Heppner | Als Sozialist und Kommunist unter vier Regimes | Buch | 978-3-89534-677-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 67, 408 Seiten, GB, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 795 g

Reihe: Schaumburger Studien

Heppner

Als Sozialist und Kommunist unter vier Regimes

Die Memoiren des ersten niedersächsischen Sozialministers Karl Abel (1897-1971)
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-89534-677-4
Verlag: Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG

Die Memoiren des ersten niedersächsischen Sozialministers Karl Abel (1897-1971)

Buch, Deutsch, Band 67, 408 Seiten, GB, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 795 g

Reihe: Schaumburger Studien

ISBN: 978-3-89534-677-4
Verlag: Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG


Schuhmacher und Bergmann, Ladenbesitzer und Innungsmeister, Gewerkschafts- und Parteifunktionär, Landtags-, Kreistags- und Stadtratsmitglied, KZ-Insasse, Soldat beider Weltkriege, erster und einziger kommunistischer Minister, der je einer Regierung im Land Niedersachsen angehörte – in seiner 1963 geschriebenen Autobiographie wirft Karl Abel den Blick zurück auf ein politisches Leben, das bewegter kaum hätte sein können. Von der sozialdemokratischen Gewerkschaftsjugend in den Rotfrontkämpferbund, vom Sachsenhausener Todesmarsch in die hohe Politik der Nachkriegszeit, vom Engagement für die Verfolgten des Nazi-Regimes in die Resignation über die neuerliche IIlegalität der KPD führte sein Weg. Ein subjektiver Blick auf das politische Geschehen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, stets anschaulich nah am Geschehen und überraschend frei von ideologischem Überbau.

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Zielgruppe


1. Schaumburger
2. Niedersachsen-Historiker
3. NS-Historiker
4. Nachkriegshistoriker

Weitere Infos & Material


Vorwort • 7
Einführung • 9

Memoiren: Biographie als Sozialist und Kommunist • 37
Einleitung • 38
Revolution Gestern und Heute! • 39
Kindheit und Jugend • 42
Erste Lehr- und Arbeitsjahre • 53
Im Ersten Weltkrieg • 59
Als Jugendfunktionär in Bergarbeiterverband und KPD • 64
Demonstration in Bad Eilsen 1923 • 73
In Sportverein und Reichsbund, Stadtrat und Kreistag • 87
Kreis Grafschaft Schaumburg • 92
Im Preußenparlament 1924-1932 • 142
Parteiarbeit in Hannover und Bielefeld • 161
Gewerkschaftsarbeit in der RGO – Streiks in Mansfeld und Blankenburg • 170
Fritz Haarmann, Erich Schmidt und Berthold Karwahne • 183
Politische Arbeit im Gau Hannover-Braunschweig • 193
Lohngeldraub in Blankenburg und Affäre August Bartels • 197
In der RGO-Reichsleitung – Zuspitzung am Ende der Weimarer Zeit • 202
Internationale Gewerkschafts-Arbeit • 206
Verhaftung und Geschäftsgründung • 213
Im KZ Sachsenhausen • 218
Entlassung und Kriegseinsatz • 235
Ausmusterung 1941 • 252
Erneute Verhaftung – Der Mitkämpfer Georg Bartels • 262
Wieder in Sachsenhausen • 265
Auf dem Todesmarsch • 277
Ankunft in Berlin und Wiederaufbau des Parteibezirks Hannover • 282
Eduard Wald: Das Zuchthaus Brandenburg und der faschistische Strafvollzug • 288
Rückkehr nach Obernkirchen • 307
Als Landtagsmitglied und Minister im neuen Land Niedersachsen • 316
Probleme in der KPD-Fraktion und Rücktritt als Minister • 334
Arbeit in der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) • 342
Schluss • 357

Dokumentenanhang: Bilder und Dokumente aus einem politischen Leben • 359
Zeitleiste • 377

Abkürzungsverzeichnis • 380 / Gedruckte Quellen und Literatur • 381 / Abbildungsnachweis • 391
Index der Orte • 392 / Index der Personen • 397


Abel, Karl
Karl Abel, geb. 1897, entstammt einer sozialdemokratischen obernkirchener Bergarbeiterfamilie. Nach der Novemberrevolution wechselte der Gewerkschafter, Schuhmacher und Bergarbeiter von der Sozialistischen Arbeiterjugend zur KPD. Eine gewalttätige Demonstration im Kurhotel Bad Eilsen brachte ihn 1924 ins Gefängnis. Im gleichen Jahr wurde er Stadtratsmitglied und Abgeordneter des Preußischen Landtags, später auch Kreistagstagsmitglied sowie Gewerkschaftssekretär, Organisator des Rotfrontkämpferbunds und Auslands-Parteigesandter der KPD.
Ab 1933 folgten mehrfache Verhaftungen und Misshandlungen; fast vier Jahre überlebte Abel in Gefängnissen und im KZ Sachsenhausen. Erst auf dem 'Todesmarsch' des Lagers kam er 1945 frei.
Nach 1945 kehrte Abel umgehend ins politische Leben zurück, wurde Sozialminister in Kopfs erstem niedersächsischen Allparteienkabinett und blieb es auch nach der ersten freien Landtagswahl 1947 – bis zur Demission in der Affäre um angebliche Kriegsverbrechen Kopfs 1948. Noch bis 1951 gehörte er dem Landtag, bis 1952 dem Kreistag Grafschaft Schaumburg und bis 1956 dem Stadtrat Obernkirchen an. Zugleich wirkte er als Mitbegründer und Vorstandsmitglied der niedersächsischen VVN – Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes. Nach dem KPD-Verbot 1956 musste Abel sein politisches Engagement vor Gericht verantworten und um Entschädigung für die durch KZ-Haft ruinierte Gesundheit kämpfen. Von Prozessen und internen politischen Querelen ermüdet, starb er 1971 in Obernkirchen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Abel_(Politiker)

Karl Abel, geb. 1897, entstammt einer sozialdemokratischen obernkirchener Bergarbeiterfamilie. Nach der Novemberrevolution wechselte der Gewerkschafter, Schuhmacher und Bergarbeiter von der Sozialistischen Arbeiterjugend zur KPD. Eine gewalttätige Demonstration im Kurhotel Bad Eilsen brachte ihn 1924 ins Gefängnis. Im gleichen Jahr wurde er Stadtratsmitglied und Abgeordneter des Preußischen Landtags, später auch Kreistagstagsmitglied sowie Gewerkschaftssekretär, Organisator des Rotfrontkämpferbunds und Auslands-Parteigesandter der KPD.
Ab 1933 folgten mehrfache Verhaftungen und Misshandlungen; fast vier Jahre überlebte Abel in Gefängnissen und im KZ Sachsenhausen. Erst auf dem 'Todesmarsch' des Lagers kam er 1945 frei.
Nach 1945 kehrte Abel umgehend ins politische Leben zurück, wurde Sozialminister in Kopfs erstem niedersächsischen Allparteienkabinett und blieb es auch nach der ersten freien Landtagswahl 1947 – bis zur Demission in der Affäre um angebliche Kriegsverbrechen Kopfs 1948. Noch bis 1951 gehörte er dem Landtag, bis 1952 dem Kreistag Grafschaft Schaumburg und bis 1956 dem Stadtrat Obernkirchen an. Zugleich wirkte er als Mitbegründer und Vorstandsmitglied der niedersächsischen VVN – Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes. Nach dem KPD-Verbot 1956 musste Abel sein politisches Engagement vor Gericht verantworten und um Entschädigung für die durch KZ-Haft ruinierte Gesundheit kämpfen. Von Prozessen und internen politischen Querelen ermüdet, starb er 1971 in Obernkirchen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Abel



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