Hasebrink | Die Filmkultur des Making-of | Buch | 978-3-8376-7130-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 362 Seiten, Kt, Format (B × H): 153 mm x 240 mm, Gewicht: 626 g

Reihe: Media in action

Hasebrink

Die Filmkultur des Making-of

Dokumentarische Produktionsästhetik im 21. Jahrhundert
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-8376-7130-8
Verlag: Transcript Verlag

Dokumentarische Produktionsästhetik im 21. Jahrhundert

Buch, Deutsch, 362 Seiten, Kt, Format (B × H): 153 mm x 240 mm, Gewicht: 626 g

Reihe: Media in action

ISBN: 978-3-8376-7130-8
Verlag: Transcript Verlag


1. Warum ein Buch zu diesem Thema?

Making-ofs haben Konjunktur. Nie zuvor waren so viele filmische Bilder im Umlauf, die zeigen, wie filmische Bilder gemacht werden – und zwar nicht nur auf DVDs und Blu-rays, die das Format in den 2000er-Jahren populär gemacht haben. Ob DVD-Extra, Dokumentarfilm, Social-Media-Clip, Videoessay oder audiovisuelle Installation: Die heutige, ›post-kinematografische‹ Filmkultur ist in ihrer ganzen Breite von Varianten des Making-of durchzogen. Es lohnt sich, darüber nachzudenken, warum.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Making-ofs werden oft als simple Marketinginstrumente verstanden. Sie sind aber eine überraschend komplexe Form. Denn sie basieren auf einer Grundeigenschaft des Mediums Film: Filme können selbst nicht abbilden, wie sie hergestellt wurden. Ihre Herstellung findet in einem besonderen Off oder Außenbereich statt, der in der Filmtheorie als hors-cadre bezeichnet wird. Das Buch interpretiert Making-ofs als Bewegtbilder dieses Außen. Und es fragt, warum solche Bilder heute so stark verbreitet sind.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

Die Film- und Medienwissenschaften interessieren sich seit einiger Zeit verstärkt für den Komplex Produktion. Sie untersuchen, von wem und unter welchen Bedingungen mediale Inhalte hergestellt werden. Making-ofs machen mit Bildern des hors-cadre darauf aufmerksam, dass Produktion auch eine filmästhetische Angelegenheit ist. Statt nur zu fragen, wie zuverlässig Making-ofs reale Herstellungsvorgänge dokumentieren, versucht die Studie, die eigene ›Produktionsästhetik‹ des Making-of besser zu verstehen.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Mit Forscher*innen aus dem Feld der Production Studies, die sich für Filmästhetik interessieren. Mit theoretisch versierten Film- und Medienwissenschaftler*innen, die sich für Produktionsfragen begeistern können. Und natürlich mit allen, die in irgendeiner Art und Weise selbst Filme machen (vielleicht sogar Making-ofs).

5. Ihr Buch in einem Satz:

Making-ofs dokumentieren die Entstehung realer Filme, die diese Filme selbst nicht zeigen können, und bringen damit vielschichtige Produktionsdarstellungen hervor.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Hasebrink, Felix
Felix Hasebrink (Dr. phil.), geb. 1991, arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunst und visuelle Kultur der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Ästhetik von Filmproduktionsvorgängen, Zusammenhänge zwischen filmischen Infrastrukturen und Müll sowie die Geschichte, Theorie und Ästhetik des Animationsfilms.



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