Herrmann | Musik im mittelalterlichen Dresden | Buch | 978-3-930550-51-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 1, 144 Seiten, GB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 540 g

Reihe: Sächsische Studien zur älteren Musikgeschichte

Herrmann

Musik im mittelalterlichen Dresden

Buch, Deutsch, Band 1, 144 Seiten, GB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 540 g

Reihe: Sächsische Studien zur älteren Musikgeschichte

ISBN: 978-3-930550-51-7
Verlag: E. Reinhold Verlag


Innerhalb der Musikliteratur zu Dresden fehlte bisher ein Buch zum Mittelalter. Der vorliegende Band wendet sich an eine Leserschaft, die an musikalischen, künstlerischen wie historischen Phänomenen interessiert ist. Entstanden sind die reich bebilderten Beiträge im Jahre 2006 anlässlich zweier Jubiläen: Die Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" beging zeitgleich mit der 800-Jahrfeier zur Ersterwähnung Dresdens ihr 150jähriges Bestehen. Im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele richtete sie am 29. und 30. Mai 2006 die sehr gut besuchte Tagung "Musik im mittelalterlichen Dresden. Vom Werden einer Musikstadt" aus. Dass das älteste musikalische Institut der Stadt, der Dresdner Kreuzchor unter Roderich Kreile, zur Eröffnung, war ein gutes Omen. Der vorliegende Band fasst Texte namhafter Vertreter aus Musik- und Kunstwissenschaft, Germanistik und Geschichte zusammen. Die interdisziplinäre Herangehensweise ist unserem Gegenstand angemessen: Fragenkomplexe zur Stadtentstehung, zur Bau- wie Kunstgeschichte der Räume des Singens und Musizierens, zum Minnesang am Markgrafenhof sowie zur höfischen Musikpflege unter den Wettinern zwischen Heinrich dem Erlauchten und Moritz von Sachsen. Die Frühgeschichte des Kreuzchores wie die Auswirkung der Liturgie des Meißner Domes nehmen einen breiten Raum ein. Geistliche Spiele im spätmittelalterlichen Dresden – ohne singende Kreuzschüler undenkbar – offenbaren die Vielfalt des Musizierens. Inwieweit auswärtige Spielleute etwa zum jährlichen Johannesfest auftraten, lässt sich momentan noch nicht beantworten, wohl aber, dass im Mittelalter einheimische Musiker regelmäßig außerhalb Sachsens "gastierten". Ein solch reger Austausch hat vor Dresden nicht Halt gemacht. Deshalb ist es angebracht, Musizierdarstellungen aus anderen Gegenden zur Illustration unseres Bandes zu verwenden. Nach früheren Einzelstudien zur Geschichte des Kreuzchores wie zur höfischen Musikpflege bis 1500 durch Prof. Dr. Wolfram Steude wie den Herausgeber wird hier ein erster Schritt zur systematischen Untersuchung der mittelalterlichen Musikpflege in Dresden getan, der seine Fortsetzung finden wird: Die gemeinsam mit Prof. Ludger Rémy herausgegebene Buchreihe "Sächsische Studien zur älteren Musikgeschichte" widmet sich schrittweise einzelnen Aspekten dieser reichen Kultur- und Musiklandschaft.
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Zielgruppe


Alle, die sich fürs Mittelalter, für Musikgeschichte und/oder für die Geschichte Dresdens interessieren

Weitere Infos & Material


Inhalt:

Peter Gülke
Tönende Theologie
Die Musik im Weltbild des Mittelalters

Karlheinz Blaschke
Die Entstehung der Stadt Dresden

Heinrich Magirius
Räume des Singens und Musizierens im mittelalterlichen Dresden

Horst Brunner
Deutsche Lieddichtung des Mittelalters im Umkreis der Wettiner

Matthias Donath
„das die kinder die vigilie helffin singen mit der messe“
Memoria und Liturgie im Meißner Dom und in Dresdner Kirchen

Wolfram Steude (†)
„O crux splendidior cunctis astris“
Der Kreuzchor im mittelalterlichen Dresden

Michael Heinemann
„das er das spil anricht und die procession Joannis baptista“
Zur musikalischen Praxis des Dresdner Johannesspiels

Walter Salmen
Auswärtige Auftritte sächsischer Spielleute im 14. und 15. Jahrhundert

Matthias Herrmann
„aufs herlichst mit urgeln und gesang figurative“
Zur Musikpflege der Markgrafen von Meißen und Herzöge von Sachsen vom 13. bis 16. Jahrhundert, vorwiegend am Dresdner Hof


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