Buch, Deutsch, 440 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 208 mm, Gewicht: 624 g
Reihe: Beiträge zur Sexualforschung
Sexualität in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts
Buch, Deutsch, 440 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 208 mm, Gewicht: 624 g
Reihe: Beiträge zur Sexualforschung
ISBN: 978-3-8379-3047-4
Verlag: Psychosozial Verlag GbR
Politik und Sexualität sind von jeher eng verknüpft. Debatten über Sexualmoral dienten im Deutschland des 20. Jahrhunderts immer auch der Aushandlung von politischen Prozessen, vor allem der Auseinandersetzung mit Schuld und Erinnerung in der Nachkriegszeit.
Dagmar Herzog arbeitet die zentrale Bedeutung von Sexualität für das Verständnis historischer Entwicklungen heraus. Sie zeichnet die Sexualgeschichte Deutschlands von der Zeit des Nationalsozialismus über die verkrustete Adenauer Ära, den Aufbruch der 1968er und die realsozialistische DDR bis hin zur Wiedervereinigung nach und zeigt, wie Sexualität, Moral und Erinnerung miteinander verwoben sind. Dabei räumt sie unter anderem mit vermeintlichen Gewissheiten über die Zeit des Nationalsozialismus auf, die keineswegs so lust- und sexualfeindlich war, wie es oft dargestellt wird.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Vorwort zur Neuauflage
Einfu¨hrung
KAPITEL 1
Sexualita¨t im Dritten Reich
KAPITEL 2
Bru¨chige Beziehungen
KAPITEL 3
Auf der verzweifelten Suche nach Normalita¨t
KAPITEL 4
Die Moral der Lust
KAPITEL 5
Die Romanze des Sozialismus
KAPITEL 6
Antifaschistische Ko¨rper
Schluss
ANHANG
Anmerkungen
Bibliografie
Personen- und Sachregister
Bildnachweis