Brave Ehefrau, schützenswertes Objekt männlicher Begierde, durch die Moderne bedrohte Spezies, verehrte, ersehnte, vereinnahmte Mutter: Das waren und sind Frauen in der Kirche, glaubt man offziellen Verlautbarungen. Frauen in der Kirche – das waren und sind auch Denk- und Handlungsverbote, Ab- und Ausgrenzungen. Frauen in der Kirche sind 50 Jahre nach dem II. Vatikanischen Konzil vor allem eines: eine Provokation. Dieses Buch will pro-vozieren, im Sinne von hervor-rufen: Zu einer kritischen Lektüre kirchlicher Frauenbilder. Zu einem Blick zurück und nach vorn in Sachen Frau und Kirche. Es will pro-vozieren: Frauen, über die in der Kirche gesprochen wird. Und Männer, die in der Kirche über Frauen sprechen wie über andere, fremde Wesen.
Heimerl
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THERESIA HEIMERL, geb. 1971 in Linz, Studien der Deutschen und Klassischen Philologie und Katholischen Theologie in Graz und Würzburg, seit 2003 ao. Professorin für Religionswissenschaft an der Kath.-Theol. Fakultät Graz