E-Book, Deutsch, Band 2, 303 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm
Herrler Warum eigentlich Klimaschutz?
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8452-8288-6
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Zur Begründung von Klimapolitik
E-Book, Deutsch, Band 2, 303 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm
Reihe: Sustainable Development in the 21st Century
ISBN: 978-3-8452-8288-6
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Statt die Notwendigkeit von Klimaschutz schlicht festzusetzen widmet sich das Buch zunächst umfassend der Begründung von Klimapolitik mit ethischen Argumenten. Nach einigen Vorüberlegungen werden aus der gängigen liberalen Begründungspraxis Kriterien einer überzeugenden Rechtfertigung gewonnen. Anhand dieser wird exemplarisch die utilitaristische Herangehensweise Bernward Gesangs mit dem diskursethisch fundierten Menschenrechtsansatz Felix Ekardts verglichen und sich schließlich für eine Lesart des Klimaschutzes als Menschenrechtsschutz ausgesprochen.
Die zweite Hälfte des Buches behandelt dann ausführlich Abwägungen klimaethisch relevanter Prinzipien und Aspekte, wie sie etwa bei der Konkretisierung des Pariser Abkommens zu berücksichtigen wären. Neben den dabei zentralen Bereichen der intergenerationellen und der globalen Gerechtigkeit werden auch Fragen der Inklusion, der Individual- sowie der Tier- und Naturethik beleuchtet.
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Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;I. Einleitung – Der Problembereich Klimawandel;15
2.1;I.1 Wie weit kommt man mit Worten?;15
2.2;I.2 Der anthropogene Klimawandel;18
2.3;I.3 Vorannahmen und Vorgehensweise;28
3;II. Zur Begründung in liberalen Ländern;48
3.1;II.1 Objektivität;49
3.2;II.2 Minimale Rationalität;53
3.3;II.3 Willensfreiheit;58
3.4;II.4 Autonomistisches Ethos und legitimatorischer Individualismus;62
3.5;II.5 Einbettung und Operationalisierbarkeit;66
3.6;II.6 Zwischenfazit;69
4;III. Zur ethischen Begründung von Klimaschutz;71
4.1;III.1 Erster Eignungstest – Eignen sich die Ansätze generell für eine Begründung?;71
4.2;III.2 Felix Ekardts diskursethischer Liberalismus;76
4.2.1;III.2.1 Die Basisthesen;77
4.2.2;III.2.2 Das Achtungsprinzip und das Unparteilichkeitsprinzip;80
4.2.3;III.2.3 Das umfassende Recht auf Freiheit;85
4.2.4;III.2.4 Kritische Rekapitulation der Grundlagen;87
4.2.5;III.2.5 Die Ausweitung der Anspruchsberechtigten;94
4.2.6;III.2.6 Die Regelung freiheitsrechtlicher Konflikte;99
4.2.7;III.2.7 Die Abwägung freiheitsrechtlicher Konflikte;103
4.3;III.3 Bernward Gesangs humaner Utilitarismus;107
4.3.1;III.3.1 Die Grundzüge des humanen Utilitarismus;109
4.3.2;III.3.2 Kritische Bemerkungen zum humanen Utilitarismus;118
4.3.3;III.3.3 Gesangs utilitaristische Klimaethik;121
4.4;III.4 Zweiter Eignungstest – Welcher Ansatz eignet sich konkret besser?;131
5;IV. Abwägungsbereiche und Grenzen einer Begründung von Klimaschutz;142
5.1;IV.1 Der Abwägungsbereich der intergenerationellen Gerechtigkeit;146
5.1.1;IV.1.1 Einleitende Bemerkungen;146
5.1.2;IV.1.2 Rechte für künftige Generationen?;151
5.1.3;IV.1.3 Das Problem der Nicht-Reziprozität;155
5.1.4;IV.1.4 Das Problem der Nicht-Identität;159
5.1.5;IV.1.5 Zeitliche Diskontierung;164
5.1.6;IV.1.6 Das Vorsorgeprinzip;172
5.1.7;IV.1.7 Wie viel für künftige Generationen?;178
5.1.7.1;IV.1.7.1 Suffizientarismus, Egalitarismus und Prioritarismus;179
5.1.7.2;IV.1.7.2 Sonstige Prinzipien;186
5.1.8;IV.1.8 Zwischenfazit;189
5.2;IV.2 Der Abwägungsbereich der globalen Gerechtigkeit;190
5.2.1;IV.2.1 Einleitung – Zwischen Partikularismus und Kosmopolitismus;190
5.2.2;IV.2.2 Abzuwägende Prinzipien und Faktoren;194
5.2.2.1;IV.2.2.1 Das Verursacherprinzip;194
5.2.2.2;IV.2.2.2 Das Nutznießerprinzip;197
5.2.2.3;IV.2.2.3 Das Zahlungsfähigkeitsprinzip;199
5.2.2.4;IV.2.2.4 Der Faktor ‚Historische Emissionen‘;204
5.2.2.5;IV.2.2.5 Der Faktor Armut;209
5.2.2.6;IV.2.2.6 Der Faktor Emissionsegalitarismus;212
5.2.2.7;IV.2.2.7 Zwischenfazit;216
5.2.3;IV.2.3 Hybride Ansätze;218
5.2.3.1;IV.2.3.1 Caneys ‚hybrid account‘;218
5.2.3.2;IV.2.3.2 Der Greenhouse Development Rights-Ansatz;221
5.2.3.3;IV.2.3.3 Ekardts ‚doppelter Zertifikathandel‘;226
5.2.4;IV.2.4 Zwischenfazit;230
5.2.5;IV.2.5 Überleitung – Die Menschenwürde als Streitpunkt;233
5.3;IV.3 Anthropozentrismus und Einbeziehung der nicht-menschlichen Welt;237
5.3.1;IV.3.1 Speziesismus?;240
5.3.2;IV.3.2 Zur moralischen Berücksichtigung der nichtmenschlichen Welt;244
5.3.2.1;IV.3.2.1 Bestimmungsschwierigkeiten nicht-menschlicher Interessen;245
5.3.2.2;IV.3.2.2 Was spricht für den Erhalt der Artenvielfalt?;247
5.3.2.3;IV.3.2.3 Diskursethik und Naturschutz;251
5.3.3;IV.3.3 Zwischenfazit;254
5.4;IV.4 Einbeziehung aller Menschen?;255
5.4.1;IV.4.1 Zum Umgang mit nicht-diskursfähigen Menschen;256
5.4.2;IV.4.2 Zwischenfazit;262
6;V. Schluss – Individualethik und Fazit;265
6.1;V.1 Soll man sonntags Auto fahren? – Klimaethik als Individualethik;265
6.2;V.2 Zusammenfassung der Arbeit;273
7; Literaturverzeichnis;283