Hilgers | Inszenierte und dokumentierte Gewalt Jugendlicher | Buch | 978-3-531-17400-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 308 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 449 g

Hilgers

Inszenierte und dokumentierte Gewalt Jugendlicher

Eine qualitative Untersuchung von 'Happy slapping'-Phänomenen
2011
ISBN: 978-3-531-17400-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Eine qualitative Untersuchung von 'Happy slapping'-Phänomenen

Buch, Deutsch, 308 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 449 g

ISBN: 978-3-531-17400-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


Im Rahmen dieser qualitativen Untersuchung analysiert Judith Hilgers ein junges Gewaltphänomen Jugendlicher, das in der Öffentlichkeit unter dem Begriff ‚Happy slapping‘ diskutiert wird. Jugendliche inszenieren Gewalt, dokumentieren diese mit der Handykamera und geben die Clips anschließend weiter. Methodisch basiert die Untersuchung auf einer Dunkelfeldbefragung von jugendlichen Tätern, einer qualitativen Befragung von Experten und einer Analyse von Gewaltclips. Als Ergebnis identifiziert die Autorin unterschiedliche Erscheinungsformen des Phänomens und verschiedene Motive der jugendlichen Täter, die sich zum Teil von nicht gefilmter Jugendgewalt unterscheiden. Die Gewaltinszenierungen und Gewaltdokumentationen sind als radikale Form einer Selbstpräsentation beschreibbar, als eine Herstellung und visuelle Verbreitung der eigenen individuellen Marke. Dieses Selbstmarketing basiert bei den befragten Jugendlichen auf Gewalt, wobei Gewalt hier nicht zwingend eine Antwort auf Marginalisierungen ist, sondern ein selbstgewähltes Leistungsfeld sein kann.
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Zielgruppe


Research


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Zur Verbreitung von 'Happy slapping' - Erklärungsansätze in Wissenschaft und Medien - Akteure: Täter und Opfer - Jugendzeit = Medienzeit - Jugendgewalt im Spiegel der Forschung - Analyse von Videoclips - Leitfadengestützte Interviews mit jugendlichen Tätern und Opfern - Kontexte von Gewalt - Die Inszenierung und Dokumentation der Gewalt - Schläger ohne Interesse an dokumentierter Gewalt - Motive und Bedeutungen ungefilmter Gewalt - Inszenierte und dokumentierte Gewalt: Versuch einer Typologie - Inszenierte und dokumentierte Gewalt als radikale Selbstpräsentation u.a.


Dr. Judith Hilgers ist wissenschaftliche Referentin bei der Agentur für Qualitätssicherung, Evaluation und Selbstständigkeit von Schulen (AQS).



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