Abstrakte Bilder mit ihrer häufig deutungsoffenen Bildsprache erschweren nicht nur Betrachter*innen den Zugang, sondern auch die kunstwissenschaftliche Interpretation. Denn stärker als es beispielsweise bei figürlichen Darstellungen der Fall ist, bedarf es bei einem abstrakten Werk der intensiven Auseinandersetzung. Dennoch haben sich Künstler*innen in abstrakten Bildern mit Ereignissen der Zeitgeschichte oder persönlichen Erfahrungen befasst. Dazu zählen K. O. Götz, Michael Morgner, Georg Karl Pfahler, Gerhard Richter, K. R. H. Sonderborg, Dieter Tucholke und Günther Uecker. Ausgewählte Werke dieser Künstler zeigen, wie sich das Verhältnis von Abstraktion und Realität nach 1945 definiert und sich spezifische Funktionen zur Repräsentation zeitgeschichtlicher Ereignisse entwickelt haben. Zeitgeschichte in der abstrakten Malerei nach 1945 in der Bundesrepublik und der DDRK. O. Götz, Michael Morgner, Georg Karl Pfahler, Gerhard Richter, K. R. H. Sonderborg, Dieter Tucholke, Günther UeckerSchriften der Forschungsstelle Informelle Kunst Blick ins Buch
Hinz
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Zielgruppe
art scholars / Kunstwissenschaftler/-innen
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Anne-Kathrin Hinz ist Kunsthistorikerin an der Forschungsstelle Informelle Kunst am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn.
Anne-Kathrin Hinz is an art historian at the Research Center for Informal Art at the Art History Institute of the University of Bonn.