Gabriele Rothemanns Fotografien bilden nicht einfach etwas ab, sondern stellen etwas her: Eine Beziehung zu längst Vergangenem, eine Verbindung mit fremden Zeiten und Räumen. In jedem Bild schwingt der Nachhall anderer Bilder mit, in jedem ist eine Fu¨lle von Möglichkeiten, wie die Welt im Bild wahrgenommen und dargestellt werden kann, verdichtet.
Seit 1984 verwendet sie das Medium der Fotografie in einer Art und Weise, die den Gegenstand in ihren Bildern nicht erstarren lässt, sondern ihm imaginäres Leben verleiht. Ihr Werk kreist um existenzielle Fragen – insbesondere um die Grundfrage allen Lebens: seine Endlichkeit. Oft abstrahiert und gleichzeitig präzise und detailreich dargestellt, bekommen ihre Motive von den Toten Tieren zu den
Miniaturen u¨ber das Verschwinden
eine eindringliche Präsenz. So appelliert die Ku¨nstlerin an die Empathie ihrer Betrachter*innen und beru¨hrt sie nicht zuletzt mit der sinnlichen Qualität ihrer Bilder, ihrer klaren Bildsprache und ausdrucksvollen Schönheit.
GABRIELE ROTHEMANN (*1960, Offenbach am Main) hat an der Kunstakademie Du¨sseldorf bei Fritz Schwegler und am California Institute of the Arts, Los Angeles, studiert. Sie lebt und arbeitet in Wien. Seit 2001 leitet sie als Professorin die Klasse fu¨r Fotografie an der Universität fu¨r angewandte Kunst Wien. Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland. Rothemanns Werke werden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland ausgestellt und sind in vielen Sammlungen vertreten.
Hammer-Tugendhat / Horak / Krieger
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