Harlen | Verliebt in einen Playboy-Daddy | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 130 Seiten

Reihe: Immer diese Garretts!

Harlen Verliebt in einen Playboy-Daddy

E-Book, Deutsch, Band 2, 130 Seiten

Reihe: Immer diese Garretts!

ISBN: 978-3-7337-2820-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Womanizer Jackson glaubt, dass sie wieder seinem Charme verfällt!? Pah, da irrt er sich aber gewaltig! Denn Kelly ist nur in ihre Heimatstadt zurückgekehrt, damit er endlich seine Tochter kennenlernt. Doch plötzlich zeigt sich der Playboy-Daddy von einer ganz neuen Seite ...

Brenda ist eine ehemalige Rechtsanwältin, die einst das Privileg hatte vor dem obersten Gerichtshof von Kanada vorzusprechen. Vor fünf Jahren gab sie ihre Anwaltskanzlei auf um sich um ihre Kinder zu kümmern und insgeheim ihren Traum von einem selbst geschriebenen Buch zu verwirklichen. Sie schrieb sich in einem Liebesroman Schreibkurs auf einem kommunalen Gemeinde College ein und vollendete ihr erstes Buch bevor der Kurs vorbei war. Drei Jahre, fünf Manuskripte und ein weiteres Baby später, entschied sich Brenda dazu beim Romance Writers of America's Golden Heart contest teilzunehmen, welcher damit endete, dass sie ihr Manuskript an einen der Finalrunden Preisrichter von Silhouette verkaufte. Sie liebt es Teil der großen Harlequin/Silhouette Familie zu sein. Trotz der unablässigen Störungen und Unterbrechungen durch ihren Ehemann und Helden im echten Leben, durch ihre zwei kleinen Helden und durch zwei neurotische Hunde, blickt sie in eine lange Zukunft des Liebesromanschreibens, 'glücklich bis an ihr Lebensende'.
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1. KAPITEL Vier Monate später „Und, was sagst du zu dem Fall?“, sagte Jackson Garrett. „Meinst du nicht, dass man dem Jungen noch mal eine Chance geben sollte?“ Jackson saß mit Gord Adamson in einer kleinen Kneipe gegenüber dem Gerichtsgebäude. Die beiden hatten zusammen Jura studiert, jetzt begegneten sie sich in ihrer Heimatstadt Pinehurst hin und wieder vor Gericht: Jackson als Anwalt und Gord als Bezirksstaatsanwalt. Auch in diesem Moment unterhielten sie sich über einen aktuellen Fall. Jackson hatte die Verteidigung von Travis Hatcher übernommen. Der junge Mann hatte mit einem Baseballschläger auf den Mercedes seines Vaters eingedroschen, und zwei weitere Fahrzeuge waren in Mitleidenschaft gezogen worden. „Travis Hatcher ist ein wirklich guter, verantwortungsbewusster junger Mann. Und ich habe dir ja eben erklärt, was sein Vater ihm angetan hat.“ Gord seufzte. „Und du meinst wirklich, dass du eine Bewährungsstrafe für ihn rausholen kannst?“ „Mit der entsprechenden Unterstützung durch den zuständigen Bezirksstaatsanwalt schon“, sagte Jackson. „Gut, darauf würde ich mich einlassen … aber nur mit der Auflage, dass er ein Aggressionsbewältigungstraining absolviert. Und letztlich hat das natürlich die zuständige Richterin zu entscheiden.“ „Natürlich.“ Gord trank einen weiteren Schluck. „Läuft da eigentlich noch was zwischen dir und Angela vom Einwohnermeldeamt?“ „Nein, das ist längst vorbei.“ „Du willst dich wohl immer noch nicht niederlassen und eine Familie gründen.“ „Auf keinen Fall!“ Dass seine Ehe in die Brüche gegangen war, war zwar schon eine Weile her, aber die Erinnerung daran verfolgte ihn bis heute. Sein Freund lachte leise. „Willst du dir für die Antwort nicht etwas Bedenkzeit nehmen?“ „Die brauche ich nicht, ich war nämlich schon mal verheiratet. Als ich noch jung und naiv war.“ „Etwa mit der Frau, mit der du damals in Chicago zusammen warst?“ Gerade wollte Jackson die Bierflasche an die Lippen setzen, als er innehielt. Er hatte ganz vergessen, dass Gord vor über zwölf Jahren ebenfalls an der Konferenz in Chicago teilgenommen hatte. „Nein“, sagte er. „Mit einer anderen.“ „Und wer war die Frau in Chicago?“, hakte Gord nach. „Zwischen euch hat es ja kräftig geknistert.“ Jackson runzelte die Stirn und tat, als versuchte er angestrengt, sich an die drei wunderschönen Tage zu erinnern. In Wirklichkeit hatte er bis heute kein einziges Detail vergessen. „Tut mir leid, aber ich habe keine Ahnung, wovon du redest.“ Gord schnaubte leise. „Alles klar, und ich bin der Weihnachtsmann.“ „Jedenfalls heirate ich nicht noch einmal“, sagte Jackson. „Sag niemals nie.“ Jackson gab sich unbeeindruckt. Inzwischen war er siebenunddreißig und genoss sein Singleleben. Natürlich fing er hin und wieder etwas mit Frauen an, wenn auch nicht mehr ganz so häufig. Doch früher oder später verabschiedete er sich wieder von ihnen und bisher hatte er noch keine von ihnen vermisst. Mit einer Ausnahme: Kelly Cooper, mit der er in Chicago ein unvergessliches Wochenende verbracht hatte. Warum hatte er damals auch ausgerechnet die Four Brothers Bar in Chicago besuchen müssen? Beziehungsweise warum war er nicht gleich umgedreht, als er festgestellt hatte, dass die umwerfende junge Frau hinter dem Tresen niemand anders war als das Mädchen, das in seiner Jugend im Nachbarhaus gewohnt hatte? Und dann hatte er der Versuchung nicht widerstehen können. Er hatte ihren vorlauten Mund geküsst, mit dem sie ihn so viele Jahre lang geneckt hatte. Er hatte jeden Zentimeter ihrer glatten seidigen Haut erkundet … und dann hatte er sich immer wieder in ihr verloren. All das bereute er inzwischen. Und am allermeisten bereute er, dass er sie so einfach hatte gehen lassen. „Apropos Familie, ich muss allmählich nach Hause“, sprach Gord in seine Gedanken hinein und holte ihn damit wieder in die Gegenwart zurück. „Sheila und die Jungs warten schon auf mich.“ Gerade wollte Gord nach der Kellnerin rufen, da hielt Jackson ihn zurück. „Fahr ruhig schon los, ich übernehme das heute.“ „Vielen Dank.“ Gord stand auf und reichte Jackson die Hand. „Um deinen Fall kümmere ich mich am Mittwoch, wenn Richterin Parrish Dienst hat.“ „Das hört sich doch gut an!“ Soweit Jackson sich erinnern konnte, war die Richterin bisher immer auf gemeinsame Vorschläge durch Verteidigung und Staatsanwaltschaft eingegangen. Nachdem sein Kollege die Kneipe verlassen hatte, bestellte Jackson noch ein zweites Bier. So dankbar er ihm für seine Kooperationsbereitschaft auch war, so sehr ärgerte er sich darüber, dass Gord ihn ausgerechnet an Kelly Cooper und die Zeit in Chicago erinnert hatte. Jetzt saß er hier, und die Sache ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Gut, eigentlich musste er sowieso immer wieder an Kelly denken. In letzter Zeit umso häufiger – seit sein Bruder ihm erzählt hatte, dass sie bald wieder nach Pinehurst ziehen würde. Sie war die einzige Frau, die er nicht hatte vergessen können, und er wusste nicht warum. Obwohl sie ein unvergessliches Wochenende miteinander verbracht hatten, war nie die Rede davon gewesen, dass mehr daraus werden könnte. Als Kelly ihn also einige Monate nach besagtem Wochenende angerufen hatte, hatte sie ihn völlig überrumpelt. Zu diesem Zeitpunkt hatte seine damalige Exverlobte Sarah gerade beschlossen, dass sie die Verlobung doch nicht lösen wollte. Kaum hatte er Kellys Stimme am Telefon gehört, waren seine Erinnerungen an das gemeinsame Wochenende wieder lebendig geworden. Doch dann war Sara ins Zimmer gekommen und hatte stumm auf ihre Armbanduhr gedeutet. Also erklärte er Kelly wiederum, dass er und Sara gleich einen Termin bei einer Hochzeitsplanerin hatten, woraufhin einige Sekunden lang betretenes Schweigen geherrscht hatte. Dann gratulierte Kelly ihm schnell und legte sofort wieder auf. Ein halbes Jahr danach hatte er Sara geheiratet. Und wiederum zwei Jahre später hatte Kelly irgendjemandem in Seattle ihr Jawort gegeben. Inzwischen waren sie beide wieder geschieden. Und obwohl das alles eine halbe Ewigkeit her war, hatte er Kelly nicht vergessen können. Vielleicht fühlte er sich einfach schuldig, weil er mit der Frau geschlafen hatte, mit der sein Bruder Lukas von klein auf eng befreundet war – wenn auch nur rein platonisch? Ja, wahrscheinlich liegt es daran, sagte er sich. Als das Flugzeug auf die Landebahn aufsetzte, zog sich Kelly der Magen zusammen. Jetzt gab es für sie kein Zurück mehr, allerdings hätte sie das auch nicht gewollt. Schließlich war und blieb Pinehurst ihr eigentliches Zuhause. Als sie damals nach Seattle gezogen war, hatte sie große Pläne gehabt. Dort hatte sie geheiratet und einen neuen Job angenommen. Und sogar nach der Trennung von Malcolm hatte sie die Stadt nicht verlassen wollen – wohl auch wegen Malcoms Mom, der einzigen Großmutter, die Ava je gehabt hatte. Ohne Beverly Scott hätte Kelly die ersten Jahre als junge Mutter gar nicht überstanden. Ihre Schwiegermutter war immer bereitwillig eingesprungen, wenn Kelly dringend einen Babysitter für Ava gebraucht hatte. Nach Beverlys Tod war Kelly völlig verzweifelt gewesen – vor allem deswegen, weil die ältere Frau zu ihrer besten Freundin in Seattle geworden war. Als das Flugzeug am Gate zum Stehen kam, wurde sie nur noch nervöser. Ich tue das alles für Ava, rief sie sich ins Gedächtnis. Genau wie bei allen anderen Entscheidungen, die sie seit dem positiven Schwangerschaftstest gefällt hatte, wollte sie auch diesmal nur das Beste für ihre Tochter. Selbst wenn Ava das anders sah. „Wenn wir schon aus Seattle wegziehen mussten – mussten wir dann unbedingt hierher kommen?“, meldete Ava sich jetzt prompt zu Wort. Kelly seufzte innerlich. Eigentlich hatte sie gehofft, dass ihre Tochter sich inzwischen mit der Entscheidung abgefunden hatte. „Wenn du etwas weniger Kraft in deine Abwehrhaltung stecken würdest, dann hättest du vielleicht etwas mehr Energie dafür übrig, dich auf die neue Umgebung einzulassen“, erwiderte sie. „Das glaube ich nicht.“ „Nimm deinen Koffer, dann können wir endlich weiter.“ Sie hatten erst einmal nur das Nötigste eingepackt, den Rest ließen sie sich hinterherschicken. Ava zog ihren Koffer vom Transportband. „Und wie kommen wir von hier nach Pinecone?“ „Die Stadt heißt Pinehurst“, korrigierte Kelly sie. „Außerdem wollte Onkel Lukas uns abholen.“ „Und wann kriegen wir ein eigenes Auto?“ „Noch vor dem fünfzehnten August“, versicherte Kelly. Dann würde sie nämlich bei dem Pharmaunternehmen Richmond Pharmaceuticals als Buchhalterin anfangen. Ava rollte mit den Augen. Mit ihrer düsteren Miene und den lilafarbenen Haarsträhnen, die sie von ihrem letzten Übernachtungsbesuch bei Rachel mitgebracht hatte, sah sie aus wie ein typischer Teenager – und dabei war sie erst zwölf. „Wie weit ist es denn von hier bist Pinetree?“, wollte sie jetzt wissen. „Eine Stunde mit dem Auto.“ Diesmal gab sich Kelly nicht erst die Mühe, ihrer Tochter den eigentlichen Namen der Stadt zu nennen. „Komm, wir suchen Onkel Lukas.“ Sie verließ den Rückgabebereich des Gepäcks … und blieb dann so abrupt stehen, dass Ava ihr in den Rücken lief. „Mom, was soll das?“ Kelly schwieg. Es...


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