E-Book, Deutsch, 400 Seiten
Heid / Matheus Orte der Zuflucht und personeller Netzwerke
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-451-80140-2
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Der Campo Santo Teutonico und der Vatikan 1933-1955
E-Book, Deutsch, 400 Seiten
ISBN: 978-3-451-80140-2
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Stefan Heid, geb. 1961, Dr. theol. habil., Direktor des Römisches Instituts der Görres-Gesellschaft im Campo Santo Teutonico (Vatikan) Michael Matheus, geb. 1953, Professor für Mittlere und Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Vorwort;10
3;Michael Matheus: Einführung;12
4;I. Zuflucht in Italien und im Vatikan;24
5;Flüchtlinge, Juden, Auslandsdeutsche – die Spannbreite des deutschen Exils im faschistischen Italien;26
5.1;1. Typologie der Schicksale – fünf Beispiele;26
5.2;2. Lebensumstände in der Abwärtsspirale;33
5.3;3. Antisemitismus und faschistische Judenpolitik bis Sommer 1943;37
5.4;4. Der „besetzte Verbündete“ und die jüdischen Flüchtlinge;45
5.5;5. Nach der Befreiung;49
6;Günther Wassilowsky: Exil eines Geschichtsschreibers: Hubert Jedins römische Jahre;53
6.1;1. Die Jahre am Campo Santo Teutonico bis 1936;56
6.2;2. Rückkehr nach Rom 1939;62
6.3;3. Kreise und Kontakte während des Krieges;66
6.4;4. Heimlicher Rektor des Campo Santo Teutonico;68
6.5;5. Flucht aus Rom 1949;70
6.6;6. Schicksal und Werk;73
7;Ludwig Schmugge: Der Kirchenrechtler Stephan Kuttner zwischen Deutschland und Rom bis zur Emigration in die USA (1930–1940);77
7.1;1. Von Berlin nach Rom;79
7.2;2. Anstellung an der Vatikanbibliothek;83
7.3;3. Deutsch-italienische Rassenpolitik;84
7.4;4. Überwachtes Leben in Rom;87
7.5;5. Auf dem Sprung nach Amerika;88
7.6;Anhang;92
7.6.1;1. Brief Kuttners an Papst Pius XI., Berlin, den 29.&gv;Mai 1932 (ASV Segreteria di Stato 1932, rubrica 256 fasc. 7);92
7.6.2;2. Brief Kuttners an Papst Pius XI., Exeter, den 5.&gv;September 1935 (ASV Segreteria di Stato 1932, rubrica 256 fasc. 7);93
7.6.3;3. Anlage des Schreibens Prof. Karl August Finks vom 26.&gv;Oktober 1939 an Botschafter Diego von Bergen (PA AA, Rom-Vatikan 214);93
8;Annette Vogt: Anneliese Maier (1905–1971) zwischen der Bibliotheca Hertziana und dem Campo Santo Teutonico;95
8.1;1. Anneliese Maier in Berlin – von der Studentin zur Wissenschaftlerin (1922–1935);97
8.2;2. Anneliese Maier als Stipendiatin im Zufluchtsort Rom (1935–1944);103
8.3;3. Anneliese Maier als unabhängige Forscherin in Rom (1944–1971);115
9;Hermine Speier (1898–1989) – eine Archäologin im Vatikan;124
9.1;1. Zur Tätigkeit im Vatikan;128
9.2;Wissenschaftliche Veröffentlichungen;129
9.3;Privates;133
10;Johan Ickx und Stefan Heid: Der Campo Santo Teutonico, das deutsche Priesterkolleg und die Erzbruderschaft zur Schmerzhaften Mutter Gottes während des Zweiten Weltkriegs;138
10.1;1. Der Campo Santo Teutonico und eine „deutsche Nationalfrage“;138
10.2;2. Das Priesterkolleg und seine nicht-deutschen Bewohner;142
10.3;3. Gäste und Flüchtlinge während des Krieges;148
10.4;4. Die isolierte Lage des Campo Santo Teutonico;168
10.5;5. Der irische Monsignore Hugh O’Flaherty;174
10.6;6. Bomben in Rom und im Vatikan;181
10.7;7. Hilfeleistung für und von Mitgliedern der Erzbruderschaft;183
10.8;8. Stoeckles Art, die Dinge zu sehen;185
10.9;Anhang;188
10.9.1;1. S. M. Emma Beverungen, 28. September 1975:;188
10.9.2;2. Dr. Eva Maria Jung-Inglessis, Rom, im März 1985;190
11;II. Diplomaten und Politiker im Vatikan;198
12;Gregor Wand: Taktvolles Stillsitzen auf verlassenem Posten?;200
12.1;1. Werdegang eines Karrierediplomaten;203
12.2;2. Die Weimarer Jahre;205
12.3;3. Botschafter der NS-Regierung (1933–1937): Vom Reichskonkordat zum diplomatischen Stellungskrieg;207
12.4;4. 1937–1939: Vom diplomatischen Stellungskrieg zur Diplomatie der Formalitäten;212
12.5;5. 1939–1943: Diplomatie im Schatten des Krieges;217
12.6;6. Schlussfolgerungen;221
13;Flucht oder Dienst? Ernst von Weizsäcker 1943–1945;223
13.1;1. Netzwerke und Strategien der Verteidigung;224
13.2;2. Annäherung und Distanz zwischen Weizsäcker und Pius XII.;228
13.3;3. Zur Persönlichkeit Ernst von Weizsäckers;236
14;Karl-Joseph Hummel: Widerstand im Wartestand 1943–1946?;239
14.1;I. Der Botschafter beim Heiligen Stuhl;240
14.1.1;1. Schutz der Stadt Rom;244
14.1.2;2. Schutz des Vatikans;246
14.1.3;3. Schutz der Jüdischen Gemeinde;246
14.2;II. Diplomatischer Schutz im Vatikan;251
14.3;III. Asyl im Vatikan;257
14.4;IV. Papst Pius XII. und die Familie von Weizsäcker;259
14.5;V. Der Diplomat vor Gericht;260
14.6;VI. Tarnung und Wahrheit;267
15;Rudolf Morsey: Ludwig Kaas – sicher, aber heimatlos in Rom und im Vatikan (1933–1952);270
15.1;1. „Vorsorge für eine spätere objektive Geschichtsforschung“;270
15.2;2. Nur unzureichende Informationen über Kaas’ Exiljahre;274
15.3;3. Vertrauensstellung bei Pacelli, aber zunächst ohne Amt und Auftrag;279
15.4;4. Erfolgreich als „Gräbersucher“ und ein „Finanzgenie“;284
15.5;5. Nur spärliche Äußerungen vom „Schauplatz meiner Arbeit“ nach 1945;291
15.6;6. Einsatz für die Heimatdiözese Trier und die Suche nach einer Grabstätte;296
16;III. Wissenschaft zwischen Kontinuität und Neuanfang;302
17;Stefan Heid: Prägende Zeiten – das Römische Institut der Görres-Gesellschaft 1925–1955;304
17.1;1. Die Görres-Gesellschaft und ihr Römisches Institut;304
17.2;2. Professionelle Vernetzung unter Johann Peter Kirsch (1926–1937/38);307
17.3;3. Görres-Interessen bei der Rektorensuche für den Campo Santo 1930/31;315
17.4;4. Sanftes Entschlafen der Institutsarbeit unter Hermann M. Stoeckle (1937/38–1949);329
17.5;5. Der Versuch, Rektor Stoeckle durch Hubert Jedin abzulösen (1945/46);344
17.6;6. Gelungener Neuanfang unter Engelbert Kirschbaum S.J. (1949–1959);352
18;Michael Matheus: Vatikan, Campo Santo und der Kampf um die deutschen wissenschaftlichen Institute in Italien 1945–1953;358
18.1;1. Der Vatikan und Deutschland;360
18.2;2. Der Vatikan und die deutschen wissenschaftlichen Bibliotheken;364
18.3;3. Deutsche Interventionen an der Kurie;368
18.4;4. Nobelpreisträger im Dienste der deutschen Wissenschaftspolitik;368
18.5;5. Vatikanvertreter in der Unione: Instrumente im deutschen Interesse?;371
18.6;6. Das Römische Institut der Görres-Gesellschaft: Ein Vertreter „gesamtdeutscher Belange“;373
18.7;7. Die Villa Massimo: Ein interdisziplinäres Stipendiatenhaus;378
18.8;8. Fördermaßnahmen: Wissenschaftlicher Nachwuchs und Auslandsreisen;381
18.9;9. Adenauers Romreisen, die Wiedereröffnung der Forschungsinstitute und die „deutsche Kolonie“;385
19;Paolo Vian: Die Brüder Giovanni und Angelo Mercati und die deutschsprachige Wissenschaftswelt;388
19.1;1. Die ersten Kontakte im Rom Leos XIII.;388
19.2;2. Der Ausbau der Beziehungen;390
19.3;3. Giovanni Mercati und die deutschen Wissenschaftler in den 1920er Jahren;394
19.4;4. Die Dreißiger Jahre: Hilfe für geächtete Forscher;398
19.5;5. Schwierige Nachkriegszeit: aus der Sicht der Besiegten;406
19.6;6. Deutsche Vertreter bei den Feierlichkeiten zur Ehren von Angelo (1940, 1952) und Giovanni Mercati (1946, 1956);415
19.7;7. Eine fortdauernde Freundschaft;417
20;Sergio Pagano: Hermann Hoberg – Offizial und späterer Vizepräfekt des Vatikanischen Geheimarchivs (1950–1977);419
21;Arnold Nesselrath: Der Generaldirektor der Vatikanischen Museen Deoclecio Redig De Campos (1905–1989);430
21.1;I.;430
21.2;II.;435
21.3;III.;448
22;Klaus Schatz: Persönliche Erinnerungen an den Kirchenhistoriker Friedrich Kempf (1908–2002);450
23;Dominik Burkard: „… ein ebenso rabiater Kirchenmann wie Nationalist …“?;458
23.1;1. Persönlicher und wissenschaftlicher Werdegang;461
23.2;2. Früchte der römischen Arbeit;486
23.3;3. Römische Netzwerke;489
23.4;4. Zur Haltung Finks gegenüber dem Nationalsozialismus;517
23.5;Anhang;528
24;Norbert M. Borengässer: Mitglieder des Schülerkreises Franz Joseph Dölgers (1879–1940) in Rom;561
25;Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;576
26;Personenregister;580
27;Abbildungsverzeichnis;592