Buch, Deutsch, 186 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 215 mm, Gewicht: 432 g
Ein Pariser Leben
Buch, Deutsch, 186 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 215 mm, Gewicht: 432 g
Reihe: Argonauten Presse im Aisthesis Verlag
ISBN: 978-3-89528-801-2
Verlag: Aisthesis
'Selbstredend wird ein Mensch von einer Stadt, von einer Landschaft geprägt, sobald er sie wählt. Aber, wählt man denn? Mich zum Beispiel hat mein Schicksal in den fünfziger Jahren nach Paris entführt, ganz wörtlich übrigens. Gewählt habe ich erst, als ich Jahre später entschied zu bleiben. Heute weiß ich abermals mehr: Ich bin letztlich geblieben, weil ich, um das Modewort besten Gewissens zu gebrauchen, mich identifizieren konnte mit dieser Stadt. Weil ich mit ihr gemeinsame Sache mache.
Ein Splitter also aus dem Kaleidoskop der Komplizenschaft, eine Ansicht nur aus einer Reihe wechselnder Bilder, aber die bedeutsamste, weil prägendste aus jenen fünfziger und frühen sechziger Jahren. Es war in Frankreich das Ende einer Epoche, aber wie immer, wir wussten es nicht.'
Die vorliegende Publikation ist weit davon entfernt, eine chronologisch geordnete, homogene, nahtlose Geschichte zu erzählen. Es handelt sich eher um eine Montage ungleicher Momentaufnahmen und sorgfältig gezeichneter Portraits von großen Augenblicken und bescheidenen Erlebnissen, von befreundeten Berühmtheiten, seltsamen Eigenbrödlern oder auch ganz einfachen Leuten. In diesem sehr persönlichen Erinnerungsmosaik erzählt Ruth Henry die Geschichte ihres Lebens.
Zielgruppe
Literatur, Surrealismus, französ., Paris,
Weitere Infos & Material
* Vorwort
* Avant-propos
* Komplizenschaft. Paris und ich
* 1925-1933: Frühe Kindheit in der Pfalz
* Emmy
* Ein Opfer jener Zeit. Hommage an Charlotte B.
* Prologue à l’allmand: „Quelle conversation!“
* Die Freunde der Freunde
* Die Entführung
* Ein Pariser Leben
* Ein Besuch auf dem Lande
* Reise nach Honfleur
* Ein Schnappschuß von Man Ray
* In 12bis
* Die Gabe zum Fest. Gedenkblatt für Marie-Laure de Noailles
* Histoire de copains
* Laduz, Notiz: Traum und Alptraum
* In Picassos Häusern
* Begegnung mit Unica
* Meret Oppenheim: Ein Teil meines Lebens
* Die bösen Köche – Eine wahre Kurzgeschichte
* Hinter den Kulissen
* Ein Alphabet – im Freien zu singen
* Philippe Soupault oder Warum ich zuweilen über meinen Journalistenberuf froh war
* Über das Altern. Fiktiver Dialog mit Simone de Beauvoir
* Namenliste
* Personenregister