Hochhuth | Atlantik-Novelle | Buch | 978-3-498-02867-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 256 Seiten, Format (B × H): 133 mm x 211 mm, Gewicht: 369 g

Hochhuth

Atlantik-Novelle

Buch, Deutsch, 256 Seiten, Format (B × H): 133 mm x 211 mm, Gewicht: 369 g

ISBN: 978-3-498-02867-1
Verlag: Rowohlt Verlag


Marcel Reich-Ranicki hatte schon anlässlich der "Stellvertreter"-Inszenierung am Broadway sich lustig gemacht über jene Literaten, die Ralf Hochhuths Durchschlagskraft allein mit seiner Themen-Wahl begründen. Das unterstrich Hans Mayer während des Filbinger-Prozesses: "Es wäre banal, das allein mit den sogenannten 'brisanten' Themen erklären zu wollen. brisant war das Grundprinzip allen Schreibens bei Hochhuth: das Ernstnehmen individueller Lebensentscheidungen."

Der Erzähler Hochhuth verdichtet die Konflikte dieser Mitmenschen zu jenen "unerhörten Begebenheiten", die das Merkmal einer Novelle sind; Novelle wie Storm sie auffasste als "epische Schwester des Dramas". Piero Rismondo beschrieb die Bereicherung der Erzählung durch dokumentarisch-essayistische Betrachtungen und notierte: ". machte Hochhuth aus dieser Methode eine Art eigene Kunstform, Prosa von schaurig packender Kraft, sie schließt sich einer großen deutschen Erzähltradition an. Man möchte sie klassisch, fast Kleistisch nennen."
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Hochhuth, Rolf
Fritz J. Raddatz nannte ihn einen 'Kaltnadelradierer der Poesie, schmucklos, scharf ritzend, aber nicht ätzend … ein besessener Aufklärer, wo er die Täter am Werk sieht, ob Diktatoren oder Shareholder.' Rolf Hochhuth war einer der erfolgreichsten Dramatiker des heutigen Theaters – mit sicherem Gespür für brisante Stoffe und Themen. Am 1. April 1931 in Eschwege geboren, erzielte er mit dem 'christlichen Trauerspiel' Der Stellvertreter Internationalen Erfolg. Es thematisiert die Rolle der katholischen Kirche, speziell die von Papst Pius XII., im Zweiten Weltkrieg. Als rigoroser 'Moralist und Mahner' setzte sich Hochhuth mit aktuellen politisch-sozialen Fragen auseinander; in einer Vielzahl offener Briefe plädierte er für die 'moralische Erneuerung' der Politik. Er verfasste ein umfangreiches dramatisches, essayistisches und lyrisches Werk. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Kunstpreis der Stadt Basel (1976), dem Geschwister-Scholl-Preis (1980), dem Lessing-Preis der Freien Hansestadt Hamburg (1981), dem Elisabeth-Langgässer-Preis (1990) und dem Jacob-Grimm-Preis für Deutsche Sprache (2001). Hochhuth starb am 13. Mai 2020 in Berlin.

Rolf HochhuthFritz J. Raddatz nannte ihn einen 'Kaltnadelradierer der Poesie, schmucklos, scharf ritzend, aber nicht ätzend … ein besessener Aufklärer, wo er die Täter am Werk sieht, ob Diktatoren oder Shareholder.' Rolf Hochhuth war einer der erfolgreichsten Dramatiker des heutigen Theaters – mit sicherem Gespür für brisante Stoffe und Themen. Am 1. April 1931 in Eschwege geboren, erzielte er mit dem 'christlichen Trauerspiel' Der Stellvertreter Internationalen Erfolg. Es thematisiert die Rolle der katholischen Kirche, speziell die von Papst Pius XII., im Zweiten Weltkrieg. Als rigoroser 'Moralist und Mahner' setzte sich Hochhuth mit aktuellen politisch-sozialen Fragen auseinander; in einer Vielzahl offener Briefe plädierte er für die 'moralische Erneuerung' der Politik. Er verfasste ein umfangreiches dramatisches, essayistisches und lyrisches Werk. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Kunstpreis der Stadt Basel (1976), dem Geschwister-Scholl-Preis (1980), dem Lessing-Preis der Freien Hansestadt Hamburg (1981), dem Elisabeth-Langgässer-Preis (1990) und dem Jacob-Grimm-Preis für Deutsche Sprache (2001). Hochhuth starb am 13. Mai 2020 in Berlin.


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