Häring | Keine Christen zweiter Klasse! | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 176 Seiten

Häring Keine Christen zweiter Klasse!

Wiederverheiratete Geschiedene - ein theologischer Zwischenruf

E-Book, Deutsch, 176 Seiten

ISBN: 978-3-451-80268-3
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Ein theologischer Einwurf zur viel beachteten Rede von Kardinal Kasper vor dem Konsistorium der Kardinäle unter dem Titel "Das Evangelium von der Familie". Hermann Häring greift die wichtigen Überlegungen dieser Rede auf und diskutiert sie engagiert, detailliert und kritisch. Dabei zeigt er, wie eine konsequente Beschäftigung mit der Thematik noch über das von Kasper Vorgetragene hinausführen kann. In der so drängenden Frage nach dem kirchlichen Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen zeigt Häring im Anschluss an Kardinal Kasper überzeugend auf, wie ein geistliches Verfahren zur Zulassung zu den Sakramenten konkret aussehen kann.
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Weitere Infos & Material


1;Keine Christen zweiter Klasse!;1
2;Inhalt;6
3;Vorwort;12
4;Ein Kardinal ergreift das Wort. Einleitung;16
5;I. Mensch – Christ – Katholik. Über drei Themen und drei Ebenen;20
5.1;1. Menschenwürdig leben;21
5.1.1;Drei Fragen;21
5.1.2;Verwirrende Vielfalt;23
5.2;2. Christlich werden;26
5.2.1;Ein ständiger Prozess;26
5.2.2;Warner und Erneuerer;28
5.2.3;Erfahrung und Intellekt;30
5.3;3. Humanes Christsein im katholischen Raum;30
5.3.1;Kirchenapparat und Kirchenwirklichkeit;31
5.3.2;Reformen zwingend notwendig;32
6;II. Die Schrift – Grundlage oder Projektion?;36
6.1;1. Vorentscheidungen;36
6.1.1;Standardinterpretationen: Mann und Frau;37
6.1.2;Gängiges Familienbild;38
6.2;2. »Familie« in Israel;39
6.2.1;Sippe und Vaterhaus;39
6.2.2;Prophetische Sozialkritik;41
6.2.3;Keine Ehelehre;41
6.2.4;Problem der Scheidungspraxis;42
6.3;3. Begann die Familie im Paradies?;43
6.3.1;Nach seinem Abbild;43
6.3.2;Seid fruchtbar…;45
6.3.3;Kulturauftrag;48
6.4;4. Neutestamentliche Impulse;49
6.4.1;Die Ehe nicht brechen;50
6.4.2;Nicht so am Anfang;51
6.4.3;Ein tieferes Geheimnis;53
6.4.4;Im Falle von Ehebruch;54
6.4.5;»Privilegien«;55
6.5;5. Würdigung;56
7;III. Was sind Ehesakrament und Familie?;58
7.1;1. Sprachspiele des Scheiterns;58
7.1.1;Strukturen und Heilmittel der Sünde;59
7.1.2;Privatistische Verengung?;60
7.1.3;Im Alltag verankert;62
7.2;2. Geheilt und geheiligt;62
7.2.1;Menschliche Grunderfahrungen;63
7.2.2;Ein etwas anderes Sakrament;64
7.2.3;Die Ehe feiern;66
7.3;3. Die Besonderheit entdecken;67
7.3.1;Gott kommt von unten;67
7.3.2;In eigenem Namen;70
7.3.3;»Objektiver Widerspruch«;72
7.4;4. Ein komplexes Gesamtpaket;73
7.4.1;Umfassender Anspruch;73
7.4.2;Teilaspekte;74
7.4.3;Zerstören, zerstört werden, sterben;75
7.5;5. Revisionsbedürftiger Familienbegriff;76
7.5.1;Familie – ein Prozess;77
7.5.2;Erneuerung möglich;77
7.6;6. Die Hochzeit des Lammes;79
8;IV. Naturrecht – Institution und Ereignis;81
8.1;1. Auf der Höhe der Zeit?;81
8.1.1;Erweiterter Diskussionsstandard;81
8.1.2;Mittelalter wirkt nach;82
8.2;2. Naturrecht und positives Kirchenrecht;83
8.2.1;»Verquerung«;83
8.2.2;Auf Kosten der Transparenz;84
8.2.3;Stärke des Naturrechts;85
8.3;3. Erkenntnisstand der Epoche;86
8.3.1;Paradigmenwechsel verdrängt;87
8.3.2;Paradoxe Hermeneutik;88
8.4;4. Beziehung und Partnerschaft als Paradigma;89
8.4.1;Sinn der Ehe;89
8.4.2;Ereignis vor Institution;91
8.4.3;Christ sein als Sinnhorizont;92
8.4.4;Das Eheband als Beziehung und Treue;93
8.5;5. Zwischen Sehnsucht und Realismus;94
8.5.1;Nochmals ein Vergleich;94
8.5.2;Ein realistisches Bild?;95
8.5.3;Das Eheband, erneuert oder zerbrochen?;96
9;V. Barmherzigkeit aus Verlegenheit?;99
9.1;1. Erfolglose Anläufe;99
9.1.1;Nichtigkeitserklärungen in gegenwärtiger Praxis;99
9.1.2;Vergangenheit geraubt;101
9.1.3;Seit über 30 Jahren;102
9.1.4;Unerträglicher Diskussionsstand und Neuanstoß;105
9.2;2. Lösungsmotiv Barmherzigkeit;107
9.2.1;Neue Chance;107
9.2.2;In aller Vorsicht;108
9.2.3;Zum pastoralen Handeln;109
9.3;3. Lösungsweg Profanierung;110
9.3.1;»Getauft, aber nicht evangelisiert«;110
9.3.2;Keine sakramentale Ehe;111
9.3.3;Einschlussweiser Glaube;112
9.3.4;»Naturehe« als profanierte Lebensform;112
9.4;4. Ein geistliches Verfahren;113
9.4.1;Die Beauftragten und ihre Funktion;114
9.4.2;Kriterien zur Beurteilung;118
9.4.3;Ein neues Gespür;120
9.4.4;Vorkehrungen;122
9.5;5. Lösungsweg Duldung;125
9.5.1;Der Ernst der Fragen;126
9.5.2;Analogie Glaubensabfall;128
9.5.3;Situation der Gegenwart;130
9.5.4;Wofür die Kirche sorgen sollte;132
9.5.5;Problembewusstsein schärfen;133
10;VI. Neun Jahrhunderte zu spät;136
10.1;1. Erste Wirkungen und Reaktionen;136
10.1.1;Enorme Belastungen;136
10.1.2;Soziologische Beschreibung;138
10.1.3;Theologische Standards;139
10.2;2. Ein repräsentativer Standpunkt;140
10.2.1;Im »Lehramt« verankert;141
10.2.2;Ein theologisches Programm;143
10.2.3;Katholische Tübinger Schule;144
10.3;3. Halbierte Geschichtlichkeit;147
10.3.1;Selbstkritik und Erweiterung;148
10.3.2;Beispiel Kirchenbuch und Lehrfixierung;149
10.3.3;Barmherzigkeit aus Verlegenheit?;153
10.4;4. Ende der Monopolisierung;154
11;VII. Die Hauskirche;158
11.1;1. Umfassende Lebensganzheit;158
11.2;2. »Kleine Kirchen«;160
11.3;3. Geschichte der Abwertung;162
12;Schluss: Lösung in Sicht?;164
12.1;1. Die Basis hören;164
12.2;2. Vier Antworten des Autors;168
12.2.1;(1) Sprachfähig werden;168
12.2.2;(2) Umdenken und Umorientierung;168
12.2.3;(3) Aufgabe der Gemeinde;169
12.2.4;(4) Akt der Buße;169
12.3;3. Folgerungen;171
12.3.1;(1) Die Ehe als »weltlich Ding« anerkennen;171
12.3.2;(2) Sakramentalität der Ehe neu formulieren;171
12.3.3;(3) Dem Scheitern von Ehen ins Auge sehen;172
12.3.4;(4) Das Trennungsverbot vermenschlichen;172
12.3.5;(5) Reformen unabdingbar;173
12.3.6;(6) Reformen gründlich vorbereiten;173
12.3.7;(7) Innere Spaltungen überwinden;174
12.3.8;(8) Reduktion auf Rechtsregelungen widerstehen;174
12.3.9;(9) Zwischenlösungen entwickeln;174
12.3.10;(10) Aus der Erfahrung anderer Kirchen lernen;175
12.3.11;(11) Dem Maßstab der Schrift trauen;175


Hermann Häring, geb. 1937, Dr. theol., Prof. em. für Theologie und Wissenschaftstheorie an der Radboud Universiteit Nijmegen (Niederlande). U.a. interessiert an Fragen theologischer Hermeneutik, des interreligiösen Dialogs und kirchlicher Erneuerung; wissenschaftlicher Berater am Projekt Weltethos.


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