E-Book, Deutsch, 221 Seiten, eBook
Reihe: Netzwerkforschung
Hennig / Kohl Rahmen und Spielräume sozialer Beziehungen
2011
ISBN: 978-3-531-93184-5
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Zum Einfluss des Habitus auf die Herausbildung von Netzwerkstrukturen
E-Book, Deutsch, 221 Seiten, eBook
Reihe: Netzwerkforschung
ISBN: 978-3-531-93184-5
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Die Netzwerkperspektive wird häufig kritisiert, da in ihr sowohl die Eigenaktivitäten der Individuen eines sozialen Netzwerkes als auch die gesellschaftlich vorgegebenen handlungsrelevanten Normen und Werte vernachlässigt werden. Es fehlt ihr an Tiefenstruktur. Aus diesem Grund wurde die Habitus- und Feldtheorie von Pierre Bourdieu mit der Netzwerkperspektive verknüpft. Im Sinne der Habitustheorie können Netzwerkstrukturen als Muster sozialer Praktiken angesehen werden, denen tiefer liegende Strukturen zu Grunde liegen, die durch den Habitus der Akteure entstehen und verändert werden. Damit werden Soziale Netzwerke in ihrer Abhängigkeit von der Akteursposition in der Sozialstruktur und den damit verbundenen Handlungsdispositionen betrachtet und erklärt. Das dazu ausgearbeitete theoretische Konzept wurde im Rahmen einer kleinen Erhebung empirisch überprüft.
Marina Hennig, PD Dr. rer. soc., ist Projektleiterin am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung in dem DFG Forschungsprojekt 'Versuch einer empirischen Rekonstruktion der Habitus- und Feldtheorie von Bourdieu durch die Netzwerkanalyse'. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Soziale Netzwerkanalyse, Sozialstrukturanalyse, Empirische Sozialforschung, Mikrosoziologie, Familie.
Dipl. rer. soc. Steffen Kohl arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Seine Arbeits- und Forschungsgebiete sind Kinderarmut, Netzwerkforschung, Familiensoziologie, Habitustheorie und soziale Ungleichheit.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Danksagung;6
2;Inhalt;7
3;TabeUenverzeichnis;9
4;Abbildungsverzeichnis;12
5;1 Einleitung;14
6;2 Pierre Bourdieus konzeptueller Ansatz;20
6.1;2.1 Relationales Denken und die Objektivierung von Beziehungen;21
6.2;2.2 Das Kapital- und Klassenkonzept;21
6.3;2.3 Die Struktur, Raum und Feld;23
6.4;2.4 Habitus als Verbindungselement von Struktur und Handeln;26
6.5;2.5 Habitus und Wandel;29
6.6;2.6 Handeln;31
6.7;2.7 Zusammenfassung Bourdieu;32
7;3 Die Netzwerkperspektive;33
7.1;3.1 Rollentheorie;33
7.2;3.2 Handlungstheorie;34
7.3;3.3 Austauschtheorie;36
7.4;3.4 Balancetheorie;38
7.5;3.5 Strukturalismus;39
7.6;3.6 RoUen, Positionen und rationales Handeln;41
7.7;3.7 Netzwerke und Kognitionen;43
7.8;3.8 Subjektive und objektive Beziehungen;45
8;4 Verknüpfung der Netzwerkperspektive mit der HabitusundFeldtheorie Bourdieus;47
9;5 Hypothesen;61
10;6 Daten und Operationalisierung;64
10.1;6.1 Operationalisierung des Habitus;66
10.1.1;Ergebnisse der Faktoranalyse zu den Lebensvorstellungen;68
10.1.2;Ergebnisse der Faktoranalyse zur Gesellung;73
10.2;6.2 Beschreibung der Milieu-Typen;76
10.3;6.3 Beschreibung der Gesellungsstile;80
11;7 Untersuchung der Netzwerkstrukturen;83
11.1;7.1 Netzwerkbeziehungen der Befragten;83
11.2;7.2 Netzwerkgröße und Strukturmaße für die Netzwerke insgesamt;84
11.3;7.3 Berechnung der Strukturmaße;86
11.4;7.4 Netzwerkbeziehungen in den Milieutypen;89
11.5;7.5 Aggregierte Netzwerkstrukturen mr die Milieutypen;104
11.6;7.6 Netzwerkbeziehungen in den Gesellungsstilen;109
11.7;7.7 Aggregierte Netzwerkstrukturen f"ür die Gesellungsstile;124
12;8 Zum Einfluss von Habitus und Netzwerkstruktur -empirische Ergebnisse;130
13;9 Sozialkapital und Netzwerkstruktur;140
14;10 Schlussbemerkungen;145
15;11 Literatur;150
16;AnhangA;155
17;AnhangB;179