Helbig | Entwicklung der Sprachwissenschaft seit 1970 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 323 Seiten, eBook

Reihe: wv studium

Helbig Entwicklung der Sprachwissenschaft seit 1970


1988
ISBN: 978-3-322-86538-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

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Reihe: wv studium

ISBN: 978-3-322-86538-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Dieser Band ist eine Fortsetzung der "Geschichte der neueren Sprachwissenschaft" und gibt einen Überblick über die Veränderungen, die in der Sprachwissenschaft seit 1970 stattgefunden haben und unter dem Stichwort der "kommunikativ-pragmatischen Wende" in der Linguistik zusammengefaßt werden. Neben den Gründen für diese notwendige Akzentverlagerung und Gegenstandserweiterung werden die neueren Richtungen und Forschungsgebiete - z.B. Textlinguistik, Sprechakttheorie, Gesprächsanalyse, Soziolinguistik, Psycholinguistik - sowie deren theoretische Grundlagen, Zielsetzungen und Methoden ausführlich vorgestellt.

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Zielgruppe


Upper undergraduate


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Die kommunikativ-pragmatische Wende in der Sprachwissenschaft und die Grammatiktheorien.- 1.1. Die kommunikativ-pragmatische Wende als „Paradigmenwechsel“ in der Sprachwissenschaft.- 1.1.1. Was heißt „kommunikativ-pragmatische Wende“?.- 1.1.2. Die kommunikativ-pragmatische Wende als „Paradigmenwechsel“.- 1.2. Anforderungen der Gesellschaft an die Sprachwissenschaft.- 1.3. Zusammenhang von gesellschaftlicher Praxis, Ideologie und innerwissenschaftlichen Faktoren für die Wissenschaftsentwicklung.- 1.4. Marxistisch-leninistische Grundpositionen in der Sprachwissenschaft.- 1.4.1. Was heißt „marxistisch-leninistische Sprachauffassung“?.- 1.4.2. Sprache, Denken und Arbeit.- 1.4.3. Sprache, Kommunikation und Gesellschaft.- 1.4.4. Gegenstand der Sprachwissenschaft.- 1.4.5. Sprachsystem und sprachliche Tätigkeit.- 1.4.6. Synchronie und Diachronie.- 1.4.7. Gesellschaftliche Determiniertheit der Subsysteme.- 1.4.8. Variation und Heterogenität der Sprache.- 1.4.9. Sprache, Bewußtsein und Praxis.- 1.4.10. Induktion und Deduktion, modellierende und formalisierende Methoden.- 1.5. Kritische Einschätzung älterer Sprachauffassungen und Grammatiktheorien.- 1.5.1. Inhaltbezogene Grammatik.- 1.5.1.1. Überbewertung der Rolle der Sprache in der Gesellschaft.- 1.5.1.2. Sprachpolitische Konsequenzen.- 1.5.1.3. WEISGERBER und CHOMSKY.- 1.5.1.4. HUMBOLDT und WEISGERBER.- 1.5.2. DE SAUSSURE.- 1.5.2.1. Systembegriff und Einordnung in das System der Wissenschaften.- 1.5.2.2. Verabsolutierung und Isolierung des Sprachsystems.- 1.5.2.3. Undialektische Trennung von Synchronie und Diachronie.- 1.5.2.4. Einschränkung des Gegenstandsbereichs der Sprachwissenschaft.- 1.5.2.5. Einengung des Systembegriffs.- 1.5.3. Klassischer Strukturalismus.- 1.5.3.1. Allgemeines.- 1.5.3.2. Prager Linguistenkreis.- 1.5.3.2.1. Sprache als funktionales System.- 1.5.3.2.2. Theorie der Literatursprache und Sprachkultur.- 1.5.3.2.3. Spezifika der Dichtersprache.- 1.5.3.3. Dänische Glossematik.- 1.5.3.4. Amerikanischer Strukturalismus.- 1.5.3.4.1. Behavioristischer Ansatz und Antimentalismus.- 1.5.3.4.2. Bedeutungsfeindlichkeit und Einschränkung des Gegenstandsbereichs der Sprachwissenschaft.- 1.5.3.4.3. Entwicklung spezieller linguistischer Methoden.- 1.5.3.4.4. Theorie, Gegenstandsbereich und Methode.- 1.5.4. Generative Grammatik der CHOMSKY-Schule.- 1.5.4.1. Externe Kritik.- 1.5.4.1.1. Partielle Überwindung des Strukturalismus.- 1.5.4.1.2. Biologischer, nicht gesellschaftlicher Charakter der Sprache.- 1.5.4.1.3. Philosophischer Rückgriff auf den Rationalismus und „Cartesianismus“.- 1.5.4.1.4. „Marxismus-Anarchismus“ als politisches Konzept.- 1.5.4.1.5. Beschränkung des Kompetenz-Begriffs auf den idealen Sprecher/Hörer in einer homogenen Sprachgemeinschaft.- 1.5.4.1.6. Leistung und Grenzen des Kreativitätsbegriffs.- 1.5.4.1.7. Reduzierung der Sprachtheorie zur Grammatiktheorie.- 1.5.4.1.8. Psychologische Implikationen der generativen Grammatik.- 1.5.4.2. Weiterentwicklung der generativen Grammatik durch CHOMSKY.- 1.5.4.2.1. Erweiterte Standardtheorie (EST).- 1.5.4.2.2. „Trace Theory“.- 1.5.4.2.3. Weiterentwicklung nach der Spuren-Theorie (REST).- 1.5.4.3. Interne Kritik der generativen Grammatik.- 1.5.4.3.1. Generative Semantik.- 1.5.4.3.1.1. Umbau des Systems: Semantik als generative Komponente.- 1.5.4.3.1.2. Interpretative versus generative Semantik.- 1.5.4.3.1.3. Einbeziehung pragmatischer Sachverhalte durch die Performativitätshypothese.- 1.5.4.3.1.4. Von der sprachlichen Bedeutung zum kommunikativen Sinn.- 1.5.4.3.2. Kasustheorien.- 1.5.4.3.2.1. Ausgangspunkt: Kasusgrammatik versus Subjekt-Objekt-Grammatik.- 1.5.4.3.2.2. Verbindung von Kasustheorie und Valenztheorie.- 1.5.4.3.2.3. Vorzüge und Grenzen der Kasustheorien.- 1.5.4.3.2.4. Weiterentwicklung und Divergenzen der Kasustheorien.- 1.6. Andere Grammatik-Theorien: Kategoriale Grammatik, MONTAGUE-Grammatik und „natürliche“ Grammatik.- 2. Richtungen der kommunikativ-pragmatisch orientierten Linguistik.- 2.1. Wesen und Erscheinungsformen der kommunikativ-pragmatischen Wende.- 2.1.1. Systemorientierte versus kommunikativ-pragmatisch orientierte Linguistik.- 2.1.2. Ausdifferenzierung und Auffächerung der kommunikativ-pragmatischen Wende.- 2.1.3. Zum Terminus „Pragmalinguistik“.- 2.2. Textlinguistik.- 2.2.1. Anstöße und Fragestellungen.- 2.2.2. Wissenschaftsgeschichtlicher Ort.- 2.2.3. Textdefinitionen.- 2.2.4. Ebenen des Textes.- 2.2.5. Textkohärenz, Textkonstitution, Vertextungsmittel.- 2.2.6. Propositionale und kommunikative Auffassung vom Text.- 2.2.7. Text, Thema und Kommunikationsakt.- 2.2.8. Texttypen, Textarten, Textsorten.- 2.3. Sprechakttheorie.- 2.3.1. Ausgangspunkte und Grundanliegen.- 2.3.2. AUSTINS Ansatz.- 2.3.3. Der Beitrag SEARLES.- 2.3.4. Einordnung der Sprechakte in Handlungszusammenhänge bei WUNDERLICH u. a..- 2.3.5. Indirekte Sprechakte.- 2.3.6. Einordnung und Einschätzung.- 2.3.7. Die idealistische Interpretation der Sprechakttheorie in der Gesellschaftstheorie von HABERMAS.- 2.3.8. Sprechakttheorie und generative Grammatik.- 2.3.9. Sprechakttheorie und Textanalyse.- 2.4. Funktional-kommunikative Sprachbeschreibung.- 2.4.1. Anliegen und Ziele.- 2.4.2. Ausgangspunkt und Grundbegriffe.- 2.4.3. Klassifizierung von Texten.- 2.4.4. Probleme und Fragen.- 2.4.5. Funktional-kommunikative Sprachbeschreibung und Sprechakttheorie.- 2.5. Gesprächsanalyse.- 2.5.1. Anliegen und Quellen.- 2.5.2. Grundbegriffe.- 2.5.3. Wissenschaftsgeschichtliche Einordnung und Kritik.- 2.5.4. Partikel-Forschung.- 2.6. Soziolinguistik.- 2.6.1. Entstehung und Anliegen.- 2.6.2. Zu Gegenstandsbereich und zu den Auffassungen der Soziolinguistik.- 2.6.3. Variation und Variabilität.- 2.6.4. Begriff der Norm.- 2.6.5. Soziolinguistisches Differential.- 2.6.6. Sprachbarrieren-Problematik („Defizit-Hypothese“).- 2.6.7. Bürgerliche und marxistische Soziolinguistik.- 2.6.8. Soziolinguistik in der Sowjetunion.- 2.6.9. Soziolinguistik als eigenständige Disziplin?.- 2.7. Psycholinguistik.- 2.7.1. Entstehung und Themenbereiche der Psycholinguistik.- 2.7.2. Modellgegensatz Behaviorismus—Mentalismus.- 2.7.3. Sowjetische Psycholinguistik.- 2.7.4. Zur „psychologischen Realität“ der Grammatik.- 2.7.5. Zur mentalen Repräsentation des Lexikons.- 2.7.6. Theorien des Spracherwerbs.- 2.7.7. Fragen des Sprachverlusts und der Sprachstörungen (Sprachpathologie).- 2.7.8. Grenzen und Eigenständigkeit der Psycholinguistik.- 2.8. Hermeneutik in der Sprachwissenschaft.- 2.8.1. Ausgangspositionen und Zielstellung.- 2.8.2. Problem der Datengewinnung.- 2.8.3. „Verstehen“ versus „Erklären“.- 2.8.4. Einordnung und Einschätzung.- 3. Ausblick.- Personenregister.- Über den Verfasser.



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