Heinelt | Politiknetzwerke und europäische Strukturfondsförderung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 10, 312 Seiten, eBook

Reihe: Gesellschaftspolitik und Staatstätigkeit

Heinelt Politiknetzwerke und europäische Strukturfondsförderung

Ein Vergleich zwischen EU-Mitgliedstaaten
1996
ISBN: 978-3-663-01300-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Ein Vergleich zwischen EU-Mitgliedstaaten

E-Book, Deutsch, Band 10, 312 Seiten, eBook

Reihe: Gesellschaftspolitik und Staatstätigkeit

ISBN: 978-3-663-01300-6
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Die EU-Strukturfonds sind in verschiedener Hinsicht interessant. Dies gilt zunächst für ihre zunehmende finanzielle Bedeutung. Die Höhe der Förder mittel des EU-Budgets, die für die Strukturfonds verwendet worden sind, hat seit den 80er Jahren im Zuge des voranschreitenden europäischen Einigungs prozesses ständig zugenommen: Die für die Strukturfonds eingesetzten Mittel sind von 64,6 Mrd. ECU für den Zeitraum von 1989 bis 1993 (in Preisen von 1989; vgl. Europäische Kommission 1995) auf 141,5 Mrd. ECU für die För derperiode von 1994 bis 1999 angestiegen. Das bedeutet, daß die jährlichen Fördermittel sich von 7,2 Mrd. ECU im Jahr 1987 und 14,5 Mrd. ECU im Jahr 1993 (= 17,8 % resp. 28,0 % des Gesamthaushaltes) auf 27,4 Mrd. ECU im Jahr 1999 erhöhen werden (vgl. Conrad 1995, 12 f. ). Ferner - aber damit zusammenhängend - sind die EU-Strukturfonds mehr und mehr für verschie dene Politikfelder in den EU-Mitgliedstaaten wichtig geworden - besonders in den ökonomisch weniger entwickelten Ländern. In Griechenland zum Beispiel entfiel im Jahr 1989 auf jeden Einwohner eine Strukturfondsförderung in Höhe von 122 ECU (vgl. CEC 1990, 140), und jeder Langzeitarbeitslose wurde hier im Zeitraum von 1989 bis 1993 durchschnittlich jährlich mit 381 ECU aus dem Europäischen Sozialfonds ge fördert (vgl. CEC 1990, 156). Der Anteil der Regionalfondsförderung belief sich in Griechenland im Jahr 1993 auf 11,0 % der Investitionen und 1,9 % des Bruttoinlandsproduktes (vgl.

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Weitere Infos & Material


I. Zur Strukturpolitik der Europäischen Union.- Die Strukturfondsförderung — Politikprozesse im Mehrebenensystem der Europäischen Union.- 1. Mehrebenenstrukturen als Merkmale von neuer Staatlichkeit in Europa.- 2. Entwicklungsmuster der Strukturfondsförderung.- 3. Autonomisierung und Wandel der „logic of policy“.- 4. Die „integrierten Mittelmeerprogramme“ als Großexperiment.- 5. Stabile Netzwerkbezieungen als Eigentümlichkeit der Strukturfondsförderung.- Die europäische Strukturfondsförderung — Entwicklung und Funktionsweise.- 1. Einleitung.- 2. Phasen der europäischen Strukturfondspolitik vor der Revision 1993.- 3. Die Revision der Strukturfondsverordnungen 1993.- 4. Die Verteilung der Strukturfondsmittel nach Zielen und nach Mitgliedstaaten.- 5. Strukturfondsförderung in der kritischen Diskussion.- 6. Schlußbetrachtung.- Policy-Netzwerke, Innovationsnetzwerke und Regionalpolitik.- 1. Einleitung.- 2. Problemanalyse.- 3. Schlüsselpositionen in der Diskussion über Policy- und Innovationsnetzwerke.- 4. Aufbau eines regionalen Innovationsnetzwerkes. Das Beispiel Südwales.- 5. Schlußfolgerungen.- II. Die Strukturfondsförderung in der Bundesrepublik Deutschland.- Die europäische Strukturfondsförderung in einem föderalen Staat — am Beispiel des Bundeslandes Niedersachsen.- 1. Einleitung.- 2. Doppelte Politikverflechtung.- 3. Die europäischen Strukturfonds in Niedersachsen.- 4. Policy Making im politischen Mehrebenensystem der EU am Beispiel der europäischen Strukturfonds in Niedersachsen.- 5. Strukturfondsförderung in einem föderalen Staat.- „Druck von oben und von unten“. Zu Reformansätzen der deutschen Regionalpolitik als Reaktion auf Implementationsprobleme des Europäischen Regionalfonds in den neuen Bundesländern.- 1. Einführung.- 2. Die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ — Konzeptionelle Grundlagen und Implementationspraxis.- 3. Die Entwicklung der Europäischen Regionalpolitik.- 4. Umsetzung der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ und der Europäischen Strukturfonds in Ostdeutschland.- 5. Schwachstellenanalyse der regionalen Strukturpolitik in den neuen Bundesländern.- 6. Reform der GRW.- 7. Ausblick.- III. Die Strukturfondsförderung in Mitgliedstaaten der Europäischen Union.- Großbritannien.- 1. Der Hintergrund der britischen Situation.- 2. Die Strukturfondsförderung in Großbritannien. 1989–93.- 3. Die Strukturfonds in Großbritannien nach 1994.- 4. Schlußbemerkungen.- Griechenland.- 1. Regionalstruktur und neue regionale Disparitäten.- 2. Zur staatlichen Politik in Griechenland.- 3. Europäische Strukturfondsförderung in Griechenland.- 4. Entscheidungsprozesse über die Strukturfondsverordnungen und Programmplanung.- 5. Implementationsprozeß und Evaluierung.- 6. Zusammenfassung.- Frankreich.- 1. Zur sich verändernden Situation der Regionalentwicklung in Frankreich.- 2. Die Strukturpolitik in Frankreich von 1988 bis 1993.- 3. Mit der Strukturfondsförderung einhergehende Neuorientierungen.- 4. Abschließende Überlegungen.- Niederlande.- 1. Einleitung.- 2. Strukturfondsförderung in den Niederlanden.- 3. Subsidiarität, Partnerschaft und die Strukturfonds.- 4. Zur Implementation am Beispiel der „Ziel 2“-Regionen.- 5. Schlußfolgerungen.- Italien.- 1. Regionalpolitik in Italien.- 2. Ein Überblick über die Strukturfonds in Italien.- 3. Die Programmplanung der Strukturfondsförderung.- 4. Der Umsetzungsprozeß der Strukturfondsförderung.- 5. Begleit- und Schlußevaluation.- 6. Die EU-Strukturpolitik — und das Beispiel der Integrierten Mittelmeerprogramme der Emiglia Romagna.- 7. Lehren aus den italienischen Erfahrungen.- Spanien.- 1. Spanien als regionalisierter Nationalstaat.- 2. Die EU-Strukturfonds in Spanien.- 3. Das Beispiel der Comunidad Valencia.- 4. Gesamtbewertung.- IV. Schlußbetrachtungen.- Länderspezifische Varianzen im Mehrebenengefüge der Strukturfondsförderung.- 1. Allgemeine Programmstrukturen und ihre Wirkungen auf Länderspezifika.- 2. Programmplanung und Implementation bei der „Ziel 1“-, „Ziel 2“- und „Ziel 5b“-Förderung.- 3. Zu einigen Einzelaspekten.- 4. Zum Verhältnis von institutionellen Strukturen und Handlungsorientierungen.- Perspektiven und Probleme der Strukturfondsförderung.- 1. Die Begleitausschüsse als institutionalisierte Implementationsnetzwerke.- 2. Zum „sozialen Dialog“ in Implementationsnetzwerken.- 3. Additionalität als Problem.- 4. Strukturpolitik unter den Restriktionen der Konvergenzprogramme.- 5. Räumliche Entwicklungsdynamik und regionale Innovationsnetzwerke — ein Teufelskreis?.- Autorinnen und Autoren.



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