Hermann | Aller Liebe Anfang | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 224 Seiten

Hermann Aller Liebe Anfang

Roman
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-10-402492-9
Verlag: S.Fischer
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Roman

E-Book, Deutsch, 224 Seiten

ISBN: 978-3-10-402492-9
Verlag: S.Fischer
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Ein packender Roman über die Zumutungen der Liebe und die Schutzlosigkeit im Leben. Stella und Jason führen ein ruhiges, alltägliches Leben am Rande der Stadt - mit ihrer Tochter Ava in einem kleinen Haus mit Garten. Doch eines Tages steht ein Fremder vor der Tür, der Stella nie zuvor gesehen hat. Er möchte sich nur mit ihr unterhalten, mehr sagt er nicht. Stella lehnt ab, doch der Mann lässt nicht locker. Er kommt wieder, Tag für Tag, und wird Stella nicht mehr in Ruhe lassen. Was als harmlose Begegnung beginnt, eskaliert langsam aber unaufhaltsam zu einem Albtraum. In Aller Liebe Anfang erzählt Judith Hermann in klarer, schonungsloser Sprache und mit irritierend schönen Bildern vom Rätsel des Anfangs und Fortgangs der Liebe, vom Einsturz eines sicher geglaubten Lebens. Ein fesselnder Roman über Obsession und die Verletzlichkeit in zwischenmenschlichen Beziehungen, der unter die Haut geht.

Judith Hermann wurde 1970 in Berlin geboren. Ihrem Debüt »Sommerhaus, später« (1998) wurde eine außerordentliche Resonanz zuteil. 2003 folgte der Erzählungsband »Nichts als Gespenster«. Einzelne dieser Geschichten wurden 2007 für das Kino verfilmt. 2009 erschien »Alice«, fünf Erzählungen, die international gefeiert wurden. 2014 veröffentlichte Judith Hermann ihren ersten Roman, »Aller Liebe Anfang«. 2016 folgten die Erzählungen »Lettipark«, die mit dem dänischen Blixen-Preis für Kurzgeschichten ausgezeichnet wurden. Für ihr Werk wurde Judith Hermann mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter dem Kleist-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis. 2021 erschien der Roman »Daheim«, der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert wurde, und für den Judith Hermann mit dem Bremer Literaturpreis 2022 ausgezeichnet wurde. Zuletzt erschien 2023 bei S. FISCHER »Wir hätten uns alles gesagt«, basierend auf den Frankfurter Poetikvorlesungen, die Judith Hermann im Frühjahr 2022 hielt.  Dafür erhielt sie den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis. Die Autorin lebt und schreibt in Berlin.  Literaturpreise: Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2023 Preis der LiteraTour Nord 2022 Bremer Literaturpreis 2022 Rheingau Literatur Preis 2021 Blixenprisen 2018 für »Lettipark« Erich-Fried-Preis 2014 Friedrich-Hölderlin-Preis 2009 Kleist-Preis 2001 Hugo-Ball-Förderpreis 1999 Förderpreis zum Bremer Literaturpreis 1999
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2


Drei Wochen später ist Stella zu Hause. Mittags um zwölf.

Stella ist oft mittags um zwölf zu Hause. Sie hat drei Patienten in ihrem Wochenplan, Esther, Julia und Walter, sie macht meist die Frühschicht bei Esther und die Tagesschicht bei Walter, die Schicht bei Julia hängt von Julias Mann Dermot, von seinem Zustand ab, in letzter Zeit ist sein Zustand schlecht. Aber an diesem Tag fühlt Dermot sich in der Lage, den Arztbesuch mit Julia alleine zu absolvieren, und Stella bleibt zu Hause. Darf am Mittag alleine zu Hause sein.

Der Mittag in der Siedlung ist still. Die Häuser liegen verlassen, die Leute kommen erst zum Feierabend zurück. Stella ist gerne alleine. Sie kann sich gut mit sich selber beschäftigen, mit dem Garten, den Büchern, dem Haushalt, der Wäsche, den langen Telefonaten mit Clara, der Zeitung, dem Nichtstun. Früher hat sie zusammen mit Clara in der Stadt in einem Mietshaus gewohnt, in einer Straße mit vielen Cafés, Bars und Clubs; die Leute saßen direkt vor der Haustür an Tischen unter Sonnenschirmen und Markisen, und ihre Stimmen und Gespräche, ihre Sorgen, Vermutungen, Versprechungen, exzessiven Ausführungen über Glück und Unglück klangen in der Nacht bis hoch in Stellas und Claras Zimmer hinein. Niemals. Für immer. Je wieder, nie mehr, bis morgen, auf Wiedersehen. Das ist nicht lange her. Stella kann nicht sagen, dass sie dieses Leben vermissen würde. Sie ist heute gerne alleine, früher war sie nicht gerne alleine, so einfach ist das, sie weiß nur nicht mehr genau, wann diese Veränderung eigentlich eingetreten ist. Auf welche Weise, jäh oder allmählich? Im Verlauf von Monaten, oder von heute auf morgen, von einem Tag, den Stella vergessen hat, auf einen anderen Tag. Clara geht es ähnlich. Clara lebt in einer Wassermühle, tausend Kilometer weit weg, sie hat jetzt zwei Kinder, und sie ist so süchtig nach dem Alleinesein wie Stella. Das liegt an diesen Kindern, sagt Clara. Sie fressen dich auf. Stella denkt daran, wenn sie morgens mit Ava am Küchentisch sitzt und ihr zusieht, wie sie eine Banane isst, Tee mit Honig trinkt.

Clara sagt, ihr fresst uns auf. Stimmt das, Ava?

Avas Lachen klingt erstaunt. Empört und ein wenig ertappt.

An den Tagen, an denen Stella bis zum Mittag frei hat, bringt sie Ava mit dem Rad in den Kindergarten, fährt zurück nach Hause, lässt das Fahrrad im Vorgarten stehen, schließt die Haustür auf, betritt den Flur und empfindet eine so deutliche Dankbarkeit, als wäre alles um sie herum zeitlich begrenzt, als gäbe es keine einzige Sicherheit von Dauer. Sie könnte gar nicht sagen, wie sie diese Vormittage, drei oder vier Stunden, dann verbringt. Sie räumt die Küche auf. Sie wäscht sich die Haare. Sie schreibt eine Karte an Clara, sie liest etwas in der Zeitung, sie liest ein Buch, sie wäscht Avas Sachen, arbeitet Jasons Post und die Rechnungen durch, sieht nach den Pflanzen in den Tontöpfen auf dem Fensterbrett, sie drückt den Zeigefinger in die Erde um die Wurzelstöcke herum und knickt die verblühten Ästchen ab, so wie Jason das immer macht. Sie steht am Küchenfenster und schaut über den Garten auf die Wiese raus, auf die Formationen von dunklen, schimmernden Wolken weit weg über der Stadt. Dann kocht sie eine Kanne Tee. Sie schaltet das Radio ein und hört einer Reisereportage zu, sie schaltet das Radio wieder aus. Sie steigt die Treppe hoch und legt die gebügelte, gefaltete Wäsche in Avas Kommode. Steht in Avas Zimmer und sieht sich das Stillleben auf Avas Tisch an, ein angebissener Apfel, eine Memorykarte, feine Buntstiftspäne, ein Saftglas. Sie möchte das aufräumen; sie möchte, dass das genau so bleibt. Sie muss in einer Viertelstunde gehen. Sie muss gehen. Jetzt muss sie los.

Drei Tage später ist Stella mittags alleine zu Hause, und sie wäscht das Geschirr ab, als es an der Tür klingelt. Ihre Teetasse, Avas Tasse, zwei Teller, ein großes und ein kleines Messer, Stella wäscht ein Glas ab um drei Minuten vor zwölf, es klingelt an der Tür. Sie spült sich den Schaum von den Händen und stellt den Wasserhahn unwillig aus. Sie trocknet ihre Hände am Geschirrtuch ab, geht in den Flur und sieht sich kurz im Spiegel an, sie wird nicht mehr vergessen, dass sie an diesem Mittag eine Jeans und ein zerknittertes graues Hemd voller Wasserflecken angehabt hat, die Haare mit einer Spange von Ava zusammengebunden, sie ist etwas müde, sie möchte niemandem die Tür aufmachen, möchte auch gar nicht sprechen, nichts davon wird sie vergessen.

Stella dreht den Schlüssel im Schloss und sieht gleichzeitig durch das Fenster neben der Tür in den Garten raus, zum Zaun hin, zum Tor im Zaun, selbstverständlich ist das Tor geschlossen. Sie will die Tür aufmachen, aber dann nimmt sie die Hand vorsichtig von der Klinke; auf der Straße vor dem Tor steht ein Mann, den sie nie zuvor gesehen hat. Ein junger Mann, vielleicht dreißig, zweiunddreißig Jahre alt. Nicht der Postbote, kein Zeitungsausträger, kein Lieferant und auch nicht der Schornsteinfeger, ein Mann ohne eine Ausrüstung, ohne Tasche, ohne Rucksack, ohne einen Blumenstrauß, ein Mann in einer hellen Hose, dunklen Jacke, durch nichts zu identifizieren. Eine Erscheinung. Er hat die Hände in den Hosentaschen. Den Kopf schief gelegt, und er sieht zum Haus hin, er sieht die Haustür an, vielleicht das Fenster neben der Haustür.

Was hält sie davon ab, die Tür zu öffnen, durch den Garten auf ihn zuzugehen und das Tor aufzumachen, so wie sie es sonst tun würde.

Weiß ich nicht, wird Stella später zu Clara sagen. Kann ich dir nicht beantworten, diese Frage. Ich hab die Tür nicht aufgemacht, ich bin zurückgeschreckt. Vor was?

Der Mann draußen auf der Straße wartet. Dann nimmt er die Rechte aus der Hosentasche und klingelt noch einmal, und Stella spürt plötzlich – es macht sie fast ärgerlich –, dass ihr Herzschlag sich beschleunigt, langsam, stetig, als würde ihr Herz etwas begreifen, das Stella noch nicht begriffen hat. Sie nimmt, ohne den Blick von dem Fremden abzuwenden, den Hörer der Sprechanlange von der Wand, hält ihn ans linke Ohr und sagt, ja.

Der Mann draußen auf der Straße beugt sich runter. Stella hat keine Ahnung, wie laut oder leise ihre Stimme auf der Straße klingen wird, sie kann sich nicht erinnern, diese Gegensprechanlage je benutzt zu haben. Er spricht in die Anlage hinein, sie meint, seine Stimme an ihrem Ohr und gleichzeitig von der Straße her hören zu können, seine Stimme an ihrem Ohr klingt deutlich belegt. Wie die Stimme von Leuten, die Tabletten nehmen, unter Medikamenten stehen, eindeutig, Stella kann das hören, sie kennt sich da aus.

Er sagt, guten Tag. Wir kennen uns nicht. Sie kennen mich nicht. Ich kenne Sie aber vom Sehen, und ich würde mich gerne mal mit Ihnen unterhalten. Haben Sie Zeit.

Das ist keine Frage. Keine wirkliche Frage, und es klingt auch aufgesagt, etwas Auswendiggelerntes.

Haben Sie Zeit.

Stella hält den Hörer ein Stück von sich weg. Soll das ein Witz sein? Sie ist sich fast nicht sicher, ob sie ihn richtig verstanden hat. Der Mann draußen steht leicht gebeugt vor ihrer Klingelanlage und wartet auf eine Antwort. Er wiederholt das nicht noch mal. Das sagt er nicht noch einmal, sie hat schon richtig verstanden.

Also hält sie den Hörer fest und sagt laut und deutlich, ich hab keine Zeit. Geht nicht. Verstehen Sie, was ich meine? Wir können uns nicht unterhalten, ich hab nämlich überhaupt keine Zeit, gar keine.

Schade, sagt der Mann vor ihrem Haus. Na dann. Vielleicht ein anderes Mal.

Er richtet sich auf und sieht wieder zur Haustür hin. Klar und deutlich zum Fenster hin, hinter dem er Stella, glaubt sie, eigentlich nicht sehen kann, aber offenbar doch vermutet. Er steht einen Augenblick ausdruckslos da, hebt die Hand wie zu einem Gruß, aber vielleicht soll das auch was anderes sein. Dann dreht er sich um und geht vom Zaun weg zur Straßenecke.

Stella kann ihn nicht mehr sehen.

Sie hängt den Hörer zurück an die Wand und stolpert vom Flur in Jasons Zimmer hinein. Jasons Zimmer ist kühl und ein wenig verlassen, so vertraut, gar nicht mit dem zusammenzubringen, was sie hier hereinstolpern lässt. Sie schiebt Jasons Stuhl beiseite und tritt ans Fenster, fegt unabsichtlich, fahrig drei Stifte und ein Blatt Papier vom Schreibtisch und erschrickt darüber, beugt sich vor und sieht auf die Straße, der Mann ist an der Straßenecke stehen geblieben, an der Ecke ihres Grundstückes und mit dem Rücken zum Haus, da steht er. Sieht die Straße rauf. Und runter. Auf der linken Seite liegen Häuser wie dieses, auf der rechten der Wald, die Straße läuft auf die Hauptstraße zu, am Ende der Straße beginnt schon der Verkehr. Autos von rechts und links. Andere Menschen.

Der Mann an der Ecke dreht sich jetzt eine Zigarette. Sieh an, das ist etwas, was er dabei hat – Tabak. Er hat Tabak und Blättchen dabei, er holt das aus der Jackentasche raus. Er dreht langsam und sorgfältig, vielleicht aber auch unbeholfen, vielleicht zittert er auch, das ist nicht zu erkennen, Stella jedenfalls zittert leicht. Er zündet sich seine Zigarette mit einem Feuerzeug an und raucht. Das dauert eine Weile. Stella sieht ihm beim Rauchen zu. Zwischen ihnen zerdehnt sich die Zeit. Sie denkt, ich sollte wegsehen, aber sie kann nicht wegsehen. Sie sieht hin, sieht zu, wie er atmet. Die Zigarette auf den Gehweg schnickt, die Hände in die Hosentaschen steckt, losgeht, den Waldweg runter auf die Hauptstraße zu. Bis er nicht mehr zu sehen ist; später wird sie denken, das war schon zu viel.

Sie tritt vom Fenster weg und atmet aus. Sie hebt die Stifte und das Blatt Papier auf und legt sie auf den Schreibtisch zurück, schiebt den Stuhl wieder an den Tisch, über der Lehne des Stuhls hängt Jasons Hemd, und...


Hermann, Judith
Judith Hermann wurde 1970 in Berlin geboren. Ihrem Debüt 'Sommerhaus, später' (1998) wurde eine außerordentliche Resonanz zuteil. 2003 folgte der Erzählungsband 'Nichts als Gespenster'. Einzelne dieser Geschichten wurden 2007 für das Kino verfilmt. 2009 erschien 'Alice', fünf Erzählungen, die international gefeiert wurden. 2014 veröffentlichte Judith Hermann ihren ersten Roman, 'Aller Liebe Anfang'. 2016 folgten die Erzählungen 'Lettipark', die mit dem dänischen Blixen-Preis für Kurzgeschichten ausgezeichnet wurden. Für ihr Werk wurde Judith Hermann mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter dem Kleist-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis. Im Frühjahr 2021 erschien der Roman 'Daheim', der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert wurde, und für den Judith Hermann mit dem Bremer Literaturpreis 2022 ausgezeichnet wurde. Die Autorin lebt und schreibt in Berlin. 

Literaturpreise:Bremer Literaturpreis 2022
Rheingau Literatur Preis 2021
Blixenprisen 2018 für 'Lettipark'
Erich-Fried-Preis 2014
Friedrich-Hölderlin-Preis 2009
Kleist-Preis 2001
Hugo-Ball-Förderpreis 1999
Förderpreis zum Bremer Literaturpreis 1999

Judith HermannJudith Hermann wurde 1970 in Berlin geboren. Ihrem Debüt 'Sommerhaus, später' (1998) wurde eine außerordentliche Resonanz zuteil. 2003 folgte der Erzählungsband 'Nichts als Gespenster'. Einzelne dieser Geschichten wurden 2007 für das Kino verfilmt. 2009 erschien 'Alice', fünf Erzählungen, die international gefeiert wurden. 2014 veröffentlichte Judith Hermann ihren ersten Roman, 'Aller Liebe Anfang'. 2016 folgten die Erzählungen 'Lettipark', die mit dem dänischen Blixen-Preis für Kurzgeschichten ausgezeichnet wurden. Für ihr Werk wurde Judith Hermann mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter dem Kleist-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis. Im Frühjahr 2021 erschien der Roman 'Daheim', der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert wurde, und für den Judith Hermann mit dem Bremer Literaturpreis 2022 ausgezeichnet wurde. Die Autorin lebt und schreibt in Berlin. 


Literaturpreise:Bremer Literaturpreis 2022
Rheingau Literatur Preis 2021
Blixenprisen 2018 für 'Lettipark'
Erich-Fried-Preis 2014
Friedrich-Hölderlin-Preis 2009
Kleist-Preis 2001
Hugo-Ball-Förderpreis 1999
Förderpreis zum Bremer Literaturpreis 1999



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