Buch, Deutsch, Band 190, 346 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 450 g
Buch, Deutsch, Band 190, 346 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 450 g
Reihe: BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
ISBN: 978-3-339-13740-1
Verlag: Verlag Dr. Kovac
Nach der Rekonstruktion der zwischen 1933 und 1954 entstandenen Nietzsche-Kritik von Lukács wird deren breit gefächerte Rezeption besprochen.Analysiert wird u. a. die Positionierung von Mazzino Montinari, mit der die Diskreditierung Lukács' begann, die eine Auseinandersetzung mit dessen Theorien ersetzen sollte. Diesem eingeschlagenen Weg sind im Westen viele gefolgt. Ausführlich untersucht werden auch verschiedene Theorien aus der DDR, u. a. Wolfgang Heises, dessen Überlegungen in einem eigenen Kapitel rekonstruiert werden. Zur Sprache kommen zudem weitere Lukács-Kritiker aus Ost und West.Im abschließenden Drittel geht es darum, aufzuzeigen, wie es zu einer Übertragung der Stigmatisierung von Lukács auf dessen Mitstreiter Wolfgang Harich kam. Harich setzte sich in der untergehenden DDR für das Werk von Lukács ein und aktualisierte dessen Nietzsche-Kritik.