Haverkamp / Lensing / Canter | Emsländische Geschichte / Emsländische Geschichte 31 | Buch | 978-3-9821831-8-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Low German, Low Saxon, Band 31, 512 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 240 mm, Gewicht: 1200 g

Reihe: Emsländische Geschichte

Haverkamp / Lensing / Canter

Emsländische Geschichte / Emsländische Geschichte 31


1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-9821831-8-3
Verlag: Studiengesellschaft f. emsländische Regionalgeschichte

Buch, Deutsch, Low German, Low Saxon, Band 31, 512 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 240 mm, Gewicht: 1200 g

Reihe: Emsländische Geschichte

ISBN: 978-3-9821831-8-3
Verlag: Studiengesellschaft f. emsländische Regionalgeschichte


Zu bestellen unter: kontakt@emslandgeschichte.de
Viele Beiträge kreisen um das Thema Heimat. So befragt ein Beitrag den Heimatbegriff am Beispiel der emsländischen Gemeinde Haren, die nach dem Zweiten Weltkrieg von den deutschen Bewohnern für Jahre geräumt werden musste, weil dort für Displaced Persons die polnische Stadt Maczków entstand. Schwerpunkt des Bandes ist der Kampf um die Bewahrung der heimatlichen Sprache. Dafür steht der Nordhorner Sprachwissenschaftler Dr. Arnold Rakers. Neben seinen sprachwissenschaftlichen Studien setzte er sich vor allem für die Bewahrung und Aufwertung des Niederdeutschen beiderseits der Grenze ein. Neben einer Biographie ist hier eine ausführliche Darstellung seiner Rolle in der grenzüberschreitenden „Nedersaksisch-Bewegung“ zu finden, die in den 1950er-Jahren durch Schriftstellerbünde, internationale Symposien, Zeitschriften und eine gemeinsame Schreibweise eine interregionale Zusammenarbeit aller Plattdeutschsprechenden anstrebte und kurzzeitig auch erreichte. Rakers war ein führender Kopf dieser Bewegung, die auch Plattdeutsch-Aktivisten aus der Grafschaft Bentheim, dem Emsland, Ostfriesland und dem Westmünsterland anzog.
Wie in der Region früher gelebt und gearbeitet wurde, ist im Heimat- und Freilichtmuseum Haselünne zu sehen, das deren Leiterin in Wort und Bild vorstellt. Im letzten Teil der Geschichte der Zentrumspartei in der preußischen Provinz Hannover während der Weimarer Republik wird das Jahr 1933 mit dem Kampf der neuen Regierung gegen die Zentrumspresse und das Schwanken der katholischen Partei zwischen einer Mitwirkung, um nicht jeden Einfluss zu verlieren, und dem Willen zu überleben beleuchtet.
Die NS-Zeit bildet zudem der Schwerpunkt der Tätigkeit des umtriebigen Direktors der Bentheimer Eisenbahn, Karl Friedrich Oppermann. Er übernahm 1923 eine heruntergewirtschaftete Privatbahn im Besitz des Landkreises, die er zur neuen Blüte führte. Er bekleidete zudem auf Reichs- und später auf Bundesebene führende Positionen als Vertreter der deutschen Privatbahnen, auch im „Dritten Reich“. Nach dem Krieg baute er die zerstörte Bahn dank der Ölfunde in der Region schnell wieder auf. 1964, als er in den Ruhestand ging, stand die Bahn wieder glänzend da.
Ein wenig rühmliches Kapitel, nämlich der Umgang der Stadt Meppen mit dem jüdischen Friedhof von der NS-Zeit bis in die 1960er-Jahre, widmet sich ein weiterer Beitrag zur Erforschung der regionalen Geschichte im „Dritten Reich“.

Im Bereich „Natur und Umwelt“ wird eine Verhaltensstudie über den Turmfalken gedruckt, dem im Werlter Kirchturm eine Nistgelegenheit geschaffen wurde, und mit dem „Kolibri unter den Schmetterlingen“, dem Taubenschwänzchen, ein Gewinner der globalen Erwärmung vorgestellt.
Ein seinerzeit leitender Verkehrsplaner des Emslandes schildert die überregionale Straßenerschließung vornehmlich des mittleren Emsland von den Niederlanden über Meppen nach Haselünne und der Verknüpfung dieses Streckenabschnitts mit der A 31.
Anhand von bischöflichen Anweisungen aus dem Nachlass eines emsländischen Pfarrers gibt ein weiterer Artikel Einblick in die Rekatholisierungs- und Reformbestrebungen des Bischofs von Münster im Niederstift Münster im 17. Jahrhundert bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts.

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