Hetzel | Negativität und Unbestimmtheit | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 280 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Edition Moderne Postmoderne

Hetzel Negativität und Unbestimmtheit

Beiträge zu einer Philosophie des Nichtwissens. Festschrift für Gerhard Gamm

E-Book, Deutsch, 280 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Edition Moderne Postmoderne

ISBN: 978-3-8394-0956-5
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Für die letzten Jahrzehnte lässt sich eine Konzentration negativistischer Selbstbeschreibungen in Wissenschaften, Philosophie und Künsten diagnostizieren. Prominent werden in diesem Zusammenhang Begriffe wie Ambivalenz, Überdeterminiertheit, Unentscheidbarkeit und Unberechenbarkeit. Sie deuten auf einen Prozess des Umbruchs in der Struktur unserer Selbst- und Weltverhältnisse hin, in dem alle Bestimmungen des Wissens und Handelns einem zunehmenden Unbestimmtwerden ausgesetzt sind. Negativität wird dabei am Scheitern anthropologischer Versuche, das Wesen des Menschen zu erfassen, ebenso erfahrbar wie an den antinomischen Strukturen moralischer Prinzipien oder den Schwierigkeiten, die sich für die Naturwissenschaften aus der Unbeherrschbarkeit ihrer Gegenstände ergeben. Das Buch setzt sich zum Ziel, die unterschiedlichen Facetten dieser Negativitätserfahrung zu ergründen.

Andreas Hetzel (PD Dr. phil.) lehrt Philosophie in Darmstadt und Innsbruck. Seine Forschungsschwerpunkte sind antike Rhetorik, Sprachphilosophie und Politische Theorie.
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Weitere Infos & Material


1;INHALT;5
2;Negativität und Unbestimmtheit. Eine Einleitung;7
3;I. Gesichter des Negativen;19
3.1;Negativistische Hermeneutik. Zur Dialektik von Sinn und Nichtsinn;21
3.2;Unbestimmtheit und Bestimmtheit der Interpretation. Zum Primat der Intersubjektivität bei Davidson;41
3.3;Die Positivierung des Negativen;63
3.4;Negativität der Rede – Unmöglichkeit der Kommunikation;75
4;II. Negativität als Unbestimmtheit in Kunst und Wissenschaften;89
4.1;Ding, Gabe und die Praxis der Künste;91
4.2;Zur Unbestimmtheitssemantik der Einbildungskraft in der Moderne;105
4.3;Die Positivierung des Unbestimmten in den nachmodernen Naturwissenschaften;119
4.4;Das »Ich deute nicht« am Grund des Urteilens: Michael Frayns Copenhagen als Beitrag zur Gewissheitsthematik;139
5;III. Negative Anthropologie;153
5.1;Mensch ohne Bild. Grenzen der Bestimmung des Unbestimmten;155
5.2;Der unbestimmte Mensch und der Übermensch;169
5.3;Homo absconditus. Das Subjekt als Projekt und offene Frage;181
5.4;»Wie ein Bogenstrich, der aus zwei Saiten eine Stimme zieht...«. Was im Tier blickt uns an?;195
6;IV. Entzugsfiguren der Normativität Kant über den Wert des Glücks;201
6.1;Die produktive Unbestimmtheit der pädagogischen Praxis;221
6.2;Das Machbare und das Hinzunehmende. Über Unentscheidbares, das entschieden werden muss;239
6.3;Dekonstruktive Sozialtheorie als Ethik jenseits des Sozialen;255
7;Autorinnen und Autoren;273


Hetzel, Andreas
Andreas Hetzel ist Professor für Sozialphilosophie an der Universität Hildesheim. Seine aktuellen Arbeitsschwerpunkte bilden Praxistheorien, Ästhetische Praxis, Rhetorik, Demokratie als Lebensform, Diskurse radikaler Demokratie sowie kritische Theorien gesellschaftlicher Naturverhältnisse.

Andreas Hetzel (Prof. Dr. phil.), geb. 1965, ist Professor für Philosophie an der Stiftung Universität Hildesheim. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Politische Philosophie (Diskurse radikaler Demokratie), Sozialphilosophie der Moderne (Theorien der Macht), Ästhetik (ästhetische Praktiken), Sprachphilosophie (Pragmatik und klassische Rhetorik) sowie Umweltethik (Antworten auf die Biodiversitätskrise).


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