Hanus | Photovoltaik-Anlagen optimieren | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 128 Seiten

Reihe: Heimwerken

Hanus Photovoltaik-Anlagen optimieren

30 % mehr Gewinn
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-7723-3589-1
Verlag: Franzis Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

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Reihe: Heimwerken

ISBN: 978-3-7723-3589-1
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Arbeitet Ihre Photovoltaikanlage optimal? Erzielen Sie mit Ihrer Solaranlage den vollen Ertrag? Worauf müssen Sie bei Planung und Installation achten? Wie finden Sie Fehler und Defekte?

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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Copyright;5
3;Vorwort;6
4;Inhaltsverzeichnis;8
5;1 Arbeitet meine Photovoltaikanlage optimal?;10
6;2 Oft vorkommende Fehlfunktionen der Photovoltaikanlagen;14
7;3 Oft vorkommende Defekte an netzgekoppelten Photovoltaikanlagen;20
8;4 Bewertungsvergleiche;32
9;5 Steigerung des Ertrags einer Photovoltaikanlage;62
9.1;5.1 Ist Ihr Wechselrichter richtig an Ihre Solarmodule angepasst?;63
9.2;5.2 Verlängerung des Solarmodulstrangs;71
10;6 Wissenswertes über Solarzellen;76
10.1;6.1 Welche Solarzellen sind die besten?;80
10.2;6.2 Der Solarzellen-Wirkungsgrad;83
11;7 Wichtige technische Parameter der Solarmodule;88
11.1;7.1 Die Nennleistung eines Solarmoduls;91
11.2;7.2 Die Nennspannung eines Solarmoduls;97
11.3;7.3 Die Leerlaufspannung eines Solarmoduls;99
11.4;7.4 Der Nennstrom eines Solarmoduls;102
11.5;7.5 Der Kurzschlussstrom eines Solarmoduls;103
11.6;7.6 Bypass-Dioden in Solarmodulen;104
12;8 Wechselrichter für netzgekoppelte Systeme;108
12.1;8.1 Wechselrichter mit einem gemeinsamen Eingang (Zentralwechselrichter);111
12.2;8.2 String-Wechselrichter;112
12.3;8.3 Multi-String-Wechselrichter;113
12.4;8.4 Modulintegrierte Wechselrichter;114
12.5;8.5 Welcher Wechselrichter ist der beste?;116
12.6;8.6 Konzeptlösungen bei aufwendigeren Anlagen;117
13;9 Wechselrichter für netzunabhängige Anlagen;120
14;10 Verluste in den Solarstromleitungen;124
15;Stichwortverzeichnis;128


7 Wichtige technische Parameter der Solarmodule (S. 87-89)

Die meisten Photovoltaikanlagenbetreiber interessiert hauptsächlich die elektrische Leistung, die von den Solarmodulen erbracht und ins öffentliche Netz eingespeist wird. Wer jedoch Wert darauf legt, über die Funktion seiner Anlage zumindest einigermaßen im Bilde zu sein oder wer wissen möchte, wie der Ertrag seiner Anlage optimiert werden kann, sollte gewisse Zusammenhänge der technischen Parameter kennen.

Die theoretische Nennleistung der Solarmodule, die oft auch als Leistung bei max. Belastung oder als maximale Leistung Pmax bezeichnet wird, finden Sie in den technischen Unterlagen Ihrer Photovoltaikanlage. Sie wird in Watt (W) angegeben, wobei in der Solarelektrik zum Watt-Zeichen noch ein, tiefgestelltes „P" angehängt wird. Also wird die Leistung eines 100-Watt- Solarmoduls mit 100 WP angegeben. Das zusätzliche „P" hinter den Watt darf man als einen Hinweis darauf betrachten, dass es sich bei dieser Leistung nicht um eine konstante, sondern nur um eine maximal erzielbare und von vielen Faktoren abhängige Leistung handelt.

Die Nennleistung einer Photovoltaikanlage resultiert aus den Nennleistungen einzelner Solarmodule. Die Leistungen aller einzelnen Solarmodule addieren sich. Vorausgesetzt natürlich, alle Solarmodule – oder alle Solarmodule einzelner Stränge – haben identische Nennleistungen. Besteht eine Photovoltaikanlage, die auch als solarelektrischer Generator bezeichnet werden kann, z. B. aus fünfzehn Solarmodulen à 100 WP, beträgt ihre nominale Gesamtnennleistung 1.500 Watt (15 × 100 W = 1.500 W).

Die vom Hersteller angegebene Toleranz der Solarmodule finden Sie in den Datenblättern Ihrer Solarmodule. Die Toleranz der meisten der handelsüblichen Solarmodule beträgt durchschnittlich ±2 %, ±3 %, ±5 % oder ±10 %. Es gibt aber auch Solarmodule, deren Toleranz nur mit ±1 % angegeben wird. Sind auf Ihrem Dach Solarmodule montiert, deren Toleranz (Leistungstoleranz) laut Hersteller „stolze" ±10 % beträgt, dürften Sie davon ausgehen, dass die tatsächliche Nennleistung der ganzen Photovoltaikanlage wahrscheinlich nur bei 90% der theoretischen Nennleistung liegen kann, die sich aus der Summe einzelner Modulleistungen ergibt.

Bei Solarmodulen, deren offizielle Toleranz nur ±5 % beträgt, dürfte die tatsächliche Nennleistung nur höchstens 5 % unterhalb der theoretischen Nennleistung liegen. Bei Solarmodulen, deren Toleranz der Hersteller (im Datenblatt) z. B. nur mit ±2 % angibt, dürfte die tatsächliche Nennleistung nur höchstens 2 % niedriger sein, als es der theoretischen Nennleistung entspricht usw. Erhoffen Sie besser nicht, dass Ihre Photovoltaikanlage, die z. B. aus Solarmodulen mit einer Toleranz von ±10 % besteht, einen „Leistungsplus" von 10 % aufbringen könnte.

Eine höhere Leistung als es der Summe der einzelnen Modulnennleistungen entspricht, ist nicht zu erwarten. Dies wäre nur dann erzielbar, wenn alle in den Modulen eingebetteten Solarzellen ohne Ausnahme eine um 10 % höhere Leistung aufbringen würden. Einfach formuliert dürfte also keine einzige der Solarzellen eine niedrigere Leistung als 110 % haben. Das ist jedoch bei einer normalen serienmäßigen Herstellung der Solarzellen nicht realisierbar und bei der Selektion der einzelnen Solarzellen nicht vorgesehen. Einige Hersteller von Solarmodulen geben daher die Leistungstoleranz nicht in der Form von Plus/Minus (±), sondern nur in der Form von Minus (-) an.



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