E-Book, Deutsch, 608 Seiten
Reihe: eBundle
Hewitt / Radley / Fielding Liebesnächte im Wüstenpalast
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-7337-8649-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
eBundle
E-Book, Deutsch, 608 Seiten
Reihe: eBundle
ISBN: 978-3-7337-8649-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Liz Fielding
Cinderella und der Scheich
Diana darf Scheich Zahir, der zu Besuch in London ist, in einer Luxuslimousine durch die Stadt chauffieren. Ein aufregender Job - und mehr ... Diana glaubt zu träumen, als Zahir sie auf seine Jacht einlädt, ein romantisches Picknick am Ufer der Themse vorschlägt, eine zärtliche Melodie summt, während sie in seinen Armen tanzt. Doch als ihr Traumprinz sie mitnimmt in sein exotisches Wüstenreich, mischt sich Wehmut in Dianas verliebtes Glück. Denn ihre Sehnsucht, für immer bei ihm zu bleiben, scheint vergeblich: Schon bald muss Zahir eine standesgemäße Prinzessin heiraten ...
Tessa Radley
Mein geliebter Wüstenprinz
Als Jayne in das Scheichtum Zayed zurückkehrt, will sie nur eins: die Scheidung. Fünf Jahre hat sie ihren Mann nicht gesehen - und geglaubt, dass ihre Leidenschaft für ihn längst erkaltet ist. Weit gefehlt! Kaum entdeckt Jayne ihn im Flughafengebäude, steigen die Erinnerungen an wundervolle Zeiten in ihr auf. Insgeheim sehnt sie sich danach, noch eine heiße Nacht mit ihrem faszinierenden Wüstenprinzen zu verbringen, seine Lippen auf der erhitzten Haut zu spüren, seine Wärme ... Halt! Tariq hat sie damals tief enttäuscht und wird sich bestimmt nicht geändert haben - oder?
Kate Hewitt
Palast der sinnlichen Träume
Immer, wenn Lucy in die Augen ihres kleinen Sohnes schaut, muss sie an seinen Vater denken: Scheich Khaled el Farrar, der nach leidenschaftlichen Nächten verschwand, noch bevor sie ihm ihr süßes Geheimnis verraten konnte ... Doch jetzt ist der Moment der Wahrheit da: Ihr Job führt Lucy in den fernen Wüstenstaat Biryal. Mutig tritt sie Khaled in seinem märchenhaften Palast entgegen. Und spürt sofort: Noch immer schwelt ein sinnliches Feuer zwischen ihnen. Mit klopfendem Herzen erzählt sie ihm von seinem heimlichen Sohn. Jetzt liegt ihr Schicksal in den Händen des Scheichs ... Liebesnacht im Wüstenpalast
Tessa Radley
Liebesnacht im Wüstenpalast
Wer ist dieser umwerfend attraktive Scheich? Nervös wendet Megan den Blick ab. Jacques wollte sie doch vom Flughafen abholen ... Da hört sie eine tiefe Stimme ihren Namen sagen, dreht sich um - und schaut in die bernsteinfarbenen Augen des Scheichs, der ihr erklärt, dass Jacques verhindert sei. Irritiert lässt Megan sich von Prinz Shafir Al-Dhahara zu einer Limousine führen und findet sich bald in einem Märchenpalast in der Wüste wieder! Unter den glutvollen Blicken ihres sexy Entführers beginnt Megan plötzlich, von einer Liebesnacht unterm Sichelmond zu träumen.
Aufgewachsen in Pennsylvania, ging Kate nach ihrem Abschluss nach New York, um ihre bereits im College angefangene Karriere als Schauspielerin weiter zu verfolgen. Doch ihre Pläne änderten sich, als sie ihrer großen Liebe über den Weg lief. Bereits zehn Tage nach ihrer Hochzeit zog das verheiratete Paar nach England, wo Kate unter anderem als Schauspiellehrerin, Redaktionsassistentin und Sekretärin jobbte, bis bald darauf ihr erstes Kind auf die Welt kam. Kate, die mit 13 Jahren zum ersten Mal einen Liebesroman von Mills & Boon gelesen hatte und seither jede Romance begeistert verschlang, die sie in die Hände bekam, übte sich nun während ihrer Zeit als Mutter selbst an der Schriftstellerei. Als ihre Tochter ein Jahr alt war, der erste Erfolg: Sie verkaufte ihre erste Kurzgeschichte an das britisches Magazin 'The People's Friend' Für sie gehören Eifer und Ausdauer genauso zum Schreiben wie Fantasie und Leidenschaft: 'Schreibe jeden Tag', rät sie allen Hobbyautoren, 'und wenn es nur 10 bis 15 Minuten sind!' Neben dem Schreiben liebt sie zu lesen, reisen und zu stricken. Unheimlich gerne würde sie auch ein Musikinstrument erlernen. Sollte es in ihrer Schreibkarriere einmal schlechter laufen, könnte sie sich auch einen Job als Kinderbibliothekarin vorstellen. Kate lebt mit ihrem Mann und ihren fünf Kindern im lieblichen Cotswolds in England und genießt das Landleben in vollen Zügen. Das Familienleben mit all seinen kleinen Gewohnheiten hat bei ihr dabei oberste Priorität. 'Es ist so einfach, in Eile und beschäftigt zu sein - besonders mit fünf Kindern! - darum ist es umso wichtiger, sich so oft wie möglich zusammenzusetzen und über alle möglichen Dinge zu reden, die nichts mit dem Job oder unseren To-Do-Listen zu tun haben. Diese Augenblicke mit meinem Mann sind der Ausgleich, den ich brauche - und die uns das Gefühl geben, noch immer genauso jung und verliebt zu sein wie damals.'
Weitere Infos & Material
1. KAPITEL
Prinz Shafir ibn Selim Al-Dhahara schritt mit rauschenden Gewändern durch die hohen Flügeltüren, die ein Palastdiener für ihn aufhielt. Stille erwartete ihn.
Im Privatgemach des Königs herrschte feierliche Stimmung. Drei Männer beugten sich über einen Laptop, der auf einem altmodischen, runden Tisch stand.
Als Shafir eintrat, blickten sie auf. Seine Brüder schienen erleichtert zu sein, ihn zu sehen. Aber König Selim runzelte die Stirn.
Shafir setzte sich zu ihnen an den Tisch, lehnte sich zurück, schlug die Beine übereinander und sah seinen Vater an. Angesichts dieser lässigen Pose schüttelte er missbilligend den Kopf. „Du kommst spät, Shafir.“
„Ich war in der Wüste. Ich bin so schnell gekommen, wie ich konnte.“ Er zeigte auf seine staubigen Stiefel. „Ich habe mich nicht einmal umgezogen.“
Shafir leitete das Ministerium für Tourismus von Dhahara. Die letzte Woche hatte er damit verbracht, einer internationalen Delegation zu zeigen, welche Möglichkeiten zum Abenteuerurlaub und Wandern es in dem kleinen Wüstenstaat gab. Dabei hatte er darauf Wert gelegt, den Vertretern der einzelnen Länder klarzumachen, wie wichtig es war, Dhahara für den internationalen Tourismus zu öffnen. Denn dadurch nahm das Land Geld ein, mit dem er die Wüste wild und unberührt erhalten konnte.
„Gibt es ein Problem, Vater?“
„Nicht direkt. Eher eine Herausforderung.“
„Eine Herausforderung?“ Shafir warf seinem älteren Bruder Khalid einen fragenden Blick zu – Seiner Königlichen Hoheit Khalid ibn Selim Al-Dhahara, um genau zu sein. Wenn sein Vater „Herausforderung“ sagte, dann meinte er meistens eine äußerst verzwickte Situation, die selbst seinen engsten Beratern Albträume verursachte.
„Es ist eine Herausforderung, die dir gefallen wird, Shafir.“
„Mir?“ Shafir runzelte die Stirn. „Was ist mit meinen Brüdern? Oder hast du ihnen bereits andere Herausforderungen übertragen?“
Khalid grinste. „Du bist als Letzter gekommen – du hast das kürzeste Hölzchen gezogen.“
„Das interessanteste Hölzchen – und die Chance, dich als Held zu erweisen.“ Seinem jüngeren Bruder Rafiq schien die Sache höllischen Spaß zu machen.
„Als Held?“ Shafir sah seine Brüder an. Sie sahen aus, als müssten sie sich sehr zurückhalten, um nicht in lautes Gelächter auszubrechen.
Sein Vater dagegen sah streng aus. „Shafir, du bist ein Mann, den die Wüste Dhaharas gestählt hat.“
Shafir senkte respektvoll den Kopf. Als er wieder aufblickte, versuchte er den Gesichtsausdruck seines Vaters zu deuten.
Der König sah ihn aus dunklen Augen an. „Sohn, ich möchte keinen Skandal, deshalb muss sich einer von euch dreien darum kümmern. Rafiq ist schon versprochen, und seine Liebste würde es vielleicht nicht verstehen.“ Der König sah nach rechts. „Und Khalid ist der Kronprinz. Ich kann ihn nicht …“
Shafir unterbrach ihn. „Also, worum geht es hier? Was ist das für eine Herausforderung?“
„Es ist nicht so schwierig.“ Rafiq klickte ein Foto auf dem Laptop an. „Und ich würde auch nicht von einer Herausforderung sprechen. Du musst sie nur loswerden.“
Auf dem Monitor erschien das Bild einer Frau. Shafir sah dunkles Haar und mandelförmige, glänzende Augen. Unzählige Fragen gingen ihm durch den Kopf, aber nur eine davon konnte er aussprechen: „Wer ist sie?“
„Sie ist die Frau, die dabei ist, Zaras Märchenhochzeit zu zerstören“, sagte Rafiq.
„Mach dich nicht über deine Cousine lustig.“ Der König blickte seinen jüngsten Sohn streng an. „Das wird die erste Hochzeit in unserer Familie seit fast zwanzig Jahren. Meine Söhne haben mich bisher enttäuscht.“
„Unsere Hoffnungen liegen auf Rafiq“, sagte Shafir schnell. Sein jüngerer Bruder wurde rot. „Er ist verliebt.“
„Aber noch nicht verlobt.“ Während der König sprach, sah er seine Söhne vorwurfsvoll an. „Im Moment steht nur Zaras Hochzeit fest. Die Medien wissen schon Bescheid. Ich kann es nicht zulassen, dass diese Frau hier die Träume unseres Volkes zerstört.“
Der Blick, den sein Vater „dieser Frau“ auf dem Foto zuwarf, erstaunte Shafir. Dass die Hochzeit seiner Cousine in Gefahr war, war neu für ihn. Aber das erklärte natürlich den Ärger seines Vaters. Der König hatte schon immer eine Schwäche für Zara gehabt. Sie war das einzige Kind seines toten Bruders.
Jacques Garnier, Zaras Zukünftiger, war ein französischer Geschäftsmann. Seine Familie war steinreich. Die Garniers importierten Teppiche und Olivenöl aus dem Mittleren Osten. Außerdem besaßen sie ein Schloss im Loire-Tal, und Jacques verkaufte den Wein aus der Winzerei seiner Familie in die ganze Welt. König Selim war mit der Verlobung sehr zufrieden gewesen. Vor allem, weil Zara sehr verliebt war.
Aber jetzt schien das Glück getrübt zu sein. Shafir unterdrückte einen Fluch und starrte auf den Bildschirm. „Wie heißt sie?“
„Megan Saxon.“
Es waren nicht nur ihre gleichmäßigen, schönen Gesichtszüge, die Shafirs Aufmerksamkeit erregten. Es war auch die Lebenslust, die sie ausstrahlte. Aus ihren Augen strahlte der gleiche Sinn für Humor, der auch ihre Lippen umspielte. Joie de Vivre nannten es die Franzosen.
Shafir sah weg. „Woher weißt du, dass sie Zaras Hochzeit verderben will?“
Sein Vater seufzte. „Garnier war in letzter Zeit so geistesabwesend, deshalb dachte Zara, dass etwas nicht stimmte. Dann sah sie auf seinem Handy die Anrufe dieser Frau. Sie wusste, dass die beiden geschäftlich miteinander zu tun haben, und vermutete das Schlimmste. Sie hat einen ganzen Tag lang geweint. Dann hat sie Garnier zur Rede gestellt.“
„Und?“
„Oje.“ König Selim schüttelte den Kopf. „Diese Frau stellt ihm nach. Garnier hat Zara nichts erzählt, weil er nicht wollte, dass sie sich Sorgen macht. Aber diese Frau gab einfach nicht auf. Und jetzt kommt sie nach Dhahara.“
„Sie kommt hierher?“ Shafir beugte sich vor. Das war natürlich etwas ganz anderes als Anrufe und SMS.
„Sie rief ihn an, kurz bevor sie ins Flugzeug gestiegen ist.“
Shafir atmete verärgert aus. „Und wann wollte er es uns sagen?“
Der König winkte ab. „Das spielt keine Rolle. Wir wissen es jetzt und können uns etwas einfallen lassen. Wir können dem Sicherheitsdienst Bescheid sagen, aber wenn diese Frau …“
„Zu viel für Shafir ist?“, unterbrach Khalid ihn. Seine Augen funkelten listig.
„Die Frau, die zu viel für mich ist, muss erst noch geboren werden“, entgegnete Shafir trocken. „Aber wir müssen vorsichtig sein. Kein Sicherheitsdienst. Keine Polizei. Wir dürfen keinen Skandal riskieren.“ Er dachte an die Delegation, der er Dhahara als exotisches, aber sicheres Urlaubsparadies geschildert hatte. Zwei der Gesandten hatte er eingeladen, ihren Aufenthalt zu verlängern und Zaras Hochzeit mit der Familie zu feiern. Doch plötzlich war die Hochzeit in Gefahr.
Und Zaras Glück.
Wie seine Brüder mochte Shafir Zara sehr. Er hatte sein Bestes gegeben, ihr der Bruder zu sein, den sie nie gehabt hatte. Wie der König, der versuchte, den Platz ihres verstorbenen Vaters einzunehmen, so gut es ging.
„Shafir, wir müssen verhindern, dass diese Frau die Hochzeit zerstört“, sagte der König nachdrücklich.
„Sag ihr, dass sie ihre Zeit verschwendet. Jacques heiratet Zara“, schlug Rafiq vor. „Überzeuge sie davon, nach Hause zu fliegen.“
Shafir schüttelte den Kopf. „Wenn sie den ganzen Weg hierhergekommen ist und sich Jacques in den Kopf gesetzt hat, dann wird es nicht so leicht sein.“ Aber wenn diese Frau glaubte, dass sie Zara einfach den Mann ausspannen konnte, dann hatte sie nicht mit ihm gerechnet.
„Nein“, stimmte Khalid zu. „Schließlich könnte sie Zara einen Haufen Lügengeschichten erzählen.“
Shafir schüttelte wieder den Kopf. „Sie wird Zara nicht begegnen. Wir verschärfen die Sicherheitsmaßnahmen.“ Er würde selbst dafür sorgen. Niemand würde seiner sanftmütigen Cousine wehtun.
„Aber vielleicht verkauft sie ihre Lügen an eines dieser europäischen Skandalblätter.“ Der König schauderte. „Die nehmen es mit der Wahrheit nicht so genau.“
„Das könnte sein.“ Shafir rieb sich gedankenverloren das Kinn.
„Du musst sie verführen, Shafir. Dann vergisst sie Jacques sofort.“ Rafiqs Augen glitzerten belustigt.
Khalid platzte fast vor Lachen. Sogar der König warf den Kopf zurück und kicherte.
War Shafir der Einzige, der das nicht lustig fand?
„Du verwechselst mich mit Khalid“, entgegnete er. „Er zieht die Frauen an wie das Licht die Motten.“
„Vor dir haben sie Angst“, sagte Rafiq. „Dein Ruf eilt dir voraus.“
Khalid nickte. „Frauen wollen umworben und umschwärmt werden. Die Wüste hat dich hart gemacht. Schau dich doch an, mit deinen staubigen Kleidern und deinem zerzausten Haar.“
Shafir sah ihn finster an. Er fuhr mit der Hand durch sein schulterlanges Haar. „Es schützt meinen Nacken vor der Sonne.“
„Hmmm … diese gefährliche, ungezähmte Ausstrahlung könnte dieser Frau natürlich auch gefallen.“ Rafiq legte den Kopf schräg. „Ich wette, du könntest sie verführen.“
Shafir sah ihn fest an. Er verführte keine Frauen. Es war nicht seine Art. Er war für...