Heinz | Vorderasiatische Altertumskunde | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 226 Seiten

Reihe: bachelor-wissen

Heinz Vorderasiatische Altertumskunde

Eine Einführung

E-Book, Deutsch, 226 Seiten

Reihe: bachelor-wissen

ISBN: 978-3-8233-7476-3
Verlag: Narr Francke Attempto
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Eine systematische Einführung in die Vorderasiatische Altertumskunde gab es bisher nicht, doch macht die Neugestaltung der Studiengänge im Zuge der Einführung des B.A. allen Studienanfängern Überblicke über die bisherigen Teilbereiche des Faches zur Pflicht. Die vorliegende Einführung aus der Reihe bachelor-wissen ist explizit für die neuen Studiengänge konzipiert. Das inhaltliche Konzept folgt der modernen, kulturgeschichtlich orientierten Lehrpraxis: das Material wird interpretierend verwendet mit dem Ziel, aus den archäologischen Ergebnissen historische Ereignisse zu rekonstruieren. Zahlreiche Tafeln, Folien und Abbildungen, die übersichtliche Gestaltung und die klare Sprache machen das Buch für die Studierenden zu einer so unterhaltsamen wie informativen semesterbegleitenden Lektüre; Lehrende erhalten durch die Gliederung in 14 Einheiten einen Vorschlag für die Gestaltung ihrer Semesterveranstaltung.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Vorwort;12
3;1 Einführung in die Vorderasiatische Altertumskunde;14
3.1;1.1 Vorderasiatische Archäologie/Vorderasiatische Altertumskunde – was ist das?;15
3.2;1.2 Geographische Lokalisierung;15
3.3;1.3 Chronologischer Rahmen;16
3.4;1.4 Vergangenheit ausgraben und Geschichte rekonstruieren – aber wie? Erste Reflexionen, mit denen das Studium beginnt;18
3.5;1.5 „Wissensproduktion Alter Orient“: Was erinnert wird und warum;21
3.6;1.6 Vorderasiatische Archäologie – die Archäologie der Anfänge;24
3.7;1.7 Fazit;29
3.8;1.8 Weiterführende Literatur;30
4;2 Wie alles anfing: Neolithisierung – Urbanisierung – Schrifterfindung;32
4.1;2.1 Eine irreversible Entwicklung: Der Neolithisierungsprozess im Fruchtbaren Halbmond;33
4.1.1;2.1.1 Raum und Territorium;34
4.1.2;2.1.2 Identitätsbildung über Raumnutzung;35
4.2;2.2 Sprache, Gesten, Mimik, Handeln – Bilder, Bauten, Artefakte: alles ist und alles dient der Kommunikation;38
4.2.1;2.2.1 Kommunikation ist ...;38
4.2.2;2.2.2 Medial vermittelte Kommunikation;39
4.2.3;2.2.3 Bilderbotschaft! Bilder heute – Bilder damals;40
4.2.4;2.2.4 Dauerhaftes Siedeln und dauerhafte Fixierung kommunizierter Themen;43
4.2.5;2.2.5 Architektur und gebauter Raum – wirkungsmächtige Medien öffentlich präsentierter und dauerhaft installierter Kommunikation;45
4.3;2.3 Die Neolithische „Revolution“ – Rückblick und Ausblick;47
4.4;2.4 Weiterführende Literatur;50
5;3 Megacities – das Stadtleben fing in Uruk an (Teil 1);52
5.1;3.1 Megacities heute;53
5.2;3.2 Megacities vor 5.000 Jahren;55
5.3;3.3 Uruk in der Urukzeit – Lebens- und Herrschaftsweisen im Wandel: ein Modell 3.3;56
5.3.1;3.3.1 Raumplanung, Architektur;57
5.3.2;3.3.2 Das Machtzentrum Eanna von Uruk – Der Befund;58
5.3.3;3.3.3 Uruk – Raumordnungskonzepte als Medien der materialisierten Erinnerung;60
5.3.4;3.3.4 Wirkungsmacht räumlicher Ordnung und ihre Instrumentalisierung durch die Mächtigen;61
5.3.5;3.3.5 Uruk, die Entwicklung der Schicht IV;63
5.4;3.4 Tradition, Raumgestaltung und die Symbolik einer neuen Macht;65
6;4 Megacities – das Stadtleben fing in Uruk an (Teil 2);68
6.1;4.1 Machtwechsel im Kontext urbaner Entwicklung und die Auswirkungen auf die Gestaltung des Raumes;69
6.2;4.2 Bild und Macht;70
6.3;4.3 Konkurrierende Mächte zur Urukzeit? – Texte und ihre Hinweise auf die herrschende Ordnung;75
6.4;4.4 Raumordnungen und konkurrierende Mächte: Texte – Bilder – Raumstruktur;76
6.5;4.5 Fazit: Architektur und Macht;77
6.6;4.6 Noch einmal zurück zum Thema Kommunikation;78
6.7;4.7 Schreiben will gelernt sein – und Lesen auch;78
6.8;4.8 Bilder im urbanen Raum;82
6.9;4.9 Gebauter Raum – urbaner Kontext;84
6.10;4.10 Weiterführende Literatur;85
7;5 Die erste Globalisierung ging vom Nahen Osten aus: Das „Uruk World- System“ ( 4. Jt. v. Chr.);88
7.1;5.1;89
7.2;5.2;89
7.3;5.1 Globalisierung, was ist das eigentlich?;89
7.4;5.2 Uruk und das Uruk World- System;89
7.5;5.3 Globalisierung ist mehr als nur globaler Gütertransfer: Auswirkungen auf die Organisation des Politischen zur Urukzeit;92
7.6;5.4 Habuba Kabira – Architektur und Raumordnung einer Schaltstelle des globalen Wirtschaftens;93
7.6.1;5.4.1 Raumordnungen und soziale Ordnungen;95
7.6.2;5.4.2 Globalisierung und die Macht der Wirtschaft;97
7.7;5.5 Fazit: Urbanisierung – Globalisierung –;100
7.7.1;5.5.1 – und viele offene Fragen;100
7.7.2;5.5.2 „ Immer größer – immer weiter – immer mehr“ – Urbanisierung, Globalisierung, Umweltzerstörung;102
7.8;5.6 Weiterführende Literatur;103
8;6 Eine neue Etappe der Kommunikationstechnik: die dauerhafte Aufzeichnung sprachlicher Äußerungen seit der Frühdynastischen Zeit ( Mitte 3. Jt. v. Chr.);104
8.1;6.1 Gesprochene Sprache – in Texten erfasst;105
8.2;6.2 Aus Texten erstmals abzulesen: Sicherung des gemeinsamen ( Über-) Lebens in einem fruchtbaren, aber potentiell störanfälligen Naturraum;106
8.3;6.3 Erstmals schriftlich kundgetan: Wie Mann korrekt zur Herrschaft kam – und Frau zur Macht gelangte;108
8.4;6.4 Wasserknappheit – ein hochaktuelles Krisenphänomen mit einer mehr als 4.000- jährigen Geschichte;109
8.5;6.5 Krieg in Mesopotamien – die Geierstele berichtet;110
8.6;6.6 Krieg und Gewalt sind keine neuzeitlichen Phänomene politischen Handels;112
8.7;6.7 Funktionen der Religion im Alten Orient;113
8.7.1;6.7.1 Religion und die Legitimation direkter Gewalt;113
8.7.2;6.7.2 Religion und der Umgang mit den Widersprüchlichkeiten des Alltags;115
8.8;6.8 Fazit: Was die Texte deutlich machen;116
8.9;6.9 Weiterführende Literatur;117
9;7 Die erste Rebellion der Weltgeschichte;120
9.1;7.1 Urukagina von Lagaš, der erste Rebell der Weltgeschichte1;121
9.2;7.2 Lokal sozialisiert, aber nicht aus den Kreisen stammend, die traditionell die Thronanwärter stellten;121
9.2.1;7.2.1 Die Rebellion – Warum? Wie? Und warum zum gegebenen Zeitpunkt?;122
9.2.2;7.2.2 Die neue Ordnung – das Gute Leben für alle (?) oder gute Propaganda?;123
9.3;7.3 Rebellion als Voraussetzung für Reformen zur Wiederherstellung der Tradition;123
9.4;7.4 Rebellion, Repräsentation und die Konstruktion von Wirklichkeit;124
9.4.1;7.4.1 Rebellen sind gute Demagogen;125
9.4.2;7.4.2 Repräsentation und Realität – ein Balanceakt für die Selbstdarstellung der Rebellen;126
9.5;7.5 Die Repräsentation des Urukagina und die Wirkungsmacht der Traditionen;127
9.6;7.6 Weiterführende Literatur;129
10;8 Das erste Weltreich der Geschichte und sein Protagonist Sargon von Akkad ( ca. 2340– 2280 v. Chr.);132
10.1;8.1 Sargon – ein „No-Name“, der sich ins Königsamt putschte;134
10.2;8.2 Die neue Ordnung sollte niemandem verborgen bleiben – weder in Kiš ...;135
10.3;8.3 – noch in den umliegenden Regionen;137
10.3.1;8.3.1 Kontrolle über das geistig-religiöse Zentrum – die Akkader erobern den Süden;137
10.3.2;8.3.2 Der mesopotamische Norden – die Kontrolle der Kornkammer;139
10.3.3;8.3.3 Kontrolle des Westens: Zugang zu den wirtschaftlichen Pfründen der Mittelmeeranrainer;139
10.3.4;8.3.4 Struktur- und Ordnungswandel der „ Welt“;140
10.4;8.4 Sargon, der Neuerer, ein kühnes Image – und zugleich politisch nachvollziehbar;141
10.5;8.5 Fazit;142
10.6;8.6 Weiterführende Literatur;143
11;9 Nicht Gottes Sohn – Stadtgott wollte Naramsin von Akkad sein ( 2270– 2220 v. Chr.);146
11.1;9.1;147
11.2;9.2;147
11.3;9.1 Ein Mensch wird zum Gott;147
11.4;9.2 Die Beziehungen der südmesopotamischen Stadtkönige zu den Göttern;147
11.5;9.3 Der „ dritte Weg“: Naramsins Zugang in die Welt der Götter;148
11.6;9.4 Das akkadische Herrschaftssystem;150
11.6.1;9.4.1 Das Fremde und die Fremden;150
11.6.2;9.4.2 Die Akkader – Fremde im „eigenen“ Land?;151
11.7;9.5 Der Weg zur Vergöttlichung des Naramsin – noch einmal im Detail betrachtet1;153
11.7.1;9.5.1 Das entscheidende Konfliktszenarium: Der Angriff der „ Mächtigen der vier Weltgegenden“;153
11.8;9.6 Gründe und Konsequenzen der Vergöttlichung;156
11.8.1;9.6.1 Innenpolitische Auswirkungen der Vergöttlichung;157
11.8.2;9.6.2 Außenpolitische Auswirkungen;157
11.9;9.7 Religion und Politik;159
11.10;9.8 Ausblick: die Vergöttlichung im Bild;161
11.11;9.9 Weiterführende Literatur;163
12;10 Alles was Recht ist – wird schriftlich festgehalten;164
12.1;10.1 Was heißt „Recht“?;165
12.2;10.2 Krieg der Städte, Un-Recht und Un-Ordnung: Die Geierstele berichtet;167
12.3;10.3 Machtmissbrauch, Rechtsverstöße, Rebellion – die Reformtexte des Urukagina;170
12.4;10.4 Keine Geschichten mehr: mit dem Kodex Urnammu ( 2100– 2000 v. Chr.) liegt erstmals eine Gesetzessammlung vor;174
12.5;10.5 Der wohl bekannteste Kodex der altorientalischen Geschichte: Der Kodex Hammurabi;178
12.6;10.6 Kein wirkliches Fazit, vielmehr eine Aufstellung offener Fragen!;180
12.7;10.7 Weiterführende Literatur;181
13;11 Migranten erobern das Königtum;182
13.1;11.1 Migration heute;184
13.2;11.2 Migrationsforschung: ein ideales Feld für interdisziplinäre Forschungen;185
13.2.1;11.2.1 Rekonstruktionsmöglichkeiten von Migration mit den Quellen der Vorderasiatischen Altertumskunde;185
13.2.2;11.2.2 Erkenntnisse der rezenten Migrationsforschung ;187
13.3;11.3 Die Kassiten: Migranten avancieren zur Herrscherelite;189
13.3.1;11.3.1 Erste Nachrichten über die Kassiten;191
13.3.2;11.3.2 Die Identität(en) der Migrantenkönige;193
13.4;11.4 Migration seit 4.000 Jahren – Sozialforschung und Vorderasiatische Altertumskunde im Vergleich;194
13.5;11.5 Fazit: Zwei Sichtweisen auf ein und denselben Sachverhalt;195
13.6;11.6 Weiterführende Literatur;196
14;12 Europa lernt Schreiben und Lesen: Das Wissen bringen die Phöniker;198
14.1;12.1 Die Entwicklung einer Alternative zur Silbenschrift in Ugarit ( Mitte 2. Jt. v. Chr. );199
14.1.1;12.1.1 Ugarit: Hafenstadt, Umschlagplatz und Treffpunkt der Kulturen;200
14.1.2;12.1.2 Das erste Alphabet der Welt: in bewährter Form in Ton geschrieben;200
14.1.3;12.1.3 Warum entstand das Alphabet gerade in Ugarit?;201
14.2;12.2 Die Phöniker und ihr Anteil an der Alphabetisierung Europas;202
14.2.1;12.2.1 Das phönikische Wirtschaftssystem;203
14.2.2;12.2.2 Von der lokalen Handelsmacht zum „ Global Player“: phönikische Expansion nach Westen und der Aufbau einer „ weltumspannenden“ Infrastruktur;204
14.2.3;12.2.3 Wissensexpansion – der friedliche Weg zum globalen Miteinander;206
14.3;12.3 Fazit: Der Nahe Osten und Europa – eine glückliche Begegnung mit unübersehbaren Folgen;208
14.4;12.4 Weiterführende Literatur;209
15;13 „Hyperkulturalität“ – die neue Bilderwelt der Perser;212
15.1;13.1;214
15.1.1;13.1.1;214
15.2;13.1 Das Weltreich der Perser: Kultur, Politik und Kulturpolitik;214
15.2.1;13.1.1 Das Modell der Hyperkulturalität;214
15.2.2;13.1.2 Entwicklung von Hyperkulturalität;215
15.2.3;13.1.3 Auswirkungen der Hyperkulturalität;216
15.3;13.2 Der Aufstieg der Achämeniden zur Weltmacht;216
15.3.1;13.2.1 Kyros II. und Darius I.: führende Köpfe des Persischen Weltreiches und Protagonisten der Hyperkultur;217
15.3.2;13.2.2 Die visuelle Repräsentation der Weltenherrscher in Bild und Architektur: der erste Nachweis der Hyperkultur;219
15.3.3;13.2.3 Hyperkulturalität in der Vergangenheit – die persische Weltherrschaft und das Politische der Kultur;224
15.4;13.3 Das Politische der Hyperkultur;225
15.5;13.4 Weiterführende Literatur;225
16;14 Fazit: Viele Anfänge, viel Neues – und was Sie nach dem Studium dieser Einführung noch nicht wissen;226
16.1;14.1 Epochen;227
16.2;14.2 Methoden und Disziplinen;229
16.3;14.3 Theoretische Archäologie;230
16.4;14.4 Weiterführende Literatur;232
17;Zeittafel;235
18;Abbildungsnachweise;237


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