E-Book, Deutsch, Band Band 028, 487 Seiten
Ein Beitrag zu Systematik und Funktion der Widmung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
E-Book, Deutsch, Band Band 028, 487 Seiten
Reihe: Abhandlungen zur Musikgeschichte
ISBN: 978-3-8470-0437-0
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Musiktheorie, Musikästhetik, Kompositionslehre
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Geschichte der Musik Geschichte der Musik: Romantik (ca. 1830-1900)
Weitere Infos & Material
1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Body;9
5;Vorwort;9
6;Einleitung;11
7;I. Theoretische und historische Grundlegungen;19
7.1;1. Die Widmung als Forschungsgegenstand;19
7.1.1;1.1 Paratextforschung und Textbegriff nach Gérard Genette;19
7.1.2;1.2 Zum Potential der Widmung als musikwissenschaftlicher Forschungsgegenstand;29
7.2;2. Zum Form- und Funktionswandel der Widmung musikalischer Werke;42
7.2.1;2.1 Die Widmung in der Frühzeit des Notendrucks: Aufstieg der Gönnerwidmung;43
7.2.2;2.2 Kontinuität und Wandel: Die Blütezeit der Gönnerwidmung;47
7.2.3;2.3 Abkehr von der Gönnerwidmung und Neubesinnung auf alte Werte;50
7.2.4;2.4 Die Widmung zur Brahms-Zeit: Ein Überblick;54
8;II. Brahms im Kontext: Zur Widmung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts;61
8.1;1. Zu Differenz und Analogien der Konzepte gedruckter und handschriftlicher Widmung;61
8.1.1;Materielle Übereignung – ideelle Widmung;66
8.1.2;Private Übereignung – öffentliche Widmung;69
8.1.3;Mehrfache handschriftliche Übereignungen – exklusive gedruckte Widmungen;76
8.2;1.1 Zur unterschiedlichen Ausprägung der handschriftlichen Übereignung;77
8.3;1.2 Zur unterschiedlichen Ausprägung der gedruckten Widmung;80
9;2. Die Widmung als kommunikativer Akt;88
10;3. Zur Funktion und Intention von Widmungen;104
10.1;3.1 Reziprozität? Die Widmung als kalkulierter Werteinsatz im materiellen und symbolischen Gabenaustausch;106
10.2;3.2 Der »bürgerliche« Brahms als Verweigerer von bürgerlichen Konventionen?;111
10.3;3.3 Funktionen von Widmung;120
10.3.1;Widmung – Gegenwidmung;120
10.3.2;Unterstützung – Dank;123
10.3.3;Die Dedikation als Werbung;131
10.3.4;Selbstlose Freundschaftswidmung?;136
11;4. Der Widmungstext als Informationsträger;139
12;III. Netzwerk »Brahms gewidmet«;151
12.1;1. Brahms contra Liszt: Die Widmungen aus Perspektive des historisch-ästhetischen Parteienstreits;157
12.1.1;1.1 Öffentliches Zeugnis – Die Widmung als Positionierung im Parteienstreit;166
12.1.2;1.2 Widmungen von ›Neudeutschen‹?;173
12.1.2.1;Henri Gobbi – Der Sonderfall der handschriftlichen Übereignung;176
12.1.2.2;Wege der Annäherung – die Bedeutung des Beziehungsnetzwerks;178
12.1.2.3;Die Diskussion der Großform – Adolf Jensen;183
12.1.2.4;Brahms als Bachliebhaber – Die Widmung Carl Tausigs;189
12.2;2. Brahms in europäischer Perspektive;205
12.2.1;Voraussetzungen der Brahms-Rezeption;209
12.3;2.1 Der »böhmische Brahms« und seine Schüler – Brahms in Böhmen;213
12.4;2.2 Volksmusik und Chortradition – Brahms in England;225
12.5;2.3 »L'Italia non conosce di Brahms che poche opere« – Brahms in Italien und Frankreich;235
13;3. Die Konservatorien als Orte der Brahms-Vermittlung;241
13.1;3.1 Die Berliner Hochschule als Hort des Konservatismus;246
13.2;3.2 Anziehungspunkt Musikstadt: Das Leipziger Konservatorium;248
13.3;3.3 Widmungen aus Frankfurt: Musikleben contra Hochschulatmosphäre;256
14;4. Zur Widmung nicht-musikalischer Werke;261
14.1;4.1 Variationen der Bezugnahme;265
14.2;4.2 Reaktionen des Widmungsträgers;273
15;IV. Nähe und Distanz: Brahms im Spiegel der ihm gewidmeten Werke;275
15.1;1. Brahms und die »Idee der Kammermusik«: Kompositorische Strategien der Nähe in ausgewählten Beispielen;284
15.1.1;1.1 »Sclavische Abhängigkeit«? – Einige Überlegungen zum Begriff des Epigonalen;289
15.1.2;1.2 Kompositorische Strategien der Nähe und Distanz in ausgewählten Beispielen.;293
15.1.2.1;Felix Otto Dessoff und Heinrich von Herzogenberg – bewusste Brahms-Nachfolge;293
15.1.2.2;»Nachdrücken« als Stilmerkmal;296
15.1.2.3;Motivisch-thematische Ableitung;299
15.1.2.4;Konfliktrhythmus;302
15.2;2. Konstruierte Einfachheit: Brahms und die »Idealisierung« der unterhaltenden Musik;307
15.2.1;2.1 Brahms als populärer Bezugspunkt – Überlegungen zu Nach- und Weiterkompositionen;310
15.2.2;2.2 »Kann denn Brahms Walzer componiren?« Der Walzer als Kunstmusik;313
15.2.2.1;Zur Zyklusbildung;320
15.2.2.2;Aufhebung der Tanzbarkeit;323
15.2.2.3;Kompositorischer Kontrapunkt: Der »Millionen-Walzer« von Johann Strauss (Sohn);330
15.2.3;2.3 Ungarisches Kolorit – Widmungen an Brahms und Liszt im Vergleich;336
15.2.4;2.4 Der Umgang mit historisch tradiertem Volksliedmaterial;345
15.3;3. Sinfonie nach Brahms?;354
15.3.1;Max Reger und der Plan einer Sinfonie;360
15.3.2;»Ich werde nie eine Symphonie komponieren!« Brahms als Beethoven-Nachfolger;363
15.3.3;Analogien zum Widmungsverhalten von Johannes Brahms;368
15.4;4. Den Manen Brahms': Widmungen in der Funktion eines Requiems;370
15.4.1;4.1 Besonderheiten von Titel und Widmungsadresse bei posthumen Dedikationen;375
15.4.1.1;An der »Schwelle« zum Werk;376
15.4.2;4.2 Musikalisch-kompositorische Charakteristika der posthumen Widmung;381
15.4.2.1;Vokale Totenklage;382
15.4.2.2;Instrumentale Totenklage;386
15.4.2.3;Ein Deutsches Requiem op. 45 als Klagegesang für seinen Komponisten;392
15.4.3;4.3 Ausblick: Widmungen von Komponisten des 20. Jahrhunderts;394
16;V. Anhänge;399
16.1;1. Liste der Widmungswerke;399
16.1.1;Verwendete Zeitschriftensigel;399
16.2;2. Prosopographisches Lexikon der Widmenden;415
17;Bibliographie;457
18;Personenregister;479