Hämmerle / Sharp / Zettelbauer | 1914/18 – revisited | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 178 Seiten

Hämmerle / Sharp / Zettelbauer 1914/18 – revisited

E-Book, Deutsch, 178 Seiten

ISBN: 978-3-8470-0877-4
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Diese Ausgabe von „L’Homme. Z. F. G.“ widmet sich einem kritischen Rückblick auf nationale Erinnerungs- und Wissenschaftskulturen zum Ersten Weltkrieg. Dabei geht es primär um die Frage, inwieweit im schon 2012 einsetzenden Boom der darauf bezogenen wissenschaftlichen wie medial-öffentlichen Aktivitäten frauen- und geschlechtergeschichtliche Zugänge eine Rolle gespielt haben. Die Bilanzen der Fallstudien zu Deutschland/Österreich, Frankreich/Großbritannien, Italien, Portugal und Ungarn fallen unterschiedlich aus. In allen Beispielen zeigt sich aber, dass – wenn überhaupt – vor allem frauengeschichtliche Themen integriert wurden beziehungsweise das analytische Potenzial der Kategorie Geschlecht kaum ausgeschöpft wurde, um überkommene historiografische Konzepte oder Narrative zum Ersten Weltkrieg zu dezentralisieren und neu auszurichten.Aus dem Inhalt: Der Erste Weltkrieg in Deutschland und Österreich in frauen- und geschlechtergeschichtlicher Perspektive / Visual Representations of Women’s Contribution to the First World War in France and Britain / Remembering the Great War in Portugal and Gender Perspectives / Commemoration Projects and Historiography in Hungary / Geschlechterspezifische Erinnerungsdiskurse in Italien / Gedenken an den Kriegswiderstand in Großbritannien / Im Gespräch mit Margaret R. Higonnet / Geschlechterbilder und -praktiken in der kaiserlichen Marine am Beispiel von Martin Niemöller.This issue of “L’Homme. Z. F. G.” addresses a critical retro-perspective on national memory and academic cultures of the First World War. It specially focuses on the question of how far female and gender historical approaches played a role in the emerging boom in 2012 concerning the scientific and, media-public activities. The conclusions of the surveys regarding Germany/Austria, France/UK, Italy, Portugal and Hungary are various. However, in all examples it becomes clear that - if considered at all - especially female historical subjects were integrated or the analytical potential of the category gender was merely taken into consideration in order to decentralise and reshape historiographical concepts or narratives of the First Wold War.
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1;Title Page;5
2;Copyright;6
3;Table of Contents;7
4;Body;11
5;Editorial;11
6;Beiträge;19
7;Angelika Schaser: Der Erste Weltkrieg in Deutschland und Österreich in frauen- und geschlechtergeschichtlicher Perspektive;19
7.1;1. Literaturberichte und Analysen zum Stand der Forschung;20
7.2;2. Transnationale und globale Perspektiven;25
7.3;3. Der Erste Weltkrieg in deutscher, österreichischer, regionaler und lokaler Perspektive;28
7.4;4. Fazit;33
8;Alison S. Fell: Female War Icons: Visual Representations of Women's Contribution to the First World War in France and Britain in 1914–1918 and 2014–2018;37
8.1;1. Visualising Women and War in 1918;39
8.2;2. Representing Women and War during the Centenary;46
8.3;3. Conclusion;50
9;Fátima Mariano and Helena da Silva: From Memory to Reality: Remembering the Great War in Portugal and Gender Perspectives;53
9.1;1. The Centenary and Portuguese Women;54
9.1.1;1.1 Books;55
9.1.2;1.2 Academic Theses and Scientific Articles;56
9.1.3;1.3 Exhibitions;57
9.1.4;1.4 Media;58
9.2;2. Reasons for This Scenario;59
9.3;3. Possible Future Developments;63
9.4;4. Conclusion;64
10;Judit Acsády, Zsolt Mészáros and Máté Zombory: Reflections on the Gender Aspects of World War One: Commemoration Projects and Historiography in Hungary;67
10.1;1. Gender and the First World War;69
10.2;2. Representation of Gender in the Centenary Events and Publications in Hungary;72
10.3;3. Closer Examination of Case Studies;74
10.3.1;3.1 “Europe's Fraternal War” – the Central Event;74
10.3.2;3.2 Women as Heroes;75
10.3.3;3.3 War and Sexuality;76
10.3.4;3.4 Remembrance of a Summer Night;77
10.4;4. Conclusion;79
11;Stefania Bartoloni: Geschlechterspezifische Erinnerungsdiskurse zum Krieg 1915–1918. Das Fallbeispiel Italien;81
11.1;1. Erinnerungspolitiken an den ‚Großen Krieg? im 20. Jahrhundert;82
11.2;2. Erinnerungspolitiken ab 2015;85
11.3;3. Zum Forschungsstand;88
11.4;4. Desiderata und Perspektiven;91
12;Extra;93
13;Benjamin Ziemann: Ambivalente Männlichkeit. Geschlechterbilder und -praktiken in der kaiserlichen Marine am Beispiel von Martin Niemöller;93
13.1;1. Offiziersanwärter in der kaiserlichen Marine: Die Crew 1910;95
13.2;2. Verrohung oder Vereinsamung? Männlichkeitsrituale und ihre Probleme;97
13.3;3. Die Beziehung zu Käthe Dilthey und das Problem des Ehekonsenses;100
13.4;4. Freundschaft und Kameradschaft im militärischen Männerbund;104
13.5;5. Die Diskrepanz zwischen männlichem Rollenbild und individuellem Selbstbild;109
14;Forum;111
15;Ingrid Sharp: Gedenken an den Kriegswiderstand 1914/18 in Großbritannien: Eine geschlechtergeschichtliche Bilanz;111
15.1;1. Das Imperial War Museum und die Friedensgeschichte;114
15.2;2. Aktivistengruppen und Friedensnetzwerke;114
15.3;3. Vergeschlechtlichtes Gedenken an den Kriegswiderstand;116
15.4;4. Fazit;118
16;Im Gespräch;119
17;Christa Hämmerle im Gespräch mit Margaret R. Higonnet: “When is change not change?” Gender Relations and the First World War;119
18;Aus den Archiven;129
19;Benno Gammerl: Das Elberskirchen-Hirschfeld-Haus (E2H) – Queeres Kulturhaus in Berlin;129
20;Aktuelles & Kommentare;137
21;Maria Rösslhumer: „Home Sweet Home“? 40 Jahre Frauenhausbewegung in Österreich;137
21.1;1. 2018 – 40 Jahre Frauenhausbewegung;138
21.2;2. Verein AÖF – Zusammenschluss der autonomen Frauenhäuser;139
21.3;3. Internationale Zusammenarbeit durch WAVE;141
21.4;4. Frauenhelpline gegen Gewalt;141
21.5;5. Frauenhäuser haben die Gewaltschutzgesetze maßgeblich mitentwickelt;142
21.6;6. Lücken und Defizite;143
22;Rezensionen;147
22.1;Neue Studien zu kanadischen Kriegskrankenschwestern;147
22.2;Geschlecht und Literatur im Ersten Weltkrieg;151
23;Abstracts;175
24;Anschriften der AutorInnen;179
25;Leere Seite;184


Hämmerle, Christa
Prof. Dr. Christa Hämmerle lehrt am Institut für Geschichte der Universität Wien und leitet dort die Sammlung Frauennachlässe.

Zettelbauer, Heidrun
Dr. Heidrun Zettelbauer ist Assistenzprofessorin am Institut für Geschichte der Universität Graz (Österreichische/Zentraleuropäische Geschichte und Geschlechtergeschichte) und Koordinatorin des dort angesiedelten epochenübergreifenden Forschungs- und Lehrschwerpunkts Geschlechtergeschichte.

Sharp, Ingrid
Prof. Dr. Ingrid Sharp leitet das Graduiertenprogramm für Sprach-und Kulturwissenschaften an der Universität Leeds, Großbritannien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Frauen und Geschlechtergeschichte des Ersten Weltkrieges.


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