Hill / Benedict / Foster | Bianca Exklusiv Band 315 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 315, 384 Seiten

Reihe: Bianca Exklusiv

Hill / Benedict / Foster Bianca Exklusiv Band 315


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7337-3708-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 315, 384 Seiten

Reihe: Bianca Exklusiv

ISBN: 978-3-7337-3708-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DIE RICHTIGE BRAUT FÜR DEN MILLIONÄR von BARBARA BENEDICT
Skandal auf der Society-Hochzeit: Ihre beste Freundin lässt den steinreichen Rhys vorm Altar stehen und läuft davon. Teresa tut sich mit Rhys zusammen, um die Braut zu finden, und erkennt dabei, dass Rhys nicht nur Humor hat, sondern auch sonst alles andere als langweilig ist ...
HAPPY END IN LAS VEGAS von TERESA HILL
Janes wichtigste Regel ist: unabhängig bleiben. Finanziell und emotional. Daran wird auch der erfolgreiche Rechtsanwalt Wyatt nichts ändern. Davon ist sie überzeugt - bis sie ihn nach Las Vegas begleiten muss: Plötzlich träumt sie von einer Hochzeit in der Stadt, in der alles möglich ist ...
LIEBESSKANDAL IN DER HIGH SOCIETY? von NICOLE FOSTER
Seit Jahren ist Blake McCord heimlich in die Verlobte seines Bruders verliebt. Nach deren Trennung sieht Blake endlich seine Chance gekommen - und er kann Katie erobern. Doch gemeiner Klatsch träufelt immer mehr Gift und Zweifel in sein Herz. Liebt Katie ihn wirklich?

Teresa Hill wurde mitten im romantischen Kentucky geboren und wuchs mit dem Gedanken auf, es gäbe nichts Schöneres auf der Welt als Bücher zu schreiben. Kein Wunder, denn die Stadtbibliothek war in einer wunderschönen alten Kirche eingerichtet, und hier verbrachte Teresa richtig viel Zeit. Bücher erschienen ihr fast als heilig oder zumindest spirituell, sie ermöglichten stille Reisen und Abenteuer. Teresa liebte die "Insel der Blauen Delfine" von Scott O'Dell, denn sie war richtig vernarrt in die Idee, sehr jung schon ganz selbstständig zu sein und alleine zu leben. Ans Herz ging ihr auch die zauberhafte Familiengeschichte "Little Women" von Louisa May Alcott, obwohl Jo und Laurie am Ende nicht zusammenkamen ... "The Outsiders" von Susan E. Hinton faszinierte Teresa und schockierte sie gleichermaßen: Diese unglaubliche Story hatte eine Teenagerin verfasst! Abgesehen von diesem einen Beispiel war sie als Kind aber völlig sicher, dass Autoren grundsätzlich alte, grauhaarige und unglaublich weise Menschen waren, die isoliert von jeder Zivilisation in einsamen Burgen wohnten. Einige Jahre später entdeckte Teresa die wunderbare Welt der Liebesromane für sich. Am liebsten mochte sie historische Romane mit einer Prise Romantik, von denen sie einige in der Erwachsenenecke der Bibliothek in der alten Kirche fand ... Victoria Holts Romane über englische Könige und deren Frauen waren ganz nach Teresas Geschmack. Wenn sie nicht gerade in Bücher vergraben war, blieb Teresa aber auf dem Boden der Tatsachen: Seit sie denken kann ist sie treuer Fan des Kentucky Basketballteams. Von ihrem Studium an der Eastern Kentucky Universität profitierte sie gleich doppelt: Sie nahm nicht nur ein Abschlusszeugnis mit nach Hause, sondern auch einen Ehemann ... Die ersten sieben langen Arbeitsjahre verbrachte Teresa Hill bei einer kleinen Regionalzeitung. Zu ihren spannendsten Aufgaben gehörte ein Interview mit Charlie Sheen. Meistens musste sie aber zum Beispiel über langweilige Regierungssitzungen schreiben. Doch auch die hatten ein Gutes: hier entstanden ganz nebenbei einige Romanszenen, die Teresa später wieder zur Hand nahm. Als sie nämlich wegen einer Recherche den ersten aktiv erlebten Halloweenabend ihres Babys verpasste, entschied sie sich für eine andere berufliche Laufbahn - sie wollte keine Meilensteine in der Entwicklung ihres geliebten kleinen Sohnes mehr versäumen! Und so tat sie, was sie schon immer tun wollte: Romane schreiben. Ihr erstes Buch veröffentlichte sie 1991. ...

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1. KAPITEL Sechs Jahre später Hoffentlich denkt niemand, dass ich den Brautstrauß fangen wollte! Nervös blickte Teresa um sich. Das dumme Ding war einfach in ihrem Schoß gelandet. Am liebsten hätte sie das Bouquet aus weißen und pfirsichfarbenen Blüten auf den Boden geworfen, doch ihre gute Kinderstube verbot ihr, eine Kirche zu verunreinigen. Nicht, dass irgendjemand auf sie achtete. Alle Gesichter waren verblüfft der Tür zugewandt, die Lucie gerade hinter sich zugeschlagen hatte. Der Knall hallte immer noch in der sonst totenstillen Kirche nach. Sie hat es geschafft, dachte Teresa verwundert, die kleine Lucie hat endlich Nein gesagt. Eine starke Nummer, bei dem Affenzirkus, den ihre Mutter veranstaltet hat. Die hübsche Kapelle, die einem Bilderbuch entsprungen schien, platzte aus allen Nähten. Wohlhabende Verwandte, einflussreiche Gäste und eine ganze Horde Medienvertreter waren gekommen. Mitsy Beckwith hatte es unverkennbar darauf angelegt, die Hochzeit ihres einzigen Kindes zu einer denkwürdigen Begebenheit zu machen. Das Ereignis, über das jeder von Rang und Namen noch jahrelang reden sollte. Nun, ihr Wunsch schien in Erfüllung zu gehen. Über diesen Eklat wird bestimmt bis in alle Ewigkeit getratscht werden. Unwillkürlich sah Teresa zum Altar hinüber, wo der Bräutigam noch immer in strammer Haltung stand. Rhys Allen Paxton III, Inhaber der Paxton Corporation, war es gewohnt, dass alles nach Plan lief. Er war groß, dunkelhaarig, ausgesprochen attraktiv und makellos gepflegt. Sein Erscheinungsbild war ebenso penibel ordentlich wie jeder andere Aspekt seines Lebens. Obwohl er in diesem Moment längst nicht so selbstbeherrscht wirkte wie gewöhnlich. Vielleicht lag es an all dem Schwarz – Haar, Smoking, italienisches Schuhwerk –, dass er so blass um die Nase aussah. Als habe er ihre Aufmerksamkeit gespürt, richtete er die leuchtend blauen Augen auf Teresa. Innerlich wand sie sich unter seinem eindringlich musternden Blick. „Was ist?“, formte sie mit den Lippen und fragte sich, ob er Hilfe bei ihr suchte. Abrupt wandte er sich ab und stürmte zum Ausgang. Hastig lief sie ihm nach, denn sie wollte ihm auf gar keinen Fall Gelegenheit geben, Lucie in eine ungewollte Heirat zu drängen. Draußen vor der Kirche blinzelte Teresa im gleißenden Sonnenlicht und sah sich suchend um. Von Lucies Flucht kündeten nur noch die Rücklichter einer schnittigen schwarzen Limousine, die an der nächsten Straßenecke nach links abbog. „Sie ist weg!“, lamentierte Mitsy Beckwith, die zusammen mit ihrem Mann Hal aus der Kirche geeilt kam. „Sie fährt bestimmt nach Hause.“ Nein! Bitte nicht, betete Teresa inständig. Wenn Lucie sich in den Hoheitsbereich ihrer Mutter begab, kam sie gewiss nicht ungeschoren davon. Offensichtlich war ihr das vehemente Nein laut herausgerutscht, denn Mitsy erklärte: „All ihre Sachen sind dort. Sie würde niemals ohne ihre Kreditkarten irgendwohin gehen.“ Das stimmte allerdings. Lucie war zu sehr an den Reichtum der Beckwiths gewöhnt, um ohne ihr Geld überleben zu können. Auch Hal und Rhys wurden sich offenbar dieser Tatsache bewusst und holten zeitgleich ihre Autoschlüssel hervor. Teresa beobachtete, wie die Beckwiths in ihren Lincoln stiegen und davonbrausten. Ein Anflug von Panik stieg in ihr auf. Sie war mit dem Taxi vom Hotel gekommen und konnte deshalb auf keinen Wagen zurückgreifen. „Ich komme mit dir, Rhys“, verkündete sie und lief ihm zu seinem schwarzen Mercedes nach. „Lucie braucht jemanden, dem sie sich anvertrauen kann.“ „Dieser Jemand sollte ich sein.“ Er stieg ein und startete den Motor. Sie zerrte am Griff der Beifahrertür, die leider verriegelt war. „Lass mich rein!“ Sie fixierte ihn mit ihrem „bösen Blick“. Wenn man als Mädchen im Andrelini-Haushalt aufwuchs, musste man sich gewisse Methoden aneignen, um Männer wissen zu lassen, wann man es ernst meinte. Wortlos legte er den Rückwärtsgang ein. „Sie ruft mich garantiert an“, argumentierte sie eindringlich. „Wenn du mich hier stehen lässt, wirst du nie erfahren, was sie zu sagen hat.“ Er äußerte sich nicht dazu, aber ein Klicken verriet, dass er das Schloss entriegelte. Sie stieg hastig ein. Er fuhr an, noch bevor sie die Tür schließen konnte. Es war klug, sich zu beeilen. Denn schon strömten Hochzeitsgäste und Medienleute aus der Kirche. Rhys ignorierte Teresa total, während er wie ein Rennfahrer zum Beckwith-Anwesen raste. So ruppig, wie er mit Kupplung und Gangschaltung umging, blieb sie lieber unbeachtet. Ein einziges Mal wandte er den Kopf in ihre Richtung – um finster auf die pfirsichfarbenen Rosen in ihren Händen zu starren. Sie wusste, dass eigentlich sie selbst, nicht der Brautstrauß, der Grund für seine Irritation war. Er hatte seine Abneigung gegen sie noch nie verbergen können. „Was hast du zu Lucie gesagt?“, wollte er unvermittelt wissen. „Ich?“ „Du musst ihr irgendwas eingeredet haben. Es sieht ihr nicht ähnlich, so impulsiv zu handeln.“ „Ach, wirklich? Hast du Cancún vergessen?“ Anscheinend nicht, seiner finsteren Miene nach zu urteilen. Der Trip nach Cancún war einer verrückten Laune entsprungen. In dem Bedürfnis, dem Alltagstrott in Tulane zu entfliehen, waren sie in das sonnendurchflutete Mexiko aufgebrochen. Dass Lucie in einem Moment still an ihrer Margarita genippt und im nächsten auf dem Tisch getanzt hatte, dafür war vielleicht die Urlaubsstimmung oder der Einfluss ihres damaligen Freundes Bobby verantwortlich gewesen. Jedenfalls waren sie unverhofft in einem mexikanischen Gefängnis gelandet und hatten darauf gewartet, dass Rhys sie herausholte. „Das war nicht meine Schuld“, teilte Teresa ihm nun trotzig mit. „Ich habe uns nicht in den Knast gebracht.“ „Und wessen Idee war es, überhaupt dorthin zu fahren?“ „Warum musst du immer …“ „Bei dem exzessiven Gesaufe und Gefeiere“, unterbrach er, „hast du keinen Ärger vorausgesehen?“ Er schüttelte indigniert den Kopf und raste mit quietschenden Reifen in eine enge Kurve. „Lucie ist auch nicht gerade ein Unschuldslamm. Sie ist durchaus in der Lage, eigene Entscheidungen zu treffen. Sofern man es ihr gestattet.“ „Was soll das denn heißen?“ „Du erwartest wohl nicht, dass ich glaube, dass diese Hochzeit ihre Idee war?“ „Alles, was ich von dir erwarte, ist etwas mehr Höflichkeit. Eine wahre Freundin würde sich zurückhalten und uns in Ruhe diese offensichtlich private Angelegenheit klären lassen.“ „Ganz im Gegenteil. Eine wahre Freundin setzt sich für Lucies Interessen ein. Ich habe nicht die Absicht, mich rauszuhalten, solange ich nicht mit Sicherheit weiß, dass sie diese Hochzeit will.“ „Ich gebe dir Brief und Siegel darauf, dass wir heiraten werden. Du kannst nichts dagegen tun.“ „Offensichtlich hat Lucie selbst etwas dagegen getan“, konterte Teresa. Kurz darauf erreichten sie die Villa Beckwith. Mitsy kam ihnen schon entgegengelaufen und rief: „Sie ist nicht hier! Was sollen wir jetzt bloß tun?“ Rhys schwieg. Offensichtlich wusste er keine Antwort. Er ließ sich Zeit damit, den Motor auszuschalten und die Fahrertür zu öffnen. Als er ausstieg, sah Teresa einen Muskel über seiner rechten Augenbraue zucken. Er könnte mir fast leidtun … Die Anwandlung verflog rasch, sobald sie ihm folgte und feststellte, dass er sich wieder so reizbar und arrogant benahm wie gewöhnlich. „Wir werden warten“, entschied er. „Vermutlich fährt Lucie nur durch die Gegend und denkt nach. Sobald sie zur Vernunft kommt, liefert sie uns sicherlich eine Erklärung. Lasst uns dann bitte ganz sachlich bleiben, okay?“ Er blickte von Hal zu Mitsy und übersah Teresa geflissentlich. „Wir wollen sie nicht noch mehr aufregen.“ „Sie?“, rief Mitsy aufgebracht. „Was ist denn mit mir? Was soll ich tun? Das Orchester, die Speisen, die schmelzenden Eisskulpturen …“ Gehetzt blickte sie die Straße hinunter. „Die Gäste …! Was ist, wenn sie herkommen? Mein Gott, die Medien!“ „Immer mit der Ruhe“, beschwichtigte Rhys. „Es nützt nichts, in Panik zu geraten. Außerdem bezweifle ich, dass die Gäste zu einem Hochzeitsempfang kommen, nachdem gar keine Hochzeit stattgefunden hat.“ Mitsy schien ihn gar nicht zu hören. „Es ist ein Albtraum!“, fuhr sie in hysterisch-schrillem Ton fort. „Die Leute werden sich hinter meinem Rücken lustig machen. Das lasse ich nicht zu.“ Mit einem wilden Ausdruck in den Augen klammerte sie sich an seinen Arm. „Du musst etwas dagegen tun.“ „Was denn? Deine Tochter hat mich gerade am Altar stehen lassen. Was zum Teufel glaubst du, was ich dagegen tun kann?“ Das machte Mitsy für einen Augenblick sprachlos. Er presste die Lippen zusammen und schwieg. Damit gestand er praktisch ein, nicht alles unter Kontrolle zu haben – ein Novum, soweit Teresa wusste. „Ich könnte die Polizei rufen“, bot Hal an. Rhys schüttelte den Kopf. „Vorläufig wollen wir weder die Behörden noch die Presse einschalten.“ Typisch! Die arme Lucie irrt hilflos irgendwo herum, und er sorgt sich nur um negative Publicity. Entrüstet drückte Teresa ihm den Brautstrauß in die Hand und kramte ihr Handy aus der...



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