E-Book, Deutsch, Band Band 033, 348 Seiten
Hendel Den Krieg erzählen
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8470-0767-8
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Positionen und Poetiken der Darstellung des Jugoslawienkrieges in der deutschen Literatur
E-Book, Deutsch, Band Band 033, 348 Seiten
Reihe: Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs
ISBN: 978-3-8470-0767-8
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Body;12
5;0. Deutschlands Kriege – Deutschlands Literaturen? Einleitung;12
5.1;0.1 Deutschlands Kriege – Deutschlands Literaturen? Oder: Inwiefern bedeutete 1989 einen Epochenwandel?;12
5.2;0.2 Zu dieser Arbeit;21
6;1. Revision des pazifistischen Nachkriegskonsenses. Deutsche Literaten anlässlich des Golfkriegs 1990–91;36
6.1;1.1 Der Golfkrieg als Gegenstand der wiedervereinten deutschen Öffentlichkeit;37
6.2;1.2 Anspruch der deutschen Öffentlichkeit an die Intellektuellen und die Beiträge der Intellektuellen;40
6.2.1;1.2.1 Der Golfkrieg als abwesendes Ideal der existierenden Politik. Christoph Hein: Adresse aller Berliner Bühnen (1991);42
6.2.2;1.2.2 Die verbürgte Notwendigkeit zum Kriegseinsatz durch Subjektivität. Wolf Biermann: Kriegshetze, Friedenshetze (1991);45
6.2.3;1.2.3 Der gebotene Kriegseinsatz durch überhistorische Objektivität. Hans Magnus Enzensberger: Hitlers Wiedergänger (1991);47
6.2.4;1.2.4 Instrumentelle Befürwortung des abgelehnten Kriegseinsatzes. Valentin Senger: Die Angst meines Herzens (1991);49
7;2. Die überparteiliche Stellung für den Krieg. Deutsche Literaten anlässlich des Engagements Deutschlands in Jugoslawien 1991–92;54
7.1;2.1 Der Zerfall Jugoslawiens 1991–92, deutsche Diplomatie und Öffentlichkeit;54
7.1.1;2.1.1 Jugoslawiens Konflikte um die Sezession Sloweniens und Kroatiens;54
7.1.2;2.1.2 Die Konflikte innerhalb Jugoslawiens als eine Angelegenheit des Auslands;58
7.1.3;2.1.3 Der Zerfall Jugoslawiens als Aufgabe der deutschen Außenpolitik;62
7.1.4;2.1.4 Die Reaktion der deutschen Öffentlichkeit auf die Lage in Jugoslawien;63
7.2;2.2 Über die Notwendigkeit für den Jugoslawienkrieg und die Unmöglichkeit einer Parteinahme in ihm. Der Jugoslawienkrieg 1991–92 und die Debatten der deutschen Intellektuellen;68
7.2.1;2.2.1 Überparteilichkeit als Diktum der Debatte. Willi Winkler: Europa im Krieg (1992);69
7.2.2;2.2.2 Überparteilichkeit wider intellektuelle Redlichkeit. Dunja Melcic: Der Bankrott der kritischen Intellektuellen (1992);74
7.2.3;2.2.3 Un- und Überparteilichkeit wider Wirklichkeit. Herta Müller: Die Tage werden weitergehen. (1992);78
7.2.4;2.2.4 Unparteilichkeit als intellektuelle Redlichkeit. Lothar Baier: Die Lieben und die Bösen. (1992);82
7.2.5;2.2.5 Unparteilichkeit als objektive Wirklichkeit. Hans Magnus Enzensberger: Bosnien, Uganda. Eine afrikanische Ansichtskarte (1992);87
8;3. Die parteiliche Stellung im Krieg. Deutsche Literaten angesichts der Stellung Deutschlands zum Bosnienkrieg 1992–95;92
8.1;3.1 Die Anerkennung und Durchsetzung Bosnien-Herzegowinas 1992–95, deutsche Diplomatie und Öffentlichkeit;93
8.1.1;3.1.1 Die Schaffung Bosnien-Herzegowinas aus sich ausschließenden Staatsinteressen;93
8.1.2;3.1.2 Bosnien-Herzegowina als Angelegenheit des Auslands;94
8.1.3;3.1.3 Der Bosnienkrieg und die deutsche Außenpolitik;98
8.1.4;3.1.4 Die Reaktionen der deutschen Öffentlichkeit;102
8.2;3.2 Über die Unmöglichkeit gegen eine Parteinahme im Konflikt. Der Bosnienkrieg 1992–95 und die Auseinandersetzung zwischen deutschen Intellektuellen;110
8.2.1;3.2.1 Der erlebte Krieg wider alle Partei in ihm. Otmar Jenner: Mörderischer Druck (1994);110
8.2.2;3.2.2 Aus Betroffenheit parteilich für Bosnien … Peter Schneider: Der Sündenfall Europas (1994);116
8.2.3;3.2.3 … parteilich für Bosnien als Pflicht. Walter Wüllenweber: Zusehen verpflichtet und Kursbuch 126: Wieder Krieg (1995);122
8.2.4;3.2.4 Die hinterfragte Parteilichkeit gegen Serbien. Peter Handke: Winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morawa und Drina oder Gerechtigkeit für Serbien (1996);127
8.2.4.1;(a) Falsche Urteile wegen falscher Mittel. Handkes prinzipielle Medienkritik und die unmittelbare ‚Augenzeugenschaft?;130
8.2.4.2;(b) ‚Augenzeugenschaft? als interessierter Blick;135
8.2.4.3;(c) Der Jugoslawienkrieg wegen Abwesenheit richtiger Schreiber und Poeten. Handkes Fazit der Reise;142
8.2.5;3.2.5 Professionelle Betroffenheit in Fiktionen schreibender Journalisten. Otmar Jenner: Sarajevo Safari. Roman (1998);163
8.2.6;3.2.6 Deutschland reift mit seinen neuen Kriegen: retrospektiv am Bosnien-, prospektiv am Kosovokrieg. Dirk Kurbjuweit: Schussangst. Roman (1998);167
8.2.6.1;(a) Die deutsche Nachkriegszeit als Entfremdung von sich. Eiserbecks deutsche Existenz;170
8.2.6.2;(b) Wendezeit 1989. Eiserbecks Suche nach seiner deutschen Existenz;175
8.2.6.3;(c) Kritik an Gewalt ist schlecht. Blamage der Gewaltlosigkeit und Delegitimation des Pazifismus;179
8.2.6.4;(d) Gebrauch von Gewalt ist gut. Rehabilitierung militärischer Stärke;183
8.2.6.5;(e) Das Psychologische Eiserbecks als politische Wirklichkeit Deutschlands in seinen neuen Kriegen;188
9;4. Die parteiliche Stellung zu sich. Deutsche Literaten über das Engagement Deutschlands im Serbien-Kosovo-Konflikt 1998–99;194
9.1;4.1 Das Kosovo 1998–99, deutsche Diplomatie und Öffentlichkeit;194
9.1.1;4.1.1 Die Kosovo-Frage als Konflikt des jugoslawischen Rest-Staats;194
9.1.2;4.1.2 Die Frage der Ablösung des Kosovo von Rest-Jugoslawien als Angelegenheit des Auslands;196
9.1.3;4.1.3 Die Kosovo-Frage als Gegenstand der Außenpolitik Deutschlands;198
9.1.4;4.1.4 Die Reaktion der deutschen Öffentlichkeit auf die Beteiligung Deutschlands am Kosovo-Krieg;212
9.1.4.1;(a) Der praktische Wandel der historischen Legitimationstitel. Zweiter Weltkrieg und Holocaust als Bestimmung des aktuellen Kriegs;217
9.1.4.2;(b) Der theoretische Wandel in der praktischen Moral. Ende der Hypermoral der deutschen Nachkriegszeit;225
9.1.5;4.1.5 Die Ansprüche der kritischen Öffentlichkeit gegenüber den deutschen Intellektuellen in der Debatte zum Kosovo-Krieg;231
9.2;4.2 Realität als Praxis, Sitte und Vernunft – praktiziert und verfehlt. Die deutsche Teilnahme am Kosovo-Krieg als Gegenstand der literarischen Debatte und der Literatur;240
9.2.1;4.2.1 Der eigene Blick als ‚Realität? des Kosovo-Kriegs;241
9.2.1.1;(a) Das Gegenüber als subjektiv verbürgter Grund. Herta Müller: Die Entfesselung der Perversion (1999);242
9.2.1.2;(b) Das Gegenüber als objektiver Grund. Sibylle Berg: Sieben Tage Krieg (1999);244
9.2.1.3;(c) Das fragliche Gegenüber als Grund. Frank Schirrmacher: Der westliche Kreuzzug (1999);249
9.2.1.4;(d) Das Fragliche als Grund. Hans Magnus Enzensberger: Ein seltsamer Krieg. Zehn Auffälligkeiten (1999);251
9.2.2;4.2.2 Der Kosovo-Krieg als Anlass für sittliche Gemeinschaft und sittliche Bestimmung. Zur Moral der Pop-Literaten;253
9.2.2.1;(a) Krieg als innerer Widerspruch des reflektierten Kulturmenschen. Alexander von Schönburg: In Bruckners Reich (1999);254
9.2.2.2;(b) Krieg als Prüfstein der Sittlichkeit … Tristesse Royale (1999);259
9.2.2.3;(c) … realisierte Sittlichkeit als Haltung. Christian Kracht: Tristesse Royale. Berlin – Phnom Penh, 1999 (1999);265
9.2.3;4.2.3 Das deutsche Engagement für den Kosovo-Krieg als Resultat verfehlter Vernunft und Sprache. Die Kritik des Kriegs als Kritik der Sprache;269
9.2.3.1;(a) Krieg wegen fehlender Sprache. Thomas Hettche, Joachim Helfer und Thomas Meinecke in NULL (1999);273
9.2.3.2;(b) Krieg wegen öffentlicher Sprache. Stefan Wirner: Installation Sieg. Kalligraphie des Krieges (1999);280
9.2.3.3;(c) Krieg wegen Sprache. Uwe Dick: Marslanzen oder Vasallen recht sein muß (2007);289
10;5. Rechtfertigung des vergangenen Kriegs durch seine Resultate. Deutsche Literatur über den Jugoslawienkrieg nach seinem Ende;298
10.1;5.1 Perspektiven der literarischen Historisierung des Jugoslawienkriegs;298
10.2;5.2 Politische Kritik in der Selbstbeauftragung der neuen deutschen Literatur. Das affirmierende Moment des kritischen Realismus von Juli Zehs Jugoslawien-Texten;302
10.3;5.3 Das empfundene Land als dessen politische Rechtfertigung. Juli Zeh: Die Stille ist ein Geräusch. Eine Fahrt durch Bosnien (2002);308
10.3.1;5.3.1 Erleben als Verfahren, den Krieg und den neuen Staat zu erklären;309
10.3.2;5.3.2 Der Bosnienkrieg stellt nicht Bosnien, sondern den Menschen in Frage;314
10.3.3;5.3.3 Die Existenz Bosniens als gerechtfertigte Existenz;320
10.3.4;5.3.4 Bosnien als Auftrag zur erlebenden Anerkennung;325
11;6. Literaturverzeichnis;330