Buch, Deutsch, 128 Seiten, PB, Format (B × H): 235 mm x 155 mm, Gewicht: 260 g
Reihe: Passagen Schwarze Reihe
Vidende zu einem Selbstbildnis von Paula Modersohn-Becker
Buch, Deutsch, 128 Seiten, PB, Format (B × H): 235 mm x 155 mm, Gewicht: 260 g
Reihe: Passagen Schwarze Reihe
ISBN: 978-3-85165-304-5
Verlag: Passagen
Apo-kalypse des Abbilds – in Foto und Film zerstört sich Abbildlichkeit, indem sie sich vollendet. Bliebe fürs erste nur – als der Apokalypse anderer Bedeutungsteil – die Offenlegungsvalenzen in der Vollendungsdestruktion abzuziehen und einschlägig genealogisch, über Dysfunktionalitäten immer vermittelt, darzutun.Vidende (analog zu ,Legende‘: wie zu sehen sei) – eben daraufhin: diese Art der wie in sich widersprüchlichen Rettung des Abbilds, nicht zuletzt als dienstbarer Aisthetik-Textebeistand, als minutiöses Monitum einer vorzeitigen Konterkarierung der aktuell allererst entropischen „unendlichen Reproduzierbarkeit“.Selbstbildnis – als basale Dysfunktion firmiert das eigene Spiegelbild, in der unausweichlichen, geöffneten wie abgeschirmten Dichte des Selbstverhältnisses die Blickphantasmen alle mitentbergend. Paula Modersohn-Becker – die Apo-kalypse des Abbilds als Atopie „weiblichen Protests“ in Kunst.