Hamann / Gerhard / Grünzweig | Amerika und die deutschsprachige Literatur nach 1848 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 296 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Lettre

Hamann / Gerhard / Grünzweig Amerika und die deutschsprachige Literatur nach 1848

Migration – kultureller Austausch – frühe Globalisierung

E-Book, Deutsch, 296 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Lettre

ISBN: 978-3-8394-0966-4
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Handbücher, illustrierte Broschüren von Werbeagenturen, Briefe und Reiseberichte von Auswanderern, Reportagen in Zeitungen und Journalen, öffentliche Debatten sowie nicht zuletzt eine Vielzahl von literarischen Texten – all dies sind Bestandteile eines komplexen Diskurses, der mit den umfangreichen Wanderungsbewegungen von Deutschland nach den USA ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einhergeht. Die Beiträge dieses Bandes arbeiten den bis heute allenfalls für Teile der so genannten Populärliteratur erschlossenen Diskurs auf und zeigen dabei insbesondere, dass auch für die Literatur des Bürgerlichen Realismus das fremde Amerika und die Wanderungen dorthin vielfach konstitutiv für das Erzählen sind. Texte von Auerbach, Fontane, Keller, Raabe oder Spielhagen zeichnen sich in viel stärkerem Maße als bislang angenommen durch inter- und transkulturelle Bezüge aus, was sie zum einen durchaus als Bestandteil von Globalisierungsbewegungen erscheinen lässt, zum anderen aber auch in eine größere Nähe zu Autoren rückt, die sich auf Abenteuerromane spezialisiert haben.
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1;INHALT;5
2;Einleitung;9
3;I. Amerika jenseits des Kanons;19
3.1;Der ›Onkel aus Amerika‹. Import von Amerikawissen oder Re-Import alter Stereotype?;21
3.2;Der Landvermesser. Balduin Möllhausen in Amerika;39
3.3;»Wie ein Mensch sich selbst bilden kann.« Zur Funktion von Amerika in Auerbachs Landhaus am Rhein;59
3.4;Von der Familie zur Kolonialmacht. Die USA und Deutschland in Familienzeitschriften vor der Reichsgründung;83
3.5;Eine amerikanische Baumwollprinzessin in Thüringen. Transnationale Liebe, Familie und die deutsche Nation in E. Marlitts Im Schillingshof;105
3.6;»So mag dem schweifenden Indianer zu Mute sein« - die symbolische Position Amerikas bei Friedrich Spielhagen;127
3.7;»Das Herz zwiefach geteilt«: Deutsche literarische Amerikabilder und die Amerikanistik;139
4;II. Amerika im Kanon;151
4.1;Die Darstellung Amerikas unbesehen: vergleichende Betrachtungen zu Spielhagen, Raabe und Fontane;153
4.2;Einmal deutscher »Steinhof« - »Wisconsin« hin und zurück. Die »Schulmeisterin« USA und »old German-text-writing« als patriotische Selbstfindung in Wilhelm Raabes Alte Nester;171
4.3;Patriotismus und Kosmopolitismus in den Werken Gottfried Kellers;191
4.4;Irritationen von Identitäten. Deutsch-amerikanische Migrationsbewegungen in Gottfried Kellers Novelle Regine;211
4.5;»es brach eine jener grimmigen Krisen von jenseits des Oceans [...] herein.« Gottfried Keller und die Neue Welt;225
4.6;»Lieber Leser, weißt du, was das Wort Greenhorn bedeutet?« Phantasien der Migration und Remigration: Die Romananfänge von Karl Mays Winnetou I und Winnetou IV;237
5;Bibliografie;265
6;Index;285
7;Zu den Autorinnen und Autoren;289


Grünzweig, Walter
Walter Grünzweig (Prof. Dr.) lehrt Amerikanistik an der Technischen Universität Dortmund. Seine Forschungsschwerpunkte sind Literatur- und Kulturbeziehungen zwischen USA und den deutschsprachigen Ländern sowie Literatur des 19. Jahrhunderts.

Gerhard, Ute
Ute Gerhard (Prof. Dr.) lehrt Neuere Deutsche Literatur an der Technischen Universität Dortmund. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Migrations- und populäre Literatur.

Hamann, Christof
Christof Hamann (Dr. phil.) arbeitet derzeit an einem von der DFG geförderten Habilitationsprojekt zur Semantik fremder Räume in der deutschen Literatur und Presse der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Christof Hamann (Dr. phil.) arbeitet derzeit an einem von der DFG geförderten Habilitationsprojekt zur Semantik fremder Räume in der deutschen Literatur und Presse der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Ute Gerhard (Prof. Dr.) lehrt Neuere Deutsche Literatur an der Technischen Universität Dortmund. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Migrations- und populäre Literatur.
Walter Grünzweig (Prof. Dr.) lehrt Amerikanistik an der Technischen Universität Dortmund. Seine Forschungsschwerpunkte sind Literatur- und Kulturbeziehungen zwischen USA und den deutschsprachigen Ländern sowie Literatur des 19. Jahrhunderts.


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