Buch, Deutsch, Band 48, 198 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 148 mm x 225 mm, Gewicht: 315 g
Reihe: Edition Politik
Der Bürger als Zuschauer
Buch, Deutsch, Band 48, 198 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 148 mm x 225 mm, Gewicht: 315 g
Reihe: Edition Politik
ISBN: 978-3-8376-4004-5
Verlag: transcript
. mit Dominik Hammer
1. Warum ein Buch zu diesem Thema?
Die meisten Demokratietheorien beschäftigen sich in einem Ausmaß mit Partizipation, das dem tatsächlichen Grad an Bürgerbeteiligung nicht entspricht. Deshalb ist es wichtig, über Theorien zu diskutieren, die Demokratie jenseits von Repräsentation und Partizipation fassen. Ein Ansatz, der dies tut, ist Ocular Democracy. Dieser Sammelband klärt, welche Potenziale und Grenzen die okulare Demokratietheorie besitzt.
2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?
Mit Okularer Demokratie führt unser Sammelband eine neue Demokratietheorie in den deutschen Diskurskontext ein, die die Augen und nicht die Stimme als Organ der Volkssouveränität stark macht. Okulare Demokratie verfolgt das Ziel, die Bürger in ihrer Zuschauerrolle zu stärken und schlägt alternative Wege der Demokratisierung vor. Jeffrey Edward Greens Text liefert zudem die erste deutschsprachige Darstellung seiner Theorie.
3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?
Während die politikwissenschaftlichen Debatten gerade um Postfaktizität kreisen, legt dieser Sammelband den Fokus auf die Diskussion derjenigen Faktoren von Politik, die jenseits von Faktizität und Programmatik liegen. Eine Einbeziehung dieser Faktoren könnte helfen, den theoretischen Deadlock von Populismus und Technokratie aufzulösen.
4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?
Am liebsten möchten wir mit Vertreter_innen der politischen Bildung sowie mit Medienvertreter_innen über unser Buch ins Gespräch kommen. Also mit denjenigen, die das im Buch diskutierte Ideal des Candor, der demokratischen Offenheit, in ihrer Arbeit fruchtbar machen könnten.
5. Ihr Buch in einem Satz:
Renommierte Politische Theoretiker_innen diskutieren eine innovative, herausfordernde Demokratietheorie.