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E-Book, Deutsch, 339 Seiten, eBook

Herkenrath Die Globalisierung der sozialen Bewegungen

Transnationale Zivilgesellschaft und die Suche nach einer gerechten Weltordnung
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-531-93118-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Transnationale Zivilgesellschaft und die Suche nach einer gerechten Weltordnung

E-Book, Deutsch, 339 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-531-93118-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Nicht nur Wirtschaftsunternehmen organisieren sich global. Auch soziale Bewegungen gehen immer häufiger Koalitionen ein, die weit über einzelne Landesgrenzen und Kulturräume hinausreichen. Damit erhöht sich aber nicht nur das politische Gewicht ihrer Anliegen, sondern auch die Gefahr von Zielkonflikten und internen Machtungleichheiten. Die Koalitionsmitglieder müssen ein prekäres Gleichgewicht zwischen transnationaler Koordination und lokaler Autonomie finden. In diesem Buch zeigt der Autor auf, mit welchen Mitteln die beteiligten sozialen Bewegungen diese Herausforderungen bewältigen. Gleichzeitig werden weiterhin bestehende Probleme deutlich, etwa die mangelhafte transnationale Vernetzung von Bewegungen außerhalb der Großstädte. Die Studie stützt sich auf eine Umfrage zu Interessenkonflikten am Weltsozialforum und eine ethnographische Untersuchung des panamerikanischen Widerstandes gegen den Freihandel.

Mark Herkenrath ist Privatdozent für Soziologie an der Universität Zürich.

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1;Inhalt;5
2;Danksagung;8
3;1 Einleitung;9
4;2 Grundbegriffe;22
4.1;2.1 Soziale Bewegungen;22
4.2;2.2 (Transnationale) Bewegungskoalitionen;26
5;3 Theorieansätze der Bewegungsforschung;30
5.1;3.1 „Collective behavior“-Ansätze;31
5.2;3.2 Ressourcenmobilisierung;35
5.3;3.3 „Political Process“-Modell;39
5.4;3.4 „Framing“-Ansatz;43
5.5;3.5 „Neue“ soziale Bewegungen …;48
5.6;3.6 … und das Konzept der kollektiven Identität;51
5.7;3.7 Plädoyer für ein eklektisches Vorgehen;55
6;4 Bewegungskoalitionen: ein Forschungsüberblick;56
6.1;4.1 Entstehung und Dynamik von Bewegungskoalitionen;57
6.2;4.2 Erfolgsfaktoren transnationaler Bewegungskoalitionen;65
7;5 Soziale Bewegungen im Spiegel der Makrosoziologie;70
7.1;5.1 Wallersteins Weltsystemansatz;70
7.2;5.2 Der „World Polity“-Ansatz;80
7.3;5.3 Der Neogramscianismus;87
7.4;5.4 Ein neogramscianisches Fazit: die aktuelle Hegemoniekrise;101
8;6 „Globalisierung“ – Chance und Herausforderung;110
8.1;6.1 Soziale Bewegungen und die jüngste Globalisierungswelle;110
8.2;6.2 Globalisierung und lokaler Widerstand;121
8.3;6.3 Lokale Basisarbeit und transnationale Kooperation;127
9;7 Nord-Süd-Differenzen im Altermundialismus ? Eine Umfrage an den Weltsozialforen 2005 und 2007;129
9.1;7.1 „Eine andere Welt ist möglich“ – ein Kurzporträt des Weltsozialforums;130
9.2;7.2 Grundkon ikte in der globalisierungskritischen Bewegung;131
9.3;7.3 Wer nimmt am Weltsozialforum teil ?;137
9.4;7.4 Politische Einstellungen nach Weltsystemzonen;144
9.5;7.5 Politische Einstellungen im Nord-Süd-Vergleich – logistische Regressionen;148
9.6;7.6 Konklusionen – viel Lärm um Nichts !;162
10;8 Die „Alianza Social Continental“ als Fallbeispiel transnationaler Koalitionsbildung – ein Portrait;165
10.1;8.1 Vom Widerstand gegen das NAFTA-Abkommen zur „Alianza Social Continental“;167
10.2;8.2 Gründungsziele und Organisationsstruktur;180
10.3;8.3 Aktionsrepertoire;181
10.4;8.4 Zwischenbilanz – was wurde erreicht ?;185
11;9 Erfolgsfaktoren der transnationalen Koalitionsbildung;191
11.1;9.1 Die gemeinsame historische Verp ichtung als kollektiver Aktionsframe;192
11.2;9.2 Organisatorische Grundprinzipien: Subsidiarität, Flexibilität und Dezentralisierung;202
11.3;9.3 Deliberative Demokratie;207
11.4;9.4 Basiskonsens;211
11.5;9.5 Vertrauen, Verhandlungsgeschick und interkulturelle Kompetenz in der Steuerungsgruppe;214
11.6;9.6 Schlussfolgerungen;216
12;10 Die ASC und das Problem der Basisbeteiligung – eine Analyse am Beispiel der argentinischen „Autoconvocatoria No al ALCA“;219
12.1;10.1 Die Ausgangslage – Argentinien und die Krise des Souveräns;221
12.2;10.2 Die „Autoconvocatoria No al ALCA“;227
12.3;10.3 Anspruch und Wirklichkeit der lokalen Partizipation;231
12.4;10.4 Gegentendenzen und Auswirkungen – ist die „Autoconvocatoria“ undemokratisch ?;235
12.5;10.5 Bewältigungsstrategien;237
12.6;10.6 Schlussfolgerungen;239
13;11 Lateinamerikas „Linksruck“ – eine neue Herausforderung für die sozialen Bewegungen;241
13.1;11.1 Der Linksruck und die Realpolitik;242
13.2;11.2 Das Fallbeispiel Argentinien;244
13.3;11.3 Das Hauptproblem: die „Freund oder Feind“-Frage;247
13.4;11.4 Die „Teile und Herrsche“-Strategie;253
13.5;11.5 Kon ikt und Zusammenhalt in der „Autoconvocatoria No al ALCA“;255
13.6;11.6 Exkurs: Der „Sonderfall“ Hugo Chávez;259
13.7;11.7 Zusammenfassung: Neue Gelegenheitsstrukturen als kon iktträchtige Herausforderung;264
14;12 Chancen und Probleme Transnationaler Koalitionsbildung – eine Zusammenfassung in acht Thesen;267
14.1;Wider das neoliberale Globalisierungscredo: Deregulierung erhöht die Ungleichheit;268
14.2;Zivilgesellschaftliche Gegenmacht: die Notwendigkeit einer MehrebenenStrategie;270
14.3;Transnationale Koalitionsbildung: Vorteile überwiegen die Kosten;272
14.4;Erfolgsfaktoren transnationaler Koalitionsarbeit: vielfältig und voraussetzungsreich;276
14.5;Koalitionsinterne Ungleichgewichte, ja – aber: kein zwingendes Demokratiede zit;281
14.6;Nord-Süd-Gegensätze: nicht immer und überall;282
14.7;Das Hauptproblem: mangelhafte Partizipationsmöglichkeiten auf der nationalen Ebene;285
14.8;Die Prognosen für eine emanzipatorische Weltpolitik: heiter bis durchzogen;286
15;Anhang: Methodisches Vorgehen;290
15.1;A.1 Die Umfrage an den Weltsozialforen;290
15.2;A.2 Die ethnographische Fallstudie zur „Alianza Social Continental“;295
16;Literatur;307


Mark Herkenrath ist Privatdozent für Soziologie an der Universität Zürich.



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