Buch, Deutsch, 135 Seiten, Format (B × H): 133 mm x 203 mm, Gewicht: 179 g
ISBN: 978-3-540-13425-1
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
In der gesamten Heilkunde ist die Psychiatrie eines der klinischen Facher, zu dessen Entwicidung beson ders viele verschiedene Wissenschaftsdisziplinen beigetragen haben. Und auch die kiinftige Entwick lung der Psychiatrie wird sich immer im engen Kon takt, im regen Austausch und manchmal auch in der Auseinandersetzung mit anderen Wissenschaften vollziehen. Diese vielfattigen Beriihrungsffiichen der Psychiatrie mit anderen Gebieten betreffen nicht nur die medizinischen Grundlagenfacher und die klini schen Schwesterfacher der Psychiatrie - sie reichen weit fiber die Medizin binaus. Dadurch gerat die Psychiatrie in eine - oft durchaus spannungsreiche Mittlerrolle zwischen der gesamten Medizin und vielen anderen Wissenschaften. Diese Aufgabe ver mag die Psychiatrie nur dann zu erfiillen, wenn die Psychiater stets bereit sind, die Position ihres Faches im Disput mit anderen Wissenschaften zu re flektieren. Das hat in den letzten Jahren dazu ge fiihrt, daB es viele Kontroversen in und urn die Psych iatrie gegeben hat - einige Bereiche der Psychiatrie gerieten schlieBlich in Gefahr, ihr Selbstverstiindnis als ein fest in der Medizin verwurzeltes Fach der Heilkunde zu verlieren. In solchen Situatione9 ist es gut, einmal Gedanken und Ansichten von Wissen schaftlem zu horen, die die Psychiatrie von auBen betrachten. IX Ein AnlaB zu einem so1chen Gedankenaustausch bot ein JubiIaum des "Mtinchener Nervenarztlichen Kolloquiums".
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Anmerkungen zur Psychiatrie — aus der Sicht des Dekans einer medizinischen Fakultät.- Internationale Kommunikation und die Entwicklung der Psychiatrie.- Klinische Forschung und ihre Förderung.- Wie links steht es um unsere Seele? Wissenschaftstheoretische und universitätspolitische Überlegungen.- Hat die Psychiatrie eine schlechte Presse?.- Psychiatrie im erzählten Text. Zur Problematik von Diagnosen in Literatur und Literaturwissenschaft.- Ehe? Verhältnis? — oder was? Zur Beziehung zwischen Juristerei und Forensischer Psychiatrie.- Aggression und Geschlechtsrolle aus der Perspektive der Verhaltensforschung.- Module des Erlebens: Vom möglichen Nutzen einer psychologischen Taxonomie in der Psychiatrie.- Die moderne Therapie der Schizophrenie in Klinik und Praxis.- Zur Geschichte des „Münchener Nervenärztlichen Kolloquiums“.