Hanika | Liebesglück im kleinen Buchladen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 3, 320 Seiten

Reihe: Lieben, Leben, Lachen in Lerchenbach

Hanika Liebesglück im kleinen Buchladen


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7517-5967-0
Verlag: beHEARTBEAT
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 3, 320 Seiten

Reihe: Lieben, Leben, Lachen in Lerchenbach

ISBN: 978-3-7517-5967-0
Verlag: beHEARTBEAT
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Jana ist auf der Suche nach einem neuen Sinn fürs Leben. Da kommt ihr das Angebot von Niklas wie gerufen: Wegen eines Unfalls ist er für einige Zeit auf Krücken angewiesen und braucht jemanden, der ihn chauffiert und im Haushalt hilft. Einen verschlossenen - aber zugegebenermaßen attraktiven - Architekten durch die Gegend kutschieren? So stellt sich Jana ihren Traumjob nicht gerade vor. Aber das Geld kann sie gut gebrauchen, also sagt sie zu.

Während sie Niklas im Alltag unterstützt, entdeckt sie einen heruntergekommenen Buchladen. Und sofort spürt Jana: Genau hier gehört sie hin. Voller Tatendrang widmet sie sich der Renovierung des Ladens und haucht ihm neues Leben ein. Schon bald merkt sie, dass sie neben dem Buchladen kaum Zeit findet, sich weiter um Niklas zu kümmern. Dabei empfindet sie mehr für ihn, als sie sich eingestehen will ...

Ein herzerwärmender Roman über Neuanfänge, Freundschaft und die Liebe, die manchmal genau da lauert, wo man sie am wenigsten erwartet.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



Susanne Hanika, geboren 1969 in Regensburg, lebt mit ihrer Familie noch immer in ihrer geliebten Geburtsstadt. Man kann sie regelmäßig mit dem Fahrrad über die historische steinerne Brücke radeln sehen, wo sie die Donau überquerend mit Wind im Haar die Aussicht auf die alten Patriziertürme genießt, auf den schönen alten Wochenmärkten ihr Gemüse kauft, oder in einem der gemütlichen Cafés kaffeetrinkend ihre Geschichten plottet.

Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums der Biologie und Chemie an der Universität Regensburg, setzte sie ihre akademische Laufbahn fort und promovierte in Verhaltensphysiologie. Während ihrer wissenschaftlichen Karriere forschte sie am Zoologischen Institut der Universität Regensburg.

Ihre Leidenschaft zum Camping entstand bei den regelmäßigen Campingurlauben als Kind mit ihren Eltern. Vom Chiemsee bis zum Mondsee ließ sie sich von Mitcampern für die Figuren von ihrer Campingkrimi-Reihe inspirieren. Und noch heute zieht Susanne Campingurlaub jedem Aufenthalt in Hotels oder AirBnbs vor. Genau wie bei den Hirschgrundis findet man sie dann gerne mit einem Tässchen Kaffee und einem ausgiebigen Frühstück vor dem Wohnwagen auf kleinen, gemütlichen Campingplätzen in Frankreich, Kroatien, Österreich und Deutschland. Die Charaktere in ihren Campingkrimis sind nicht nur für die Leser*innen inzwischen wie gute Freunde geworden. Auch Susanne kann sich ein Leben ohne die ermittelnde Sofia und ihre verrückte Hirschgrundi-Bande nicht mehr vorstellen.

Doch Susanne kann nicht nur spannende und lustige Campingkrimis schreiben. Auch im Genre Liebesroman fühlt sie sich wohl und kennt ganz genau die Zutaten für einen zauberhaften Wohlfühl-Roman mit ganz viel Herz. Das beweist sie ihren Leser und Leserinnen mit der gefühlvollen Lerchenbach-Liebesroman-Reihe.

Hanika Liebesglück im kleinen Buchladen jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


JANA


Die Sonne stand schon schräg und beleuchtete in einem warmen Orange den großen Nussbaum mitten im Hof. Das Zirpen von Heuschrecken erfüllte die Luft, ein paar Spatzen tschilpten in der großen Scheune, Tellergeklapper und Kinderlachen erfüllte den Mühlenhof. Mit einem Tablett in den Händen trat Jana gerade aus dem Wohnhaus. Ganz automatisch machte sie einen großen Schritt über das Sandspielzeug, das irgendein Kind direkt vor den Eingang des großen Bauernhauses geworfen hatte, und blieb dann kurz stehen. Draußen war es noch sommerlich warm, und der Schatten des Nussbaums lockte auch jetzt noch am Abend. Dort wurde gerade fleißig für das Abendessen gedeckt: Ihre großen Schwestern Bell und Charly verteilten die Teller und das Besteck, ihre Männer Robert und Luca trugen eben eine Bierbank unter den Nussbaum. Beide hatten je ein Kind auf den Schultern, die dreijährige Tilli zappelte auf den Schultern ihres Vaters und rief immer wieder wild: »Hüa! Galopp!« Der kleine Poopy krallte sich in die Haare von Luca und juchzte laut.

Jana saugte diese friedliche Bild in sich auf. Die vier spielenden Kinder von Bell und Robert. Ihr fünftes, die schlafenden Hannah, im Kinderwagen. Dazwischen die Hennen, allen voran die dicke Frau Pickmeyer, die mit gewichtiger Miene unter der Bierbank nach Futter suchte. Die Schwalben, die aus der Scheune heraussausten und über die abgemähten Felder flitzten. Und wie schön alles gedeckt war! Die rustikalen Teller, die Gläser mit dem weißen Blütenmuster und der Glaskrug mit der Holunderlimonade, auf dem sich das Kondenswasser absetzte. Robert setzte Tilli ab, die davongaloppierte und dabei unaufhörlich wieherte.

»Nein, ich bin nicht schwanger. Könnt ihr mal aufhören«, sagte Charly eben lachend. »Ich habe gerade einen fetten Fotoauftrag an Land gezogen. Das könnte ich jetzt gar nicht brauchen.«

»Ach«, sagte ihr Freund Luca und klang dabei etwas enttäuscht.

»Da sind die Blumen!«, schrie Tilli dazwischen, mit ihren drei Jahren die frechste unter den Kindern. Sie warf den Blumenstrauß einfach auf den Tisch und rannte dann wieder zu ihren großen Geschwistern Fynn und Franzi, die gerade neben der Scheune standen und tuschelten.

»Ich will auch!«, schrie sie ganz laut und wurde zischend von ihren Geschwistern zur Ruhe aufgerufen.

Was für ein Idyll der Mühlenhof doch ist, dachte Jana bei sich, während sie ihren Blick zum Gemüsegarten schweifen ließ. Er war ein klein wenig verwildert, weil niemand die Zeit fand, regelmäßig zu jäten, die Zucchinipflanze wucherte aber trotzdem riesengroß und einige Salatpflanzen warteten auf ihre Ernte. Der Mühlenhof schien ein Fleckchen Erde im Nirgendwo zu sein, ohne Verkehrslärm, ohne Hektik, und man hatte nach kurzer Zeit das Gefühl, dass einen die Probleme dieser Welt nichts mehr angingen. Jana konnte sich momentan überhaupt nicht vorstellen, jemals wieder an einem anderen Ort zu leben, auch wenn sie natürlich wusste, dass es für sie ein Paradies auf Zeit war, denn sie war nur zu Besuch.

»Kommt essen!«, rief Bell, und inmitten all des Lärms schlief die kleine Hannah seelenruhig. Tatsächlich wachte sie oft erst dann auf, wenn es leise wurde.

Alle setzten sich, durcheinanderredend, an den langen Tisch. Selbst der hingeworfene Blumenstrauß sah ausgesprochen gut aus, so als hätte ihn jemand absichtlich so drapiert. Tilli kletterte neben Jana auf die Bank, dabei krallte sie sich als Kletterhilfe in ihr T-Shirt. Charly rutschte näher an Luca ran, um ihrer Nichte Platz zu machen. Der konnte bestimmt seine Finger auch beim Essen nicht von ihr lassen! In der Hosentasche von Jana bimmelte diverse Male das Handy.

»Oha. Hast du etwas laufen?«, fragte Charly grinsend, weil sich das Handy von Jana sonst nie meldete. Deswegen war es auch nicht auf stumm geschaltet.

Jana schmierte gerade ein Brot mit Butter und legte es Tilli auf den Teller.

»Das ist bestimmt Mama«, antwortete sie.

»Mit Käse!«, befahl Tilli.

»Das kannst du selbst«, mischte sich Bell ein.

»Jana kann das besser«, behauptete Tilli.

»Langsam nervt es mit Mama«, sagte Bell. »Sag ihr, dass sie es machen kann, wie sie will. Wir freuen uns, wenn sie kommt, aber sie muss sich nicht verpflichtet fühlen.«

»Ich dachte, Mama will nicht zu Fynns und Poopys Geburtstagsfeier kommen«, sagte Charly, die sofort verstanden hatte, worum es ging.

»Ja, aber jetzt besucht Papa seinen besten Schulfreund in Hamburg, und Mama will auf keinen Fall mitfahren. Wahrscheinlich ist es ihr zu Hause fad«, erzählte Bell.

Da schon wieder ihr Handy bimmelte, zog Jana es aus der Hosentasche, um es auf stumm zu schalten. Zehn neue Nachrichten!

»Und?«, fragte Charly.

»Natürlich Mama«, murmelte Jana und schaltete das Handy auf lautlos.

Dabei fiel ihr Blick auf eine der Nachrichten. »Hast du deine Prüfungen hinter dir? Wenn Bell Hilfe braucht, kann das auch ich übernehmen.«

Jana schloss für einen Moment die Augen. Wahrscheinlich drehten sich alle WhatsApp-Nachrichten darum, dass sie sich um Janas Zukunft sorgte. So, als hätte Jana nicht schon selbst kapiert, dass Babysitter bei ihrer großen Schwester nicht der Job fürs Leben sein konnte!

»Seit Papa in Rente ist, hat sie ständig das Gefühl, etwas zu verpassen«, erklärte Bell, winkte dann aber seufzend ab, um das Gespräch nicht weiter zu vertiefen.

Seit Papa in Rente war, hatte sie vor allen Dingen entdeckt, dass Jana nicht auf Spur war und mischte sich regelmäßig in ihr Leben ein!

»Und, was will sie?«, fragte Charly mit vollem Mund.

Jana sprang auf und begann den Kindern Holunderlimonade einzugießen. »Sie will kommen und Babysitten«, erzählte sie, ohne die Bedenken ihrer Mutter, sie könnte ihr Studium schmeißen, zu erwähnen.

»Sie hat Angst, dass du dein Studium schmeißt«, durchschaute Charly sie allerdings sofort.

»Schließlich habe ich ja schon eins geschmissen«, murmelte Jana etwas verlegen und legte Tilli ein paar Gurkenscheiben auf den Teller.

»NEIN!«, schrie Tilli empört. »Nichts Grünes!«

»Du hast Jura geschmissen«, sagte Charly. »Jeder vernünftige Mensch würde das tun.«

Alle lachten, auch Jana, obwohl ihr gerade nicht nach Lachen zumute war. Bestimmt würden jetzt alle fragen, wie es mit dem Lehramtsstudium voranging. Jana wurde richtig heiß bei dem Gedanken, was sie darauf sagen sollte, aber Tilli schrie los: »Und nichts Rotes!«, als ihr Vater ihr mit einem fiesen Grinsen ein Stück Paprika auf den Teller legte.

Im nächsten Moment drehte sich das Gespräch aber schon um etwas anderes, wie so oft in der trubeligen Runde, und Tilli, die sich so über die Gurken beschwert hatte, stopfte sie sich alle gleichzeitig in den Mund.

»Wie lange bist du denn weg?«, wollte Bell von Charly wissen. »Ich hätte nämlich eine Bitte an dich, ein paar Fotos ...«

»Für die Homepage von Miriam und Leon?«, fragte Jana und versuchte, nicht an ihre Mutter zu denken.

»Nein, wir arbeiten gerade an der Eröffnung des Restaurants der beiden.«

»Das wird schon eröffnet?«, fragte Jana erstaunt, weil sie sich genau an die Baustelle erinnerte, die sich noch vor einer Woche gefühlt über die ganze Villa erstreckt hatte.

»Nein, noch nicht. Wobei die Küche schon fertig ist, und beim Saal ist schon der Boden fertig und die Fenster ... Aber die beiden wollen die Eröffnung wirklich groß feiern, deshalb hatten wir die Idee, dass auch noch Events im Dorf stattfinden sollen ... und das muss man natürlich definitiv länger vorbereiten. Einen Namen habe ich noch nicht. Etwas wie ,Die wilden Wochen', ,Lerchenbach Intensiv' fände ich schön, aber es soll irgendeine Aktion sein, an der sich alle Geschäfte im Umkreis beteiligen können, und durch die für alle hier Werbung gemacht wird ...«, führte Bell aus, nur um im selben Atemzug zu ihrem Jüngsten zu sagen: »Jetzt iss erst mal das, was du auf dem Teller hast.«

»Alle Geschäfte?«, fragte Jana. »In Lerchenbach gibt es doch nur die Bäckerei von Miriam und den Metzger.«

»In Unterbach gibt es noch ein Bastelgeschäft«, wusste Charly.

»Und diese Floristin. Außerdem ist es ja nur der Anfang. Vielleicht können wir auch einen kleinen Markt etablieren, mit Gemüse, Obst, Fleisch und Käse ... da gibt es doch einen Korbflechter, der manchmal ... Und natürlich noch Events ...«, zählte Bell auf.

Genau das, dachte Jana etwas frustriert. Genau das war ihr Problem. Bell wusste einfach, wo sie hinwollte. Oder sie war bereits da. Sie wüsste gerne, wo ihre eigenen Stärken lagen. Studieren war es jedenfalls nicht. Und Lehrerin wollte sie eigentlich auch nicht werden. Gerade hatte sie das Gefühl, dass sie keine einzige Stärke hatte.

Während sie die Paprika von Tillis Teller spießte und sich selbst in den Mund steckte, erzählte Charly von ihrem Fotoauftrag in einem Poledance-Studio, und Jana...


Hanika, Susanne
Susanne Hanika, geboren 1969 in Regensburg, lebt mit ihrer Familie noch immer in ihrer geliebten Geburtsstadt. Man kann sie regelmäßig mit dem Fahrrad über die historische steinerne Brücke radeln sehen, wo sie die Donau überquerend mit Wind im Haar die Aussicht auf die alten Patriziertürme genießt, auf den schönen alten Wochenmärkten ihr Gemüse kauft, oder in einem der gemütlichen Cafés kaffeetrinkend ihre Geschichten plottet.
Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums der Biologie und Chemie an der Universität Regensburg, setzte sie ihre akademische Laufbahn fort und promovierte in Verhaltensphysiologie. Während ihrer wissenschaftlichen Karriere forschte sie am Zoologischen Institut der Universität Regensburg.
Ihre Leidenschaft zum Camping entstand bei den regelmäßigen Campingurlauben als Kind mit ihren Eltern. Vom Chiemsee bis zum Mondsee ließ sie sich von Mitcampern für die Figuren von ihrer Campingkrimi-Reihe inspirieren. Und noch heute zieht Susanne Campingurlaub jedem Aufenthalt in Hotels oder AirBnbs vor. Genau wie bei den Hirschgrundis findet man sie dann gerne mit einem Tässchen Kaffee und einem ausgiebigen Frühstück vor dem Wohnwagen auf kleinen, gemütlichen Campingplätzen in Frankreich, Kroatien, Österreich und Deutschland. Die Charaktere in ihren Campingkrimis sind nicht nur für die Leser*innen inzwischen wie gute Freunde geworden. Auch Susanne kann sich ein Leben ohne die ermittelnde Sofia und ihre verrückte Hirschgrundi-Bande nicht mehr vorstellen.
Doch Susanne kann nicht nur spannende und lustige Campingkrimis schreiben. Auch im Genre Liebesroman fühlt sie sich wohl und kennt ganz genau die Zutaten für einen zauberhaften Wohlfühl-Roman mit ganz viel Herz. Das beweist sie ihren Leser und Leserinnen mit der gefühlvollen Lerchenbach-Liebesroman-Reihe.

Susanne Hanika, geboren 1969 in Regensburg, lebt noch heute mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in ihrer Heimatstadt. Nach dem Studium der Biologie und Chemie promovierte sie in Verhaltensphysiologie und arbeitete als Wissenschaftlerin im Zoologischen Institut der Universität Regensburg. Die Autorin kennt das Landleben aus eigener Erfahrung, ist begeisterte Camperin und hat bereits zahlreiche Bücher veröffentlicht.



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