Schifferli, Teo
Nach seinem Abschluss an der ECAL im Jahr 2012 arbeitete der Schweizer Grafikdesigner Teo Schifferli bei den Agenturen Maximage und NORM, bevor er 2014 sein eigenes Büro in Zürich gründete. Sein Stil zeichnet sich durch die mathematische Harmonie aus, die er zwischen Bild, Farbe und Typografie herstellt. Für den Kunst- und Architekturraum STUDIOLO in Zürich hat er eine Buchreihe produziert, die bei Editions Patrick Frey erscheint. So hat er die Grafik für sechs Bücher gestaltet, die bei den Most Beautiful Swiss Books Awards ausgezeichnet wurden, wie 2016 für Legislating Architecture Schweiz. Parallel dazu arbeitet Schifferli am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) der ETH Zürich, wo er für die visuelle Kommunikation zuständig ist. Zudem gründete er zusammen mit Marc Asekhame die experimentelle Zeitschrift Periodico.
Schaad, Gabrielle
Gabrielle Schaad studierte Kunstgeschichte, Ostasiatische Kunstgeschichte und Mittelalterarchäologie in Zürich, Paris und Tokio. Ihre 2016 an der ETH Zürich abgeschlossene Promotion fokussierte die Fallstricke des Technologieoptimismus in japanischer Kunst und Architektur der 1960er-Jahre. 2016 war sie Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart und von 2013 bis 2015 Research Exchange Student des japanischen Bildungsministeriums (MEXT) in Tokio und Saitama. 2011 initiierte sie das nomadische Ausstellungs- und Diskussionsformat Le Foyer – In Process. Neben früherer Tätigkeit als kuratorische Assistentin, u. a. am Kunstmuseum Luzern und Kunsthaus Zürich, ist sie Autorin zahlreicher Katalogbeiträge und Kritiken zum zeitgenössischen Kunstschaffen an der Schnittstelle zu Architektur und Urbanismus. 2017–2019 unterrichtete sie als Wissenschaftliche Assistentin an der Gastdozentur für Architekturtheorie Dr. Torsten Lange, Institut gta, Departement Architektur der ETH Zürich. Seit 2017 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bachelor of Arts in Fine Arts der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und seit Herbst 2019 unterrichtet und forscht sie als Postdoktorandin am Lehrstuhl für Geschichte und Theorie von Architektur, Kunst und Design an der TU München. Hier setzt sie ihre bisherige Forschung und Lehre zu kollektiven Initiativen, Care-Arbeit, Verräumlichung von Macht und Geschlechterbeziehungen im transkulturellen Kontext fort.
Haussmann, Trix
Trix (eigentlich: Beatrix) Haussmann-Högl (* 6. November 1933 in Chur) ist eine Schweizer Architektin, Innenarchitektin und Designerin. Sie war bis zu seinem Tod 2021 mit Robert Haussmann verheiratet, zusammen wurden sie als Trix + Robert Haussmann bekannt. Trix und Robert Haussmann (*23. Oktober 1931 in Zürich; † 21. September 2021) bilden das international wohl bekannteste Architekten- und Designerpaar der Schweiz. Sie haben als Arbeitsgemeinschaft die Wohnkultur über mehrere Jahrzehnte nicht nur in der Schweiz, sondern international beeinflusst. Sie haben bewiesen, dass der Zusammenschluss zweier Persönlichkeiten mit unterschiedlicher Ausbildung zu einem spannenden facettenreichen Werk führen kann
Reese, Achim
Achim Reese studierte Architektur an der RWTH Aachen und der Akademie der bildenden Künste Wien. Nachdem er von 2012 bis 2015 als redaktioneller Mitarbeiter für die Architekturzeitschrift ARCH+ in Berlin tätig war, ist er von 2016 bis 2019 als Pre-Doctoral Fellow am Kunsthistorischen Institut – Max-Planck-Institut in Florenz beschäftigt gewesen. Die Dissertation mit dem Titel Orte für das Selbst. Die Architektur Charles W. Moores und ihr gesellschaftspolitischer Anspruch verteidigte er 2021. Nachdem er bereits zuvor Architekturgeschichte und -theorie an der Akademie der bildenden Künste Wien sowie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart gelehrt hatte, unterrichtet er seit dem Wintersemester 2022–23 an der TU München.
Haussmann, Trix + Robert
Trix (*1933) und Robert Haussmann (*23. Oktober 1931 in Zürich; † 21. September 2021) bilden das international wohl bekannteste Architekten- und Designerpaar der Schweiz. Sie haben als Arbeitsgemeinschaft die Wohnkultur über mehrere Jahrzehnte nicht nur in der Schweiz, sondern international beeinflusst. Sie haben bewiesen, dass der Zusammenschluss zweier Persönlichkeiten mit unterschiedlicher Ausbildung zu einem spannenden facettenreichen Werk führen kann.