E-Book, Deutsch, Band 137, 233 Seiten
Reihe: Schriften zum Umweltrecht
Zu den normativen Ebenen der ökologischen Frage
E-Book, Deutsch, Band 137, 233 Seiten
Reihe: Schriften zum Umweltrecht
ISBN: 978-3-428-51516-5
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Im Ergebnis gilt für die normative Ebene der Moral, daß das anthropozentrische Naturverständnis argumentativ zum einen unhintergehbar und zum anderen auch per se nicht notwendigerweise aufzugeben ist, da dieses - entgegen der mannigfaltigen Kritik - unter Berücksichtigung der innerhalb des anthropozentrischen Lagers entwickelten Korrektivansätze keine systematisch begründeten, destruktiv-exploitativen Tendenzen aufweist. Auf rechtlicher Ebene kann die Idee des freiheitlich verfaßten subjektiven Rechts ebenfalls gegen den Vorwurf eines etwaigen, sich für die ökologische Frage destruktiv auswirkenden Besitzindividualismus verteidigt werden. Zudem ist aus dem freiheitlichen Teilhaberecht Kantischer Prägung ein für die ökologische Frage brauch- und entwickelbarer Begriff der iustitia distributiva zu entnehmen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geowissenschaften Umweltwissenschaften Umweltschutz, Umwelterhaltung
- Geowissenschaften Umweltwissenschaften Umweltsoziologie, Umweltpsychologie, Umweltethik
- Geowissenschaften Umweltwissenschaften Umweltverschmutzung, Umweltkriminalität, Umweltrecht
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Umweltsoziologie
- Geisteswissenschaften Philosophie Angewandte Ethik & Soziale Verantwortung Umweltethik, Umweltphilosophie
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Umweltrecht Umweltrecht allg., Technikrecht, Immissionsschutzrecht
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsphilosophie, Rechtsethik
- Geisteswissenschaften Philosophie Rechtsphilosophie, Rechtsethik
Weitere Infos & Material
A. Einleitung - B. Zum Begriff der natürlichen Ressource: Zur Etymologie - Materieller Gehalt des Begriffes Ressource: Annahmen und Definitionen für den Fortgang der Untersuchung - C. Regelungsebenen des Ressourcenschutzes: Die Normenebene der Moral - Die Normenebene des Rechts - Die materielle Permeabilität des Begriffspaars trotz formaler Autonomie des Rechts - D. Die ökologische Frage als ethisches Eingangsproblem: Ökologische Ethik - Anthropozentrische Positionen: Geistige Grundlagen der Anthropozentrik, Argumentationsmuster eines anthropozentrisch verstandenen Natur- und Ressourcenschutzes, Résumée zum anthropozentrischen Natur- und Ressourcenschutz - Nicht-anthropozentrische Positionen: Heterogenität des nicht- anthropozentrischen Lagers und Abgrenzung zur Naturschutzdebatte, Der Vorwurf des Speziezismus - das Gleichheitspostulat, Mitleidsethik (Bentham u. a.), Objektive Werttheorie und absolute Ehtik, Defaitismus - Ökologische Ethik - ein Fazit - E. Zur Regelungsebene des Rechts: Abgrenzung der Freiheitssphären - Grundsätzliche Parameter für die rechtliche Ausgestaltung des Ressourcenschutzes und zur Formulierung der Fragestellung - Die Ökologische Besitzordnung im Lichte der vorherrschenden Konzeptionen zur Verteilungsgerechtigkeit - F. Konklusion - Literaturverzeichnis - Sach- und Personenregister