Eine Einführung
E-Book, Deutsch, 226 Seiten
Reihe: bachelor-wissen
ISBN: 978-3-8233-7476-3
Verlag: Narr Francke Attempto
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Vorwort;12
3;1 Einführung in die Vorderasiatische Altertumskunde;14
3.1;1.1 Vorderasiatische Archäologie/Vorderasiatische Altertumskunde – was ist das?;15
3.2;1.2 Geographische Lokalisierung;15
3.3;1.3 Chronologischer Rahmen;16
3.4;1.4 Vergangenheit ausgraben und Geschichte rekonstruieren – aber wie? Erste Reflexionen, mit denen das Studium beginnt;18
3.5;1.5 „Wissensproduktion Alter Orient“: Was erinnert wird und warum;21
3.6;1.6 Vorderasiatische Archäologie – die Archäologie der Anfänge;24
3.7;1.7 Fazit;29
3.8;1.8 Weiterführende Literatur;30
4;2 Wie alles anfing: Neolithisierung – Urbanisierung – Schrifterfindung;32
4.1;2.1 Eine irreversible Entwicklung: Der Neolithisierungsprozess im Fruchtbaren Halbmond;33
4.1.1;2.1.1 Raum und Territorium;34
4.1.2;2.1.2 Identitätsbildung über Raumnutzung;35
4.2;2.2 Sprache, Gesten, Mimik, Handeln – Bilder, Bauten, Artefakte: alles ist und alles dient der Kommunikation;38
4.2.1;2.2.1 Kommunikation ist ...;38
4.2.2;2.2.2 Medial vermittelte Kommunikation;39
4.2.3;2.2.3 Bilderbotschaft! Bilder heute – Bilder damals;40
4.2.4;2.2.4 Dauerhaftes Siedeln und dauerhafte Fixierung kommunizierter Themen;43
4.2.5;2.2.5 Architektur und gebauter Raum – wirkungsmächtige Medien öffentlich präsentierter und dauerhaft installierter Kommunikation;45
4.3;2.3 Die Neolithische „Revolution“ – Rückblick und Ausblick;47
4.4;2.4 Weiterführende Literatur;50
5;3 Megacities – das Stadtleben fing in Uruk an (Teil 1);52
5.1;3.1 Megacities heute;53
5.2;3.2 Megacities vor 5.000 Jahren;55
5.3;3.3 Uruk in der Urukzeit – Lebens- und Herrschaftsweisen im Wandel: ein Modell 3.3;56
5.3.1;3.3.1 Raumplanung, Architektur;57
5.3.2;3.3.2 Das Machtzentrum Eanna von Uruk – Der Befund;58
5.3.3;3.3.3 Uruk – Raumordnungskonzepte als Medien der materialisierten Erinnerung;60
5.3.4;3.3.4 Wirkungsmacht räumlicher Ordnung und ihre Instrumentalisierung durch die Mächtigen;61
5.3.5;3.3.5 Uruk, die Entwicklung der Schicht IV;63
5.4;3.4 Tradition, Raumgestaltung und die Symbolik einer neuen Macht;65
6;4 Megacities – das Stadtleben fing in Uruk an (Teil 2);68
6.1;4.1 Machtwechsel im Kontext urbaner Entwicklung und die Auswirkungen auf die Gestaltung des Raumes;69
6.2;4.2 Bild und Macht;70
6.3;4.3 Konkurrierende Mächte zur Urukzeit? – Texte und ihre Hinweise auf die herrschende Ordnung;75
6.4;4.4 Raumordnungen und konkurrierende Mächte: Texte – Bilder – Raumstruktur;76
6.5;4.5 Fazit: Architektur und Macht;77
6.6;4.6 Noch einmal zurück zum Thema Kommunikation;78
6.7;4.7 Schreiben will gelernt sein – und Lesen auch;78
6.8;4.8 Bilder im urbanen Raum;82
6.9;4.9 Gebauter Raum – urbaner Kontext;84
6.10;4.10 Weiterführende Literatur;85
7;5 Die erste Globalisierung ging vom Nahen Osten aus: Das „Uruk World- System“ ( 4. Jt. v. Chr.);88
7.1;5.1;89
7.2;5.2;89
7.3;5.1 Globalisierung, was ist das eigentlich?;89
7.4;5.2 Uruk und das Uruk World- System;89
7.5;5.3 Globalisierung ist mehr als nur globaler Gütertransfer: Auswirkungen auf die Organisation des Politischen zur Urukzeit;92
7.6;5.4 Habuba Kabira – Architektur und Raumordnung einer Schaltstelle des globalen Wirtschaftens;93
7.6.1;5.4.1 Raumordnungen und soziale Ordnungen;95
7.6.2;5.4.2 Globalisierung und die Macht der Wirtschaft;97
7.7;5.5 Fazit: Urbanisierung – Globalisierung –;100
7.7.1;5.5.1 – und viele offene Fragen;100
7.7.2;5.5.2 „ Immer größer – immer weiter – immer mehr“ – Urbanisierung, Globalisierung, Umweltzerstörung;102
7.8;5.6 Weiterführende Literatur;103
8;6 Eine neue Etappe der Kommunikationstechnik: die dauerhafte Aufzeichnung sprachlicher Äußerungen seit der Frühdynastischen Zeit ( Mitte 3. Jt. v. Chr.);104
8.1;6.1 Gesprochene Sprache – in Texten erfasst;105
8.2;6.2 Aus Texten erstmals abzulesen: Sicherung des gemeinsamen ( Über-) Lebens in einem fruchtbaren, aber potentiell störanfälligen Naturraum;106
8.3;6.3 Erstmals schriftlich kundgetan: Wie Mann korrekt zur Herrschaft kam – und Frau zur Macht gelangte;108
8.4;6.4 Wasserknappheit – ein hochaktuelles Krisenphänomen mit einer mehr als 4.000- jährigen Geschichte;109
8.5;6.5 Krieg in Mesopotamien – die Geierstele berichtet;110
8.6;6.6 Krieg und Gewalt sind keine neuzeitlichen Phänomene politischen Handels;112
8.7;6.7 Funktionen der Religion im Alten Orient;113
8.7.1;6.7.1 Religion und die Legitimation direkter Gewalt;113
8.7.2;6.7.2 Religion und der Umgang mit den Widersprüchlichkeiten des Alltags;115
8.8;6.8 Fazit: Was die Texte deutlich machen;116
8.9;6.9 Weiterführende Literatur;117
9;7 Die erste Rebellion der Weltgeschichte;120
9.1;7.1 Urukagina von Lagaš, der erste Rebell der Weltgeschichte1;121
9.2;7.2 Lokal sozialisiert, aber nicht aus den Kreisen stammend, die traditionell die Thronanwärter stellten;121
9.2.1;7.2.1 Die Rebellion – Warum? Wie? Und warum zum gegebenen Zeitpunkt?;122
9.2.2;7.2.2 Die neue Ordnung – das Gute Leben für alle (?) oder gute Propaganda?;123
9.3;7.3 Rebellion als Voraussetzung für Reformen zur Wiederherstellung der Tradition;123
9.4;7.4 Rebellion, Repräsentation und die Konstruktion von Wirklichkeit;124
9.4.1;7.4.1 Rebellen sind gute Demagogen;125
9.4.2;7.4.2 Repräsentation und Realität – ein Balanceakt für die Selbstdarstellung der Rebellen;126
9.5;7.5 Die Repräsentation des Urukagina und die Wirkungsmacht der Traditionen;127
9.6;7.6 Weiterführende Literatur;129
10;8 Das erste Weltreich der Geschichte und sein Protagonist Sargon von Akkad ( ca. 2340– 2280 v. Chr.);132
10.1;8.1 Sargon – ein „No-Name“, der sich ins Königsamt putschte;134
10.2;8.2 Die neue Ordnung sollte niemandem verborgen bleiben – weder in Kiš ...;135
10.3;8.3 – noch in den umliegenden Regionen;137
10.3.1;8.3.1 Kontrolle über das geistig-religiöse Zentrum – die Akkader erobern den Süden;137
10.3.2;8.3.2 Der mesopotamische Norden – die Kontrolle der Kornkammer;139
10.3.3;8.3.3 Kontrolle des Westens: Zugang zu den wirtschaftlichen Pfründen der Mittelmeeranrainer;139
10.3.4;8.3.4 Struktur- und Ordnungswandel der „ Welt“;140
10.4;8.4 Sargon, der Neuerer, ein kühnes Image – und zugleich politisch nachvollziehbar;141
10.5;8.5 Fazit;142
10.6;8.6 Weiterführende Literatur;143
11;9 Nicht Gottes Sohn – Stadtgott wollte Naramsin von Akkad sein ( 2270– 2220 v. Chr.);146
11.1;9.1;147
11.2;9.2;147
11.3;9.1 Ein Mensch wird zum Gott;147
11.4;9.2 Die Beziehungen der südmesopotamischen Stadtkönige zu den Göttern;147
11.5;9.3 Der „ dritte Weg“: Naramsins Zugang in die Welt der Götter;148
11.6;9.4 Das akkadische Herrschaftssystem;150
11.6.1;9.4.1 Das Fremde und die Fremden;150
11.6.2;9.4.2 Die Akkader – Fremde im „eigenen“ Land?;151
11.7;9.5 Der Weg zur Vergöttlichung des Naramsin – noch einmal im Detail betrachtet1;153
11.7.1;9.5.1 Das entscheidende Konfliktszenarium: Der Angriff der „ Mächtigen der vier Weltgegenden“;153
11.8;9.6 Gründe und Konsequenzen der Vergöttlichung;156
11.8.1;9.6.1 Innenpolitische Auswirkungen der Vergöttlichung;157
11.8.2;9.6.2 Außenpolitische Auswirkungen;157
11.9;9.7 Religion und Politik;159
11.10;9.8 Ausblick: die Vergöttlichung im Bild;161
11.11;9.9 Weiterführende Literatur;163
12;10 Alles was Recht ist – wird schriftlich festgehalten;164
12.1;10.1 Was heißt „Recht“?;165
12.2;10.2 Krieg der Städte, Un-Recht und Un-Ordnung: Die Geierstele berichtet;167
12.3;10.3 Machtmissbrauch, Rechtsverstöße, Rebellion – die Reformtexte des Urukagina;170
12.4;10.4 Keine Geschichten mehr: mit dem Kodex Urnammu ( 2100– 2000 v. Chr.) liegt erstmals eine Gesetzessammlung vor;174
12.5;10.5 Der wohl bekannteste Kodex der altorientalischen Geschichte: Der Kodex Hammurabi;178
12.6;10.6 Kein wirkliches Fazit, vielmehr eine Aufstellung offener Fragen!;180
12.7;10.7 Weiterführende Literatur;181
13;11 Migranten erobern das Königtum;182
13.1;11.1 Migration heute;184
13.2;11.2 Migrationsforschung: ein ideales Feld für interdisziplinäre Forschungen;185
13.2.1;11.2.1 Rekonstruktionsmöglichkeiten von Migration mit den Quellen der Vorderasiatischen Altertumskunde;185
13.2.2;11.2.2 Erkenntnisse der rezenten Migrationsforschung ;187
13.3;11.3 Die Kassiten: Migranten avancieren zur Herrscherelite;189
13.3.1;11.3.1 Erste Nachrichten über die Kassiten;191
13.3.2;11.3.2 Die Identität(en) der Migrantenkönige;193
13.4;11.4 Migration seit 4.000 Jahren – Sozialforschung und Vorderasiatische Altertumskunde im Vergleich;194
13.5;11.5 Fazit: Zwei Sichtweisen auf ein und denselben Sachverhalt;195
13.6;11.6 Weiterführende Literatur;196
14;12 Europa lernt Schreiben und Lesen: Das Wissen bringen die Phöniker;198
14.1;12.1 Die Entwicklung einer Alternative zur Silbenschrift in Ugarit ( Mitte 2. Jt. v. Chr. );199
14.1.1;12.1.1 Ugarit: Hafenstadt, Umschlagplatz und Treffpunkt der Kulturen;200
14.1.2;12.1.2 Das erste Alphabet der Welt: in bewährter Form in Ton geschrieben;200
14.1.3;12.1.3 Warum entstand das Alphabet gerade in Ugarit?;201
14.2;12.2 Die Phöniker und ihr Anteil an der Alphabetisierung Europas;202
14.2.1;12.2.1 Das phönikische Wirtschaftssystem;203
14.2.2;12.2.2 Von der lokalen Handelsmacht zum „ Global Player“: phönikische Expansion nach Westen und der Aufbau einer „ weltumspannenden“ Infrastruktur;204
14.2.3;12.2.3 Wissensexpansion – der friedliche Weg zum globalen Miteinander;206
14.3;12.3 Fazit: Der Nahe Osten und Europa – eine glückliche Begegnung mit unübersehbaren Folgen;208
14.4;12.4 Weiterführende Literatur;209
15;13 „Hyperkulturalität“ – die neue Bilderwelt der Perser;212
15.1;13.1;214
15.1.1;13.1.1;214
15.2;13.1 Das Weltreich der Perser: Kultur, Politik und Kulturpolitik;214
15.2.1;13.1.1 Das Modell der Hyperkulturalität;214
15.2.2;13.1.2 Entwicklung von Hyperkulturalität;215
15.2.3;13.1.3 Auswirkungen der Hyperkulturalität;216
15.3;13.2 Der Aufstieg der Achämeniden zur Weltmacht;216
15.3.1;13.2.1 Kyros II. und Darius I.: führende Köpfe des Persischen Weltreiches und Protagonisten der Hyperkultur;217
15.3.2;13.2.2 Die visuelle Repräsentation der Weltenherrscher in Bild und Architektur: der erste Nachweis der Hyperkultur;219
15.3.3;13.2.3 Hyperkulturalität in der Vergangenheit – die persische Weltherrschaft und das Politische der Kultur;224
15.4;13.3 Das Politische der Hyperkultur;225
15.5;13.4 Weiterführende Literatur;225
16;14 Fazit: Viele Anfänge, viel Neues – und was Sie nach dem Studium dieser Einführung noch nicht wissen;226
16.1;14.1 Epochen;227
16.2;14.2 Methoden und Disziplinen;229
16.3;14.3 Theoretische Archäologie;230
16.4;14.4 Weiterführende Literatur;232
17;Zeittafel;235
18;Abbildungsnachweise;237