Hahn / Willmann | negativ-dekadent | Buch | 978-3-95575-168-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 276 Seiten, Format (B × H): 139 mm x 192 mm, Gewicht: 314 g

Hahn / Willmann

negativ-dekadent

Punk in der DDR
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-95575-168-5
Verlag: Ventil Verlag UG

Punk in der DDR

Buch, Deutsch, 276 Seiten, Format (B × H): 139 mm x 192 mm, Gewicht: 314 g

ISBN: 978-3-95575-168-5
Verlag: Ventil Verlag UG


Als Punk etwa im Jahr 1980 in der DDR ankam, verunsicherte er nicht nur die sogenannten Staatsorgane, auch die Spießer und Biedermänner liefen Amok. Bereits optisch als Provokation gewollt und verstanden, bildete sich in einigen Zentren eine ganze Gegenkultur samt Lifestyle und Musik heraus, der es um Freiräume und Freiheit ging. Und genau wie Punk in der DDR eine von Stadt zu Stadt, von Kaff zu Kaff ganz unterschiedliche Szene jeweils mit ganz eigenen Protagonist:innen und Eigenheiten war, zeichnet sich dieser Sammelband durch Vielstimmigkeit aus, Stories stehen neben Anekdoten, sachliche Analysen neben ganz persönlichen Reflektionen. „negativ-dekadent“ versteht sich als eine Zeitklammer, die möglichst viel von dem wiedergeben will, was für zehn Jahre in diesem diktatorisch regierten Teil Deutschlands für zumindest etwas Farbe und viel Verwirrung sorgte.

Mit Texten von Cornelia Schleime, Franziska Hause, Jan Müller, Anne Hahn, Tim Mohr, Alexander Pehlemann, Jan Off, Roland Galenza, Jochen Schmidt, Peter Wawerzinek, Heinz Havemeister, Iron Henning und vielen anderen mehr. Einige der hier versammelten Texte sind bereits in vergriffenen Publikationen erschienen, einige wurden extra für dieses Buch verfasst. Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie möglichst viel von der Lebenswirklichkeit made in GDR abbilden, die in die Geschichte einging.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Hahn, Anne
Anne Hahn, geboren 1966 in Magdeburg, studierte Kunstgeschichte und Germanistik an der Humboldt-Universität Berlin. 1989 wurde sie bei einem Fluchtversuch an der aserbaidschanisch/ iranischen Grenze verhaftet und war sechs Monate politische Gefangene in der DDR. Ihre Wende-Erlebnisse verarbeitete sie im Roman »Dreizehn Sommer«, der 2005 bei Schirmer/Graf erschien und später unter dem Titel »Gegenüber von China« im Ventil Verlag neu aufgelegt wurde. In den Folgejahren veröffentlichte sie mehrere Sachbücher gemeinsam mit Frank Willmann, die sich der Aufarbeitung von subkulturellen Strömungen in der DDR widmen, unter anderem: „Stadionpartisanen“ (Fans und Hooligans in der DDR, Berlin 2007) und eine Biografie über den Punk-Musiker Dieter »Otze« Ehrlich (»Satan, kannst du mir nochmal verzeihen«, Mainz 2008).

Willmann, Frank
Frank Willmann: geboren 1963 in Weimar, 1984 aus ostdeutscher Provinz in den goldenen Westen entwichen, Spezialist für Desperados, Alltagsabenteurer und sonstige Weltentrückte, hat im Sommer 1983 mal zwei Wochen bei der Weimarer Kunstpunkband Ernstfall gesungen, schreibt ein Buch nach dem anderen, zuletzt: »Stadionpartisanen – Fans und Hooligans in der DDR«.



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