Heiden / Vogl | Politische Zoologie | Buch | 978-3-935300-94-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 384 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 233 mm, Gewicht: 708 g

Reihe: sequenzia

Heiden / Vogl

Politische Zoologie


1. Auflage 2007
ISBN: 978-3-935300-94-0
Verlag: diaphanes

Buch, Deutsch, 384 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 233 mm, Gewicht: 708 g

Reihe: sequenzia

ISBN: 978-3-935300-94-0
Verlag: diaphanes


In der Entwicklungsgeschichte des politischen Denkens markieren die Ausgrenzungen der Tiere aus der politischen Ordnung immer zugleich ihren Einschluss. Das verrät bereits die Definition des Menschen als ›zoon politikon‹ oder ›animal civile‹. In Staatsgründungsmythen stehen Tiere oft an erster Stelle der Deszendenztafel, Staaten selbst entwickeln sich in Antinomie zu Tieren und benutzen sie zugleich als Vorbilder sozialen Zusammenlebens und Sinnbilder der Herrschaft. So ist das Tier nicht nur Teil politischer Ikonographie und Repräsentation, sondern auch politischer Akteur im Rahmen einer phantastischen Zoologie, die beispielsweise die staatliche Ordnung von wilden Tieren, Horden und Meuten, Ratten oder Werwölfen bedroht erscheinen lässt. Ausgehend von der Hypothese, dass das Wissen von den Tieren an der Entwicklung und Veränderung von politischem Ordnungswissen beteiligt war und ist, stellt das Buch eine interdisziplinäre und kontroverse Diskussion über die verschiedenen Ausprägungen einer »Politischen Zoologie« vor.

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Weitere Infos & Material


7 - 12Vorwort (Anne von der Heiden, Joseph Vogl)
15 - 22Lauter Kreuzungen (Marianne Schuller)
23 - 37›parlêtres‹ (Bernhard Siegert)
39 - 56Die Tücken der Verwandtschaft (Dietmar Schmidt)
57 - 70Pfote, Klaue, Hand (Peter Risthaus)
71 - 88Gute Hirten, schlechte Hirten (Thomas Macho)
91 - 118»Et in Arcadia ego« (Anne von der Heiden)
119 - 130Das charismatische Tier (Joseph Vogl)
131 - 147Wolf, Mensch, Hund (Roland Borgards)
149 - 176Der Hund als Emblem (Manfred Schneider)
177 - 194Delacroix‘ Tiere (Ralph Ubl)
197 - 218Wölfe, Schafe und Ochsen (Friedrich Balke)
219 - 233Der Bienenstaat (Eva Johach)
235 - 257Schwärme (Sebastian Vehlken)
259 - 273Barsch-Verfassungen (Stefan Rieger)
275 - 286Austernwirtschaft und politische Ökologie (Benjamin Bühler)
287 - 301Das Tier auf unserer Seite (Vinzenz Hediger)
305 - 316›Bat men begin‹ (Claus Pias)
317 - 341Die Politik des Auges und der Blick der Vampirfledermaus (Anja Lauper)
343 - 354Hundetechnologien im Kino (Margarete Vöhringer)
355 - 371Schlachten (Karin Krauthausen)
373Dank


Heiden, Anne von der
Anne von der Heiden ist Kunst- und Kulturwissenschaftlerin und leitet an der Fakultät für Bildende Kunst und Kulturwissenschaft der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz die Abteilung Kunstgeschichte und Kunsttheorie. Zuvor lehrte und forschte sie u.a. an der Hochschule München, dem Zentrum für Kunst- und Medientechnologie und der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, der Kunsthochschule für Medien in Köln, der Bauhaus-Universität Weimar sowie an den Universitäten Basel und Zürich.

Vogl, Joseph
Joseph Vogl ist Professor für Neuere deutsche Literatur, Literatur- und Kulturwissenschaft/Medien an der Humboldt-Universität zu Berlin und Permanent Visiting Professor an der Princeton University, USA. Mit »Das Gespenst des Kapitals« (2011) hat Joseph Vogl  »einen heimlichen Bestseller geschrieben, der weit über die Feuilletons Aufsehen erregte« (DER SPIEGEL).

Joseph Vogl ist Professor für Neuere deutsche Literatur, Literatur- und Kulturwissenschaft/Medien an der Humboldt-Universität zu Berlin und Permanent Visiting Professor an der Princeton University, USA. Mit 'Das Gespenst des Kapitals' (2011) hat Joseph Vogl 'einen heimlichen Bestseller geschrieben, der weit über die Feuilletons Aufsehen erregte' (DER SPIEGEL).

Anne von der Heiden ist Kunst- und Kulturwissenschaftlerin und leitet an der Fakultät für Bildende Kunst und Kulturwissenschaft der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz die Abteilung Kunstgeschichte und Kunsttheorie. Zuvor lehrte und forschte sie u.a. an der Hochschule München, dem Zentrum für Kunst- und Medientechnologie und der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, der Kunsthochschule für Medien in Köln, der Bauhaus-Universität Weimar sowie an den Universitäten Basel und Zürich.



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