Höblich Biografie, Schule und Geschlecht
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-531-92272-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Bildungschancen von SchülerInnen
E-Book, Deutsch, 296 Seiten, eBook
Reihe: Schule und Gesellschaft
ISBN: 978-3-531-92272-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Wie gestalten sich Lehrer-Schüler-Beziehungen an Waldorfschulen? Dieses Buch rekonstruiert empirisch das Passungsverhältnis von Schülerbiografie und Schulkultur als das Zusammenspiel von schulischen Erwartungsstrukturen und biografischen Verarbeitungen seitens der SchülerInnen und LehrerInnen. Dabei werden die Einflüsse von Schule auf die Geschlechtersozialisation nicht zuletzt unter dem Aspekt der Bereitstellung gleichwertiger Bildungschancen und Anerkennungsmöglichkeiten kritisch reflektiert und das Spektrum schulisch gebotener Entwicklungschancen und -hemmnisse sowie deren Verarbeitung für Mädchen und Jungen analysiert.
Dr. Davina Höblich ist Professorin für Soziale Arbeit mit den Schwerpunkten Bildung, Ethik und Arbeit mit Kindern und Jugendlichen an der Hochschule RheinMain.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;5
2;Vorwort;7
3;Einleitung;9
4;1 Forschungsstand: Befunde zu Biografie, Schule und Geschlecht;14
4.1;1.1 Geschlechterbezogene Schulforschung;14
4.2;1.2 Pädagogische Befunde zu Schule und schulischer Sozialisation;23
4.3;1.3 Präzisierung des Forschungsinteresses und theoretische Bezugspunkte;38
5;2 Theoretische Vorüberlegungen;41
5.1;2.1 Geschlecht – Soziale Konstruktion von Geschlecht und Sozialisation;41
5.2;2.2 Sozialisation – Selbstsozialisation und Habitus;47
5.3;2.3 Biografie – biografietheoretische Klärungen;52
6;3 Methodologische und methodische Orientierungen;57
6.1;3.1 Objektiv-hermeneutische Rekonstruktion;57
6.2;3.2 Narratives Interview und Narrationsanalyse;63
6.3;3.3 Gruppendiskussionsverfahren und Dokumentarische Analyse;68
7;4 Eigenes Vorgehen – Erhebung, Auswertung, Triangulation, Forschungsfeld;72
7.1;4.1 Erhebung;72
7.2;4.2 Auswertung und Triangulation;76
7.3;4.3 Die Waldorfschule als Untersuchungsfeld;81
7.3.1;4.3.1 Die Waldorfschule(n);82
7.3.2;4.3.2 Organisch-genetischer Lehrplan, Inhalte und kindliche Entwicklung;83
7.3.3;4.3.3 Das pädagogische Konzept der KlassenlehrerInnen in der Waldorfpädagogik;85
7.3.4;4.3.4 Die Geschlechterfrage in der Waldorfpädagogik;86
8;5 Die SchülerInnen – Martin und Anna;90
8.1;5.1 „mein vater halt. also mein damaliger“ – Fallstudie Martin;90
8.2;5.2 „...also früher, war ich einzelkind, sechs jahre“ – Fallstudie Anna;152
8.2.1;5.2.1 Rekonstruktion der Eröffnungssequenz des Interviews;152
8.2.2;5.2.2 Segmentanalyse der biografischen Entwicklung;160
8.2.3;5.2.3 Biografische Gesamtformung Anna;193
9;6 Die Schule;197
9.1;6.1 Die Klassenlehrerin – Frau Weber;197
9.2;6.2 Die LehrerInnenschaft;221
9.3;6.3 Die Lehrerin, das Kollegium und die Institution – eine Kontrastierung;239
10;7 SchülerInnenbiografie, Schule und Geschlecht;243
10.1;7.1 Schulkulturelle Rahmungen im Kontext von Bildung, Erziehung und Geschlecht;243
10.1.1;7.1.1 Partizipation;245
10.1.2;7.1.2 Leistungsanforderungen;246
10.1.3;7.1.3 Inhalte;248
10.1.4;7.1.4 Pädagogische Orientierungen;250
10.2;7.2 Sozialisatorische Impulse und biografische Verarbeitungen;252
10.2.1;7.2.1 Biografisch erfahrene Gelegenheiten zur Mitgestaltung;253
10.2.2;7.2.2 Erleben von und Umgang mit schulischen Bildungsinhalten und Deutungsangeboten;255
10.2.3;7.2.3 Verarbeitung schulischer Leistungsanforderungen und leistungsbezogener Rückmeldungen;257
10.2.4;7.2.4 Möglichkeiten zur autonomen Individuation und der Umgang mit geschlechterbezogenen Identifikations und Deutungsangeboten;259
10.3;7.3 Reflexionen zu sich konturierenden Anerkennungsverhältnissen;261
10.3.1;7.3.1 Martin – Individuationsgewinne und schulbiografische Passung durch Modulation;262
10.3.2;7.3.2 Anna – Behauptung und Konfrontation als Große unter Gleichen;263
11;8 Diskussion der Befunde – Erträge und Anschlussfragen;265
11.1;8.1 Schultheoretische Schlussfolgerungen;265
11.2;8.2 Professionstheoretische Schlussfolgerungen;268
11.3;8.3 Sozialisationstheoretische Schlussfolgerungen;271
11.4;8.4 Ausblick und Anschlussfragen;273
12;Transkriptionsregeln und Abkürzungen des Datenmaterials;276
12.1;Abkürzung des Datenmaterials;276
13;Literatur;277
Forschungsstand: Befunde zu Biografie, Schule und Geschlecht.- Theoretische Vorüberlegungen.- Methodologische und methodische Orientierungen.- Eigenes Vorgehen – Erhebung, Auswertung, Triangulation, Forschungsfeld.- Die SchülerInnen – Martin und Anna.- Die Schule.- SchülerInnenbiografie, Schule und Geschlecht.- Diskussion der Befunde – Erträge und Anschlussfragen.