Hartmann | »Ich kam, ich sah, ich werde schreiben« | Buch | 978-3-8353-3152-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 1, 456 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 228 mm, Gewicht: 808 g

Reihe: akte exil. neue folge

Hartmann

»Ich kam, ich sah, ich werde schreiben«

Lion Feuchtwanger in Moskau 1937. Eine Dokumentation
2. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8353-3152-5
Verlag: Wallstein Verlag GmbH

Lion Feuchtwanger in Moskau 1937. Eine Dokumentation

Buch, Deutsch, Band 1, 456 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 228 mm, Gewicht: 808 g

Reihe: akte exil. neue folge

ISBN: 978-3-8353-3152-5
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Über Feuchtwangers russlandfreundlichen Bericht, der bis heute provoziert.

Lion Feuchtwanger wurde bei seinem Besuch in der Sowjetunion um die Jahreswende 1936/1937 mit allen Ehren empfangen: Das exklusive Interview, das Stalin dem Autor gewährte, und die Einladung zur Teilnahme am zweiten Moskauer Schauprozess belegen den hohen politischen Rang, der dem Schriftsteller beigemessen wurde. Die Fürsorge der Gastgeber zeigte zugleich aber auch ihre Furcht vor einem zweiten Fall André Gide, dessen kurz zuvor erschienenes, kritisches Russlandbuch in der Sowjetunion wie bei den europäischen Linksintellektuellen Entsetzen ausgelöst hatte.
Feuchtwanger bezeichnete seinen Reisebericht »Moskau 1937« selbst als »pro-bolschewistisches Buch« und wurde für seine unkritische Haltung vielfach angegriffen. Anne Hartmann zeigt jedoch anhand einer Fülle persönlicher Briefe und Tagebucheinträge Feuchtwangers sowie anhand von Dokumenten des russischen Geheimdienstes, dass der berühmte Schriftsteller keineswegs so naiv und »blind« war, wie oft behauptet wird. Aber warum gefährdete der skeptische Beobachter seine ganze Reputation mit diesem Buch, das offensichtlich nicht seine persönliche Meinung widerspiegelt?
Die Autorin hat Quellen aus Archiven in Russland, den USA und Deutschland erschlossen, um die Reise und das Entstehen des Reiseberichts erstmals nachvollziehbar zu machen. Mit dieser Publikation wird die Schriftenreihe »akte exil« als neue Folge wieder aufgelegt.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Hartmann, Anne
Anne Hartmann, geb. 1954, ist Slawistin und Germanistin. Nach der Promotion lehrte sie an Hochschulen in Liège und Namur. Seit 1988 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ruhr-Universität Bochum, zuletzt in dem Forschungsprojekt »Nach Moskau. Deutsche Emigranten im sowjetischen Exil und im Kulturbetrieb der DDR«.
Veröffentlichungen u. a. zu folgenden Themen: Sowjetische »Leitkultur« in der SBZ/DDR, Literatur über den Gulag, westliche Intellektuelle und der Stalinismus, Lion Feuchtwanger in Moskau 1937.



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