Buch, Deutsch, 224 Seiten, PB, Format (B × H): 150 mm x 205 mm, Gewicht: 370 g
Literaturmagazin
Buch, Deutsch, 224 Seiten, PB, Format (B × H): 150 mm x 205 mm, Gewicht: 370 g
ISBN: 978-3-940691-56-9
Verlag: Poetenladen
Zielgruppe
Leser mti Interesse für Gegenwartsliteratur, neue Porsa und Lyrik. Autoren, die sich über neue literarische Tendenzen informieren möchten.
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Editorial poet nr. 17
Wir leben mit einem Paradox: So schwer es fällt, die Vergänglichkeit zu akzeptieren, verleiht sie doch erst dem Dasein Struktur und Sinn. "Ich bin dafür, dass gestorben wird!", erklärt folgerichtig Georg Klein, einer von sechs Schriftstellern, die zum Thema Vergänglichkeit und Tod befragt wurden – und natürlich zu ihrer aktuellen Arbeit. Auch andere Autoren des Heftes waren eingeladen, sich zum Thema zu äußern. Wer Werke sucht, die sich mit dem Tod auseinandersetzen, findet hier wichtige Beispiele, etwa Thomas Manns "Zauberberg", T.S. Eliots "The Waste Land" oder Eichendorffs Gedicht "Auf meines Kindes Tod".
Auch wenn Lyrik und Prosa der poet-Ausgaben keiner thematischen Vorgabe folgen, rückt das Thema Tod verschiedentlich ins Zentrum. Etwa in Jan Koneffkes Gedicht "Dem toten Kind in einer Oktobernacht", das den "Ernstfall thematisiert", den Tod des eigenen Kindes. Ein anderes Beispiel findet sich in Constantin Göttferts Romanausschnitt, wo der Krebs in der Figur Steiner "wuchert". Mit Rolf Haufs haben wir einen Dichter im Heft, der im Juli 2013 nach langer Krankheit verstarb und dessen Gedicht Kinderjuni von Michael Buselmeier kommentiert wird.