Hilmer / Lohmann / Wesche | Anfang und Grenzen des Sinns | Buch | 978-3-938808-12-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 288 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 420 g

Hilmer / Lohmann / Wesche

Anfang und Grenzen des Sinns

Buch, Deutsch, 288 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 420 g

ISBN: 978-3-938808-12-2
Verlag: Velbrück


Sinn ist in der Philosophie Thema in verschiedenen Bedeutungen, die zunehmend zum Gegenstand von Spezialdiskursen geworden sind. Dieser Emil Angehrn gewidmete Band versammelt Aufsätze aus den Bereichen der Hermeneutik, Phänomenologie, analytischen Philosophie, zu Existentialismus, Symbolphilosophie und klassischer Metaphysik, in bedeutungstheoretischer, sozialphilosophischer, ästhetischer und normativer Perspektive, die die Weite, aber auch den inneren Zusammenhang der Problemstellung deutlich machen sollen.
Dabei zeigt sich, dass die Orientierung unserer Wahrnehmungsorgane, die Verstehbarkeit von Handlungen, Symbolen, Kunstwerken und sprachlichen Äußerungen, die Zusammenhangbildung und Selbstverständigung in Hinblick auf das eigene Leben, die Strukturen des Geschichtlichen und des Sozialen von Eigenheiten des Sinns geprägt sind, die die philosophische Parzellierung übergreifen. Diese Eigenheiten – Bestimmtheit, Offenheit, Unverfügbarkeit, Unendlichkeit und innere Ambivalenz – werden in weiteren Beiträgen aus Rechtswissenschaft, Geschichtswissenschaft, Psychoanalyse, Sozialwissenschaft, Literaturwissenschaft und Kunstwissenschaft befragt und konkretisiert.
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Weitere Infos & Material


1. GESCHICHTE UND GESCHICHTEN
ALS BILDUNG UND AUFLÖSUNG VON SINN

Michael Theunissen
Grenzstreitigkeiten unter Nachbarn. Angehrns Studie zu Zeit und Geschichte

Georg Lohmann
Verfehlte Geschichte – verfehlter Sinn? Über Sinn in der Geschichte

Heiko Haumann
Geschichte, Lebenswelt, Sinn. Über die Interpretation von Selbstzeugnissen

2. STIFTEN, ORDNEN, VERNICHTEN
METAPHYSIK UND METAPHYSIKKRITIK

Christian Iber
Sinn zwischen Schein und Sein. Zum Verhältnis zwischen sophistischem Logos
und metaphysischer Wahrheit

Dominik Perler
Der Sinn skeptischer Fragen. Eine Fallstudie

Günter Figal
Hermeneutik und der Ursprung von Sinn

Lore Hühn
Sinn und Sinnkritik bei Kierkegaard

3. MEINEN, VERSTEHEN, SICH-VERSTEHEN

Anton Hügli
Normativität, Interpretation, Selbstinterpretation, oder: Die Fremden sind wir

Tilo Wesche
Wahrheit und Dialog. Davidsons interpretationstheoretische Wahrheitsauffassung

Ralf Simon
Zur monadischen Kommunikation von poesieinterner und poesieexterner Interpretation

Uwe Justus Wenzel
Vom Sinn des Schreibens

4. DER SINN AUF DER SCHWELLE

Brigitte Hilmer
Kann man ein Urphänomen erklären? Ernst Cassirer über die Genese des Sinns

Gottfried Boehm
Das Bild als Schwelle

Wolfram Groddeck
'Aber auch Zarathustra ist ein Dichter'. Zum ambivalenten Sinn des Poetischen bei Nietzsche

Annemarie Pieper
Homo creator: Sinnstiftung durch Kunst. Der 'Mittagsgedanke' bei Camus und Nietzsches 'Großer Mittag'

5. GRUND UND ENTZUG DES SINNS
IN PSYCHOANALYSE UND DEKONSTRUKTION

Axel Honneth
Kann Sinn falsch sein? Sinnkritik als Ideologiekritik

Joachim Küchenhoff
Die Negativität des Symptoms und die Schwierigkeit, Nein zu hören

Andreas Cremonini
Sinn und Alterität

6. NORMATIVE UND SOZIALE DIMENSIONEN DES SINNS

Hans Bernhard Schmid
Normativität und prädiskursiver Sinn

Kurt Seelmann
Selbstwiderspruch als Grund für Rechtszwang. Fremdbestimmung von Lebenssinn?

Martin Schaffner
Menschenrechte und Demokratie. Über die Globalisierung von Sinn


Brigitte Hilmer ist zur Zeit Lehrbeauftragte an der Universität Basel. Arbeitet und veröffentlicht in den Bereichen: Deutscher Idealismus, Ästhetik, Bildtheorie, Rechts- und Sozialphilosophie, philosophischer Stilbegriff, Philosophie des geistigen Eigentums.

Georg Lohmann ist Professor em. für praktische Philosophie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Forschungsschwerpunkte: Moralphilosophie und angewandte Ethik, politische Philosophie und Rechtstheorie, Sozialphilosophie und soziologische Theorienbildung, Kulturphilosophie und Zeitdiagnosen.

Tilo Wesche war wissenschaftlicher Assistent in Basel. Zur Zeit ist er als Privatdozent am am Institut für Philosophie Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena angestellt. Forschungsschwerpunkte: Fragen der Erkenntnistheorie und Ontologie, Metaphysik und Metaphysikkritik, Ethik, Ästhetik.


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