Buch, Deutsch, 249 Seiten, Gewicht: 438 g
Eine philosophische und theologische Kritik
Buch, Deutsch, 249 Seiten, Gewicht: 438 g
ISBN: 978-3-7705-3479-1
Verlag: Wilhelm Fink Verlag
Angesichts der Erfahrungen des 20. Jahrhunderts wurde in der Theologie und Philosophie mehrfach der Versuch unternommen, einen unter Gegenwartsbedingungen glaubwürdigen Gottesbegriff zu entwickeln. Dem Gedanken eines "pathetischen", leidenden Gottes fiel dabei zumeist die klassische Vorstellung von der Allmacht und Leidensunfähigkeit Gottes zum Opfer. Inzwischen ist diese Rede vom leidenden Gott, die bis ins 19. Jahrhundert noch als häretisch galt, fast zu einer Art neuen Orthodoxie avanciert. Diese neue Rechtgläubigkeit wird im vorliegenden Band dargestellt und einer philosophischen, theologischen und historisch-exegetischen Kritik unterzogen. Dabei zeigt sich, daß sie gegenüber der theologisch-metaphysischen Tradition keinen Fortschritt und keine ernsthafte Alternative darstellt. Denn der Gedanke, daß Gott dem Leiden und der Geschichte ohnmächtig unterworfen ist, widerspricht dem inneren Sinn des Gottesbegriffs.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsphilosophie, Philosophische Theologie
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Systematische Theologie Apologetik, Kritik am Christentum
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Systematische Theologie Christliche Philosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Religionsphilosophie, Philosophische Theologie