Herminghaus / Scriba | Veritas Storage Foundation® | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 279 Seiten, eBook

Reihe: X.Systems.press

Herminghaus / Scriba Veritas Storage Foundation®

High End-Computing für UNIX, Design und Implementation von Hochverfügbarkeitslösungen mit VxVM und VCS

E-Book, Deutsch, 279 Seiten, eBook

Reihe: X.Systems.press

ISBN: 978-3-540-34611-1
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Sie halten einen hochkonzentrierten und praxisorientierten Kurs für die weltweit verbreitete Virtualisierungslösung "Veritas Storage Foundation" in der Hand. Storage Virtualisierung (Teil 1) erzeugt virtuelle Diskspeicher, die bei Kompatibilität zu ihren physischen Gegenstücken beliebige Größen einnehmen, beliebig sicher und schnell gemacht werden und diese Eigenschaften im laufenden Betrieb dynamisch ändern können. Server Virtualisierung (Cluster Computing, Teil 2) wird ebenfalls zur Erhöhung der Ausfallsicherheit sowie zur Performancesteigerung eingesetzt und ist seit der Verbreitung von 24h-Diensten durch das Internet aus keiner Firma mehr wegzudenken. Das Buch führt den Einsteiger praxisorientiert in die Prinzipien dieser Virtualisierungslösung ein und bietet dem Fortgeschrittenen zahlreiche bisher unveröffentlichte Interna, die für eine optimale Implementation ebenso wichtig sind wie für die erfolgreiche Fehleranalyse. Ein Muss für jeden im Umfeld von UNIX-Rechenzentren.
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Professional/practitioner

Weitere Infos & Material


VxVM · Veritas Volume Manager.- Einführung.- Disk-Management Unter Solaris/VXVM.- Diskgroups.- Volumes.- Volumes Verstehen.- Vor- und Nachteile Der Raid-Level.- Logs.- Volumes Verändern.- Layered Volumes.- Relayout.- Snapshots.- Root Disk Spiegelung und Der Boot-Prozess.- VXVM-Architektur.- Kommando und Konfigurations-Übersicht.- Gui Graphical User Interface.- VCS · Veritas Cluster Server.- Einführung.- Überblick Über VCS.- Installation und Konfiguration.- Aufbau Einer Einfachen Servicegroup.- Funktionsweise von Veritas Cluster Server.- Aufbau von Service Groups.- Apache Web Server Teil 1 Netzwerkresources.- Apache Web Server Teil 2 File- & Prozessresources.- Apache Web-Server Teil 3 Application, Mount, Disk.- Apache Web-Server Teil 4 Volume und Diskgroup.- Heartbeat im Detail.- Cluster Maintenance.- Redundante Netzwerkanbindung.- I/O-Fencing.


2 DISK-MANAGEMENT UNTER SOLARIS/VXVM (S. 10-11)

2.1 Disk-Management unter Solaris

VTOC: Volume Table Of Contents

- Enthält Informationen über belegte Bereiche der Disk ( Partitionen/ Slices).
- Aus wertung bereits beim Booten (im Boot–PROM).
- Wird vom Betriebssystem voll unterstützt.
- Ist auf 8 Bereiche begrenzt.
- Ein Bereich (Slice 2) wird systemintern benötigt
- Zu wenig Platz für Meta- Informationen eines Volume Managements

2.1.1 Aufbau und Zweck der Volume Table Of Contents oder Partition Table
Die VTOC dient zunächst einmal dazu, einzelne lineare Bereiche einer Disk von anderen Bereichen abzutrennen. Auf diese Weise können innerhalb einer Disk mehrere getrennte Filesysteme angelegt werden. Das Überlaufen des einen Filesystems (z.B. /var, das u.U. schnell wachsende Logfiles enthält) beeinträchtigt nicht mehr den freien Platz der anderen Filesysteme. Die durch die VTOC definierten Bereiche nennt man normalerweise Partitionen oder englisch Partitions, bei Solaris auch Slices. Wir möchten an dieser Stelle jedoch gleich zu einem anderen Begriff übergehen. Denn um VxVM vollständig verstehen zu können, müssen wir bereits sehr früh abstrahieren und fangen am besten gleich an.

Die einzelnen Teile, in die die Disk durch die VTOC aufgeteilt wird, bestehen aus einem Beginn und einer Länge. Diese beiden Werte bilden die Beschreibung der Partition, legen also fest, wo letzlich Daten physisch liegen werden. Allgemein gesprochen, also ab strahiert, nennen wir ein solches Konstrukt einen „Extent". Der Begriff des Extents wird uns von nun an immer wieder begegnen, Extents sind sowohl im VxVM als auch im VxFS ( Veritas Filesystem) die Basiseinheit zur Datenspeicherung, und das gedankliche Umschalten auf Extents kann daher gar nicht früh genug geschehen.

Da Sun von Anfang an eine Partitionierung von Disks vorsah, kann bereits das Boot-PROM eine VTOC lesen und auswerten. So wird zum Beispiel der Anfangsblock des Root-Filesystems der Bootdisk darüber identifiziert, dass das Boot-PROM die VTOC der Bootdisk liest, den Extent sucht, der das Tag für „boot" bzw. „root" trägt, und von dort den Bootvorgang einleitet (viel mehr dazu später). Die Definition der VTOC stammt leider aus Zeiten, in denen noch kaum jemand an logische Volumes dachte, zumindest nicht im UNIX-Bereich. Daher ist sie sehr klein (512 Bytes) und enthält über die (maximal acht) Extents hinaus nur rudimentäre Informationen, nämlich ein Tag, das den vorgesehenen Verwendungszweck eines Extents angibt (root, swap etc), sowie einige Flags, aus denen hervorgeht, ob es sich bei den im Extent liegenden Daten um ein mountbares Filesystem handelt und ob es beschrieben werden darf (bzw. sollte, die Flags sind rein informativer Natur). Für Aussagen wie „dieser Extent verbindet sich mit diesen fünf Extents von jener Disk gekoppelt mit weiteren zwei Extents einer dritten Disk zu einem logischen Volume mit Stripe-Layout" ist schlicht kein Platz. Damit fällt der VTOC im Rahmen des Volume Management nur noch eine untergeordnete Rolle zu. Die Metadaten selbst müssen woanders Platz finden.


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