12.3;Akteure und Strukturen sexueller und reproduktiver Gesundheit in Deutschland;228
4.12.4;Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit – Aufgaben und Arbeitsfelder;230
4.12.5;Schwangerenkonfliktberatung als Beispiel für Soziale Arbeit an der Schnittstelle zwischen psychosozialer Beratung und Gesundheitsversorgung;232
5;III Handlungsformen und -konzepte;238
5.1;Sexualkultur in Institutionen der Sozialen Arbeit gestalten;239
5.1.1;Begriffliche Klärungen – Sexualität, Sexualkultur und Sexualkulturgestaltung;239
5.1.2;Warum Sexualkulturgestaltung in der Sozialen Arbeit?;240
5.1.3;Thematische Aspekte und Spannungsfelder von Sexualkultur in Organisationen;242
5.1.4;Sexualkulturgestaltung als Organisationsentwicklungsprozess;245
5.2;Sexualität und Beratung;253
5.2.1;Einleitung;253
5.2.2;Was heißt Beratung zur Sexualität?;254
5.2.3;Institutionelle formale Beratungskontexte;256
5.2.4;Halbformalisierte Beratung zu Fragen der Sexualität;258
5.2.5;Beratung Einzelner zu Fragen der Sexualität – eine komplexe Anforderung an Fachkräfte;264
5.3;Mit Gruppen zu Sexualität arbeiten;268
5.3.1;Sensibilität für die Heterogenität jeder Gruppe;269
5.3.2;Umgang mit der eigenen Leitungspersönlichkeit;270
5.3.3;Methodenauswahl;272
5.3.4;Einflüsse durch Rahmenbedingungen;274
5.3.5;Fazit;275
6;IV Herausforderungen und Themen für die Disziplin und Profession Sozialer Arbeit;280
6.1;Sexualität in der Ausbildung von Sozialarbeiter*innen;281
6.1.1;Einleitung;281
6.1.2;Negativer Befund – sexuelle Bildung als Leerstelle;283
6.1.3;Das Positive – Erfahrungen aus Hochschule und Lehre;285
6.1.4;Zum Schluss – Fazit und Bericht über ein Highlight;289
6.2;Sexualitäten – Scham – Soziale Arbeit;292
6.2.1;Pluralität der Begriffe – Sexualitäten und Scham;292
6.2.2;Theoretische Zusammenhänge von Scham und sexueller Lust;294
6.2.3;Beziehungsregulative Funktionen sexualitätsbezogener Scham in der Sozialen Arbeit;296
6.2.4;Bezüge von Fortpflanzung und Scham;297
6.2.5;Mit einer schamtheoretischen Perspektive über sexuelle Identitäten hinausdenken;299
6.2.6;Sexualitäten – Scham – Soziale Arbeit. Ein Ausblick;299
6.3;Sexualität – Soziale Arbeit – Gewalt;302
6.3.1;Sexualität als unveräußerliches Menschenrecht;302
6.3.2;Gewalt und Macht und ihre negativen Langzeitfolgen;303
6.3.3;Hilfe, Unterstützung und Bemächtigung durch die Soziale Arbeit;305
6.3.4;Herausforderungen für die Soziale Arbeit;308
6.3.5;Gewaltschutzkonzepte in Organisationen;312
6.4;Sexualität – Medien – Soziale Arbeit;315
6.4.1;Einleitung;315
6.4.2;Theoretische Bezüge zur Einordnung sexualitätsbezogenen Medienhandelns;315
6.4.3;Sexualitätsbezogenes Medienhandeln;318
6.4.4;Fazit – Körper- und sexualitätsbezogene Soziale Arbeit mit Medien;322
6.5;Parteilichkeit und queere Vielfalt – postheteronormative Perspektiven im Kontext Sexualität und Soziale Arbeit;328
6.5.1;Parteilichkeit als eine Strategie der Gewaltkritik, Antidiskriminierung und ausgleichenden Gerechtigkeit;329
6.5.2;Entwicklungen zu Vielfalt als Paradigma egalitärer Differenz;331
6.5.3;Queer-feministische und intersektional-dekolonialisierende Perspektiven als identitätskritische und differenztheoretische Entwicklungshorizonte;332
6.5.4;Mehr als Antidiskriminierung und Sichtbarmachung – Postheteronormativität als kritisch-dekonstruktives Ermöglichen vielfältiger geschlechtlicher und sexueller Lebensweisen;335
7;Autor*innenverzeichnis;339