Hertling | Eroberung der Männerdomäne Automobil | Buch | 978-3-89528-941-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 312 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 230 mm, Gewicht: 500 g

Hertling

Eroberung der Männerdomäne Automobil

Die Selbstfahrerinnen Ruth Landshoff-Yorck, Erika Mann und Annemarie Schwarzenbach
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-89528-941-5
Verlag: Aisthesis

Die Selbstfahrerinnen Ruth Landshoff-Yorck, Erika Mann und Annemarie Schwarzenbach

Buch, Deutsch, 312 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 230 mm, Gewicht: 500 g

ISBN: 978-3-89528-941-5
Verlag: Aisthesis


Erst in der Weimarer Republik erobern Frauen den Platz hinterm Lenkrad. Die Arbeit verfolgt den langen Weg der sogenannten Selbstfahrerinnen und zeigt, dass noch heute gültige Vorurteile gegenüber Autofahrerinnen bis zur Jahrhundertwende zurückreichen. Mit den Autorinnen Ruth Landshoff-Yorck, Erika Mann und Annemarie Schwarzenbach präsentiert Hertling darüber hinaus erstmals Beispiele für eine frühe Kritik an der Männerdomäne Automobil. Frech und selbstbewusst schreiben Ruth Landshoff-Yorck und Erika Mann gegen die Diskriminierung von Selbstfahrerinnen an. Annemarie Schwarzenbach fährt mehrere Male nach Vorderasien. Sie reist durch die USA und mahnt weitsichtig vor den Folgen einer von Fortschritt und Automobilität geprägten Moderne.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort

Automobilgeschichte als Geschlechtergeschichte

Forschungsstand und Gang der Untersuchung

1. Männerdomäne Automobil
1.1 Erste Fahrversuche
1.2 Der Herrenfahrer als moderner Ritter
1.3 Auto fahren als Heilmittel
1.4 Nervöse Rennfahrerinnen und elegante Autlerinnen: Zur Rolle der Frau im frühen Automobilismus

2. Emanzipation und modisches Image: Die Neue Frau fährt Auto
2.1 Bubiköpfe am Steuer
2.2 Technikbeherrschung, Sportlichkeit und sachliches Verhalten: Anforderungen an die Neue Frau
2.3 Die schöne Frau im schönen Auto

3. Automobilität und Geschlechterkrise in der Literatur
3.1 Der automobile Vorstoß in die Dichteridylle
3.2 Die ,männliche‘ Sache
3.3 Verfahrene Beziehung der Geschlechter
3.4 Virile Wunschphantasien und Krisenbewältigung

4. Zum Selbstverständnis von Autorinnen in der Weimarer Republik
4.1 Modethema Automobil
4.2 Schreiben ohne Geschlecht
4.3 Auf Reisen

5. Sich selbst erfahren
5.1 Vom Concours der Eitelkeiten zum girldriver: Ruth Landshoff-Yorck
5.1.1 Im Auto zu Ullstein
5.1.2 Automobile Eitelkeiten
5.1.3 Freie Fahrt für girldriver
5.1.3.1 Verkehrstaktiken
5.1.3.2 Erlebnis Automobil
5.2 Den Ruf der Autofahrerin verteidigen: Erika Mann
5.2.1 Bühne und Familienfluch
5.2.2 Automobile Passantin überfährt Flaneur
5.2.3 Auf der Suche nach Abenteuern
5.2.4 Angriff auf die Männerdomäne
5.2.4.1 Geschlechter-Tarnung
5.2.4.2 Rasend schnell: Die Rallyefahrerin
5.2.4.3 Das „schwache Geschlecht“ im Autosport
5.3 Ort- und Ruhelosigkeit: Annemarie Schwarzenbach
5.3.1 Aufbruchsbemühungen
5.3.2 Ford und Victory im Dienst der Freundschaft
5.3.3 Fahrten ohne Ziel: Die Lyrische Novelle
5.3.4 Im Auto durch die Schweiz
5.3.5 Auf den Straßen Vorderasiens
5.3.5.1 Autos und Kamele
5.3.5.2 Der Preis des Fortschritts
5.3.5.3 Irrfahrten in Persien
5.3.6 Mythos Amerika
5.3.6.1 Gefangen im Großstadtverkehr
5.3.6.2 Die Schrecken der Stadt und das Elend der Landstraßen
5.3.7 Die Reise nach Afghanistan
5.3.7.1 Ein neuer Aufbruch
5.3.7.2 Auf der Suche nach Hoffnung
5.3.7.3 Auto-Blicke
5.3.7.4 Automobile Zweifel

Zusammenfassung der Ergebnisse

Abkürzungsverzeichnis

Bibliographie


Anke Hertling studierte Germanistik, Kulturwissenschaften sowie Medien- und Kommunikationswissenschaften in Leipzig und Brüssel. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kassel, wo sie mit der vorliegenden Studie promoviert wurde.



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