Harada | Jenseits des Unentscheidbaren | Buch | 978-3-540-43828-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 138 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 236 g

Harada

Jenseits des Unentscheidbaren

Sechs Kapitel zur Frage nach dem Wesen der Zeit in der modernen und postmodernen Philosophie Japans

Buch, Deutsch, 138 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 236 g

ISBN: 978-3-540-43828-1
Verlag: Springer Berlin Heidelberg


Die Abhandlung beleuchtet das für Europäer immer noch exotische Zeitverständnis der Japaner. Zur Vermittlung der geschichtlichen und soziologischen Voraussetzungen stellt der Autor die Werke der führenden japanischen Philosophen sowie Rechtswissenschaftler vor. Die Analyse führt zu dem Ergebnis, dass der Zeitbegriff im Bewußtsein der Japaner seit Beginn der landesweiten Modernisierung janusköpfig gestaltet ist: Einerseits wurde versucht, die Zukunftsorientiertheit der Japaner durch den totalen Bruch mit ihrer Vergangenheit herbeizuführen. Andererseits wurde jedoch zugleich ihre Sehnsucht nach dem Japanisch-Kaiserlichen als Symbol ihrer gemeinsamen Vergangenheit gestärkt. Diese Zwiespältigkeit trat nach Ansicht des Autors immer dann offen zutage, wenn die Beschleunigung der gesellschaftlichen Integration in Japan dringend geboten war.
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1. Kapitel: Einleitung zur Triade: Zeit, „integrationsorientierte Heterogenität“ sowie Dezisionismus.- 1.1 „Was ist die Zeit?“: Eine unbeantwortete Frage für die Menschheit.- 1.2 Integration: Homogenität der Staatsbürger und ursprüngliche Heterogenität der Individuen.- 1.3 Moment der Entscheidung und das Unentscheidbare.- 1.4 Japan als Forschungsgegenstand: Knotenpunkt zwischen dem Osten und Westen.- 2. Kapitel: Geschichtliche Darstellung: „Die vormoderne Zeit“.- 2.1 Einleitung.- 2.2 Einfluß des Konfuzianismus auf die japanische Gesellschaft in der Edo-Ära.- 2.3 Sorai Ogyü und Maruyamas These.- 2.4 Kontrahenten der These Maruyamas.- 2.5 Zwischenergebnis.- 3. Kapitel: Geschichtliche Darstellung: „Die Moderne in der Zeit von der Restauration bis zum Ende des zweiten Weltkriegs“.- 3.1 Diskurs Kitarô Nishidas.- 3.2 Diskurs Hajime Tanabes.- 3.3 Zum Diskurs: „Überwindung der Moderne“.- 3.4 Zwischenergebnis.- 4. Kapitel: Geschichtliche Darstellung: „Die Niederlage Japans im zweiten Weltkrieg und die widersprüchlichen Menschenbilder im Wiederaufbau“.- 4.1 Einleitung.- 4.2 Otakas These: „Souveränität der Nomos (Nomosu — shuken ron)“.- 4.3 Miyazawas Antithese: Die „Revolution im Augusf“-These (Hachigstsu-kakumei-setsu).- 4.4 Exkurs: „Grundlegung der Lehre vom Sozialen Verband“ und Otakas Bild der menschlichen Gruppierungen.- 4.5 Zwischenergebnis.- 5. Kapitel: Geschichtliche Darstellung: „Drohende Fragmentierung der Gesellschan im postmodernen Japan“.- 5.1 Das „New Associationist Movement“-Modell Koujin Karatanis (1941 —).- 5.2 Das „Cypher“-Modell Shinji Miyadais (1959 —).- 5.3 Das performative Kommunikationsmodell Hiroki Azumas (1971 —).- 5.4 Zwischenergebnis.- 6. Kapitel: Abschließende Überlegung.


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