Hirsch-Luipold | Plutarchs Denken in Bildern | Buch | 978-3-16-147752-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 324 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 238 mm, Gewicht: 515 g

Reihe: Studien und Texte zu Antike und Christentum /Studies and Texts in Antiquity and Christianity

Hirsch-Luipold

Plutarchs Denken in Bildern

Studien zur literarischen, philosophischen und religiösen Funktion des Bildhaften

Buch, Deutsch, 324 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 238 mm, Gewicht: 515 g

Reihe: Studien und Texte zu Antike und Christentum /Studies and Texts in Antiquity and Christianity

ISBN: 978-3-16-147752-2
Verlag: Mohr Siebeck


Denken in Bildern? Hatte die überwältigende Fülle von Bildern, von Vergleichen und Gleichnissen aus allen Bereichen des antiken Wissens, noch bis ins 18. Jahrhundert zur Beliebtheit von Plutarchs Schriften beigetragen, so galt sie seit der Aufklärung eher als Zeichen mangelnder Seriosität und gedanklicher Stringenz. Rainer Hirsch-Luipold zeigt demgegenüber, wie Plutarch Bilder und Bildfelder als Teil einer besonderen philosophischen Darstellungsform begreift. Die umfassende Struktur des Bildhaften wird aus seiner Verwendung des griechischen Begriffs eikon deutlich. Unter diesem Begriff verbindet der Mittelplatoniker und delphische Priester Phänomene der darstellenden Kunst (Statue, Gemälde, Siegelabdruck etc.) und der Sprache (Gleichnis, Allegorie, Metapher, Rätselwort etc.) mit einer philosophischen Sicht der Welt als Abbild und Widerschein einer höheren göttlichen Realität. Neben Untersuchungen zur Rezeption von darstellender Kunst und zur Terminologie bildhafter Sprache bietet die Arbeit ausführliche literarische und philosophische Interpretationen der Bildersprache ausgewählter Schriften. Rainer Hirsch-Luipold interpretiert die Bilder als Teil der philosophischen Gedankenführung, eröffnet so den Blick auf die philosophische und religionsgeschichtliche Bedeutung Plutarchs und führt zugleich ein Instrument zur Analyse des Aufbaus und der Struktur seiner Schriften vor. Aufgrund ihrer religiösen Färbung wird die Bildersprache Plutarchs zudem als pagane Parallele zur gleichzeitig entstehenden Gleichnissprache des Neuen Testaments interessant.
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Zielgruppe


Klassische Philologen, Philosophen, Theologen (insbesondere Neutestamentler, Patristiker und Systematiker), Religionsgeschichtler, Archäologen und Kunstgeschichtler, entsprechende Institute und Bibliotheken


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Hirsch-Luipold, Rainer
Geboren 1967; seit 2011 Ordentlicher Professor für Neues Testament und Antike Religionsgeschichte an der Universität Bern; seit 2015 zusätzlich Extraordinary Professor an der Stellenbosch University (SA), Department of Ancient Studies.

Rainer Hirsch-Luipold: Geboren 1967; Studium der Klassischen Philologie und Theologie in Tübingen, München, Cambridge, Berlin und Heidelberg; 1995-2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Biblische Theologie der Universität Bayreuth; seit 2000 Vikariat; 2001 Promotion zum Dr. phil.


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